Rezension zu "Amazement Park" von Kiersten White
Klappentext:
14 Kandidaten. 7 Tage. 1 Labyrinth ohne Entkommen
Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.
Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern.
Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht.
Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.
Dieses Buch solltest du lesen, wenn dir folgende Themen in Büchern gut gefallen:
- Horrorbücher
- Fans von Maze Runner (aber mit Vorsicht zu genießen, weil es komplett anders ist!)
- Verlassene Orte und Freizeitparks
- Absurde Geschichten
- LGBTQ
Trigger-Warnung (Achtung Spoiler!):
M*rd, Selbstm*rd, Verletzungen, Blut, Bedrohung, Beleidigungen, Freiheitsberaubung, Vernachlässigung, Tod von Familienmitgliedern und Freunden, Erm*rdung von Familienmitgliedern, PTBS, Rassismus, Waffengewalt, Sekten, Krankheiten, Unterlassene Hilfeleistung, (sollte ich etwas vergessen haben, bitte kommentieren, damit ich das ergänzen kann)
Mein Fazit:
Mensch, das war wohl nichts. Wo soll ich da anfangen? Erst einmal finde ich den Klappentext schon ein wenig irreführend. Die Geschichte läuft überhaupt nicht so ab, wie man sie sich vorstellt. Die Charaktere sind blass, obwohl sie alle traurige Hintergründe haben. Manche von Ihnen geben mir richtige Incel-Vibes und andere sind so nichtssagend, dass man sie komplett vergaß. Und der Rest ist einfach komisch und zieht einen mental runter, wohl auch aufgrund der traurigen Backgroundstories.
Selbst sprachlich hat es mir nicht sonderlich gut gefallen. Teilweise habe ich mir einfach gewünscht, die Autorin würde öfter mal einen Punkt setzen. Das Buch wirkte (besonders zum Ende hin) total gehetzt. Das Setting fand ich oft nicht so ausführlich beschrieben, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Idee mit dem verlassenen Freizeitpark ist ansich wirklich klasse, aber einfach nicht so gut umgesetzt.
Es gab auch einige rührende Momente mit Freundschaft und Liebe und Vertrauen, aber das hat es nicht mehr rausgerissen.
Eine absurde, skurrile Geschichte, die sich für mich wie ein Fiebertraum anfühlte - das Ende konnte mich leider ebenfalls nicht zufriedenstellen. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.