Rezension zu "Dune: Geschichten aus Arrakeen" von Brian Herbert
Bei diesen “Geschichten aus Arrakeen” handelt es sich um zwei Erzählungen, die den Angriff der Harkonnen auf das Haus Atreides thematisieren. Sowohl »Das Blut der Sardaukar« als auch »Das Flüstern der Meere Caladans« thematisieren den Angriff, zeigen aber unterschiedliche Aspekte des Kampfs, der auf dem Planeten Arrakis stattfindet. Zudem wurden beide Geschichten von unterschiedlichen Künstlern zeichnerisch umgesetzt, was ihnen deutlich anzumerken ist.
Wie der Titel der ersten Geschichte schon vermuten lässt, spielen die Sardaukar eine große Rolle, die sich lediglich als Harkonnen verkleiden, um einen Angriff dieses Hauses vorzutäuschen. Zusätzlich darf der Leser einen Blick auf die Sardaukar werfen und ihm wird gezeigt, wie die Kämpfer rekrutiert und ausgebildet werden. Neben den unzähligen Schlachtszenen gibt es wieder einiges an politischem Geplänkel, das der Leser schon aus den Büchern kennt. Allerdings wird alles nur ein wenig angerissen und die Geschichte nicht wirklich zu Ende erzählt.
Das ist in der zweiten Geschichte zwar nicht der Fall, dafür ist mir diese zu abgedreht. Außerdem passt sie nicht unbedingt in die Welt von „Dune“. Zeichnerisch finde ich die Umsetzung ebenfalls nicht gelungen und konnte am Ende mit keinem Aspekt dieser Geschichte etwas anfangen.
Fazit
Diese beiden Geschichten hätte man sich durchaus schenken können. Sie bringen kaum Unterhaltungswert, erzählen eine flache Geschichte und können zeichnerisch auch nicht überzeugen. Schade, dass sich diese beiden Erzählungen in meinen Augen so gar nicht in die Das Dune-Universum eingliedern wollen, weshalb ich sie auch nicht empfehlen kann.