Kerstin Gulden

 4,1 Sterne bei 101 Bewertungen
Autor*in von Fair Play, Fair Play und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Kerstin Gulden hat in Tübingen, München und London Literatur, Philosophie und Kommunikation studiert. Seitdem hat sie in London, München und Brüssel gearbeitet, unter anderem als Pressesprecherin und in der Kulturförderung. Mehrere Jahre war sie in der Jury des Literaturpreises der deutschen Wirtschaft. Ihr Jugendbuchdebüt «Fair Play» wurde mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Gifted (ISBN: 9783499008597)

Gifted

 (1)
Neu erschienen am 18.07.2023 als Gebundenes Buch bei ROWOHLT Taschenbuch.

Alle Bücher von Kerstin Gulden

Cover des Buches Fair Play (ISBN: 9783499012006)

Fair Play

 (87)
Erschienen am 16.05.2023
Cover des Buches Gifted (ISBN: 9783499008443)

Gifted

 (3)
Erschienen am 13.09.2022
Cover des Buches Gifted (ISBN: 9783499008597)

Gifted

 (1)
Erschienen am 18.07.2023
Cover des Buches Fair Play (ISBN: 9783844541892)

Fair Play

 (10)
Erschienen am 22.03.2021

Neue Rezensionen zu Kerstin Gulden

Cover des Buches Gifted (ISBN: 9783499008597)
N

Rezension zu "Gifted" von Kerstin Gulden

Besser als der 1. Teil der Reihe, aber nicht zufriedenstellend
Nessi184vor einem Monat

Nachdem das große Geheimnis gelüftet wurde, stehen sich nun erneut Shaper und Nons gegenüber. Das Ziel der Shaper, den Nons für immer die Möglichkeit zur Nutzung der Gabe nehmen. Bisher wissen noch nicht alle Nons von dem Vorhaben. Pear, Balthazaar, Topher, Grace und Danny schließen sich zusammen. Doch können sie das Vorhaben der Shaper aufhalten oder wird ein Bürgerkrieg in Lundenburgh ausbrechen?

Die Story an sich hat relativ viel Potential. Schon beim 1. Band hat mir aber die Logik bezüglich der Gabe nicht ganz gepasst. Denn eigentlich unterdrückt man im Osten die Gabe der Nons durch Regeln und Verbote, doch diese sind nicht ganz konsequent durchgezogen. Im 2. Teil ist das Erlangen der Gabe nicht mehr ganz im Vordergrund, sondern das Anfachen des 3. Funkens. Auch der Kampf zwischen Shapern und Nons  wurde gut geschildert. Mich persönlich hat bei diesem Teil die Veränderung der Charaktere gestört.
Jeder hat sich von jedem verraten gefühlt. Topher hat sich vom Idioten zu einer annehmbaren Person entwickelt, der sich in jemanden verliebt, den er vorher nur fertig gemacht hat. Aus dieser Beziehung, die bisher nicht wirklich lang ging bzw. tief war, schöpft er seine Kraft. Diese Veränderung war mir einfach nicht glaubwürdig genug... M. E. wirkt die Beziehung erzwungen, wie als hätte noch ein Trendthema im Buch gefehlt und bei Topher und Danny konnte man das noch einbauen... schade...

Der Abschluss der Dilogie ist offen gehalten, aber in sich abgeschlossen. Die Autorin hat die Geschehnisse bis auf eine Stelle, die ich aufgrund des großen Spoilers nicht nennen werde, gut gefallen. Aus den Charakteren hätte man mehr machen können, genauso wie die Ausarbeitung der Gabe (Logikfehler aus dem 1. Band). Der 1. Band ist bei mir schon etwas her, aber ich meine, dass auch nie richtig geklärt wurde wie Nons und Shaper entstanden sind. Warum hat man so eine Kluft geschlagen? Falls ich mich irre, freue ich mich auf ein kurzes Kommentar ;)

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Cover des Buches Fair Play (ISBN: 9783499006289)
Torsten_Gruenkes avatar

Rezension zu "Fair Play" von Kerstin Gulden

Spannendes (Gedanken-)Experiment!
Torsten_Gruenkevor einem Jahr

Eine Gruppe aus vier Oberschülern findet sich im Zuge eines Schulwettbewerbes zusammen, um ein Projekt zur Rettung der Umweltproblematik auf die Beine zu stellen. Kera, Elodie, Max und Leonard bringen sich mit ihren ganz eigenen Fähigkeiten ein, um eine App zu entwickeln und in der ganzen Schule berühmt zu machen, um den Wettbewerb zu gewinnen. "Fairplay" nimmt bald mehr Platz im Leben der Schüler ein, als eigentlich erwartet, und födert gleichzeitig nicht nur die Fähigkeiten, sondern auch die Problem der Jugendlichen zu Tage. Die Frage bleibt, wer spielt fair und wer verliert sich, in einem immer gefährlicheren Spiel?!

Das Buch "Fairplay" ist ebenso interessant und mitreißend, wie die dort konstruierte App. Mit der Funktionsweise, den eigenen Klimaeinfluss sichtbar werden zu lassen, wird ein fesselnder Faktor geschaffen, der gemeinsam mit der Welt der Jugendlichen verschmilzt. Alle Art von Gefühlen und Machenschaften finden in dieser rasanten Geschichte ihren Platz, regen zum Weiterlesen unentwegt an. Mit etwas mehr Tiefe könnte die Story weiter ausgebaut werden. Realismus-Fans sollten sich diese Wahl gut überlegen. Insgesamt sehr lesenswert!

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Cover des Buches Gifted (ISBN: 9783499008443)
Toxicass avatar

Rezension zu "Gifted" von Kerstin Gulden

Faszinierende Welt, offene Fragen
Toxicasvor einem Jahr

Wo seht ihr euch in 10 Jahren? Habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht?

Ich mag generell Dystopien mit einem Hauch Fantasy. Daher war ich wirklich gespannt auf das Buch selbst und natürlich auf die Umsetzung. Jedoch habe ich sehr schwer in das reingefunden. Der Schreibstil war arg gewöhnungsbedürftig. Verschachtelte und zum Teil wirre Sätze, die Erklärungen der dystopischen Welt waren mehr als dürftig, und ich habe wirklich lange gebraucht, um mich zurechtzufinden. Gerade bei Dystopien, die auch noch Fantasy beinhalten, muss der Autor / die Autorin viel und gut erklären können. Ansonsten fällt es vielen schwer, wie mir, inhaltlich Fuß zu fassen.

Ich möchte gern mit einem Zitat fortfahren: „Der soziale Druck ist effektiver, als es ein Strafsystem je sein könnte.“ (Seite 11)

Die Welt, in der wir uns befinden, ist aufgeteilt in sogenannte Nons und Shaper. Nons sind die Unterliga, dürfen nichts, können nichts, könnten Glück haben und vielleicht aufsteigen, wenn sich bei ihnen die magische Gabe zeigt und sie Leistung bringen. Shaper besitzen die Gabe (Magie) von Geburt an, haben ein privilegiertes Leben, dürfen mehr und nehmen sich auch mehr heraus. Die Welt gespalten in zwei Schichten. Das führt natürlich hin und wieder zu Streit, gerade unter Freunden, vor allem wenn einer zum Shaper aufsteigt, der andere jedoch nicht.

Die Geschichte war dadurch interessant und wirkte klug konzipiert. Mich konnte diese Welt wirklich faszinieren, auch wenn ich mir hin und wieder mehr Details gewünscht hätte. Es blieben einfach zu viele Fragen offen. Ich hoffe ja, dass noch ein paar davon im zweiten Band geklärt werden.

Die Charaktere fand ich richtig liebevoll gestaltet, sie kamen authentisch und echt rüber. Auf der einen Seite haben wir Pear, systemtreu, eine Nons. Auf der anderen Seite Balthazaar, Waise, steigt zum Shaper auf. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber genau deshalb ist ihre freundschaftliche Beziehung auch so einzigartig. In Balthazaars Nähe kommt Pear aus ihrem Schneckenhaus raus und bricht sogar mit den Regeln des Systems. Daher ist es auch für sie äußerst schwer gewesen, als sie erfahren hat, dass Balthazaar ein Shaper ist und sie nicht. Beide wachsen nach und nach an ihren Aufgaben und entwickeln sich weiter. Das mag ich an Protagonisten immer sehr gern. Ansonsten wäre es auch langweilig.

Fazit: Trotz einiger Startschwierigkeiten habe ich noch sehr gut in die Dystopie reingefunden und konnte sie genießen. Hin und wieder hätte ich mir an einigen Stellen mehr Ausarbeitung gewünscht und hoffe, dass dies im nächsten Band besser umgesetzt wird. Ich empfehle das Buch gern an diejenigen weiter, die etwas Leichtes für Zwischendurch lesen möchten und Dystopien gegenüber aufgeschlossen sind.

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