Erzählt wird aus Sicht des Mangers, der Lektorin und des Bruders der Braut - Alle diese Charaktere haben scheinbar den Mord begangen.
Dabei ist es interessant den einzelnen Perspektiven zu folgen und nicht, wie sonst üblich, dem Ermittler. Mir gefiel das sehr gut, da ihre Erfahrungen (sprich Beschreibungen von Abläufen) ja der Wahrheit entsprechen müssen, ihre Worte (in Gesprächen) jedoch mit Lügen gespickt sein können. Durch Rückblicke in die Vergangenheit und das Erleben der Gefühlswelt wird einem klar, dass jeder ein Motiv für den Mord hat.
Nun gilt es aus den Erfahrungen der drei Hauptverdächtigen und den Informationen aus den Ermittlungen der Polizei den Täter zu überführen.
Es war spannend die einzelnen Dynamiken herauszufinden und auch nachdem der Mord passierte zu erfahren, welche unterschiedlichen Möglichkeiten für den Tathergang für die jeweiligen Verdächtigen geben würde.
Wie auch schon von manchen bemängelt, wäre es befriedigender gewesen, wenn der Täter genannt wird. So bin ich mir leider nur zu 90% sicher, ob meine Auflösung stimmt.
Nichtsdestotrotz hat der Krimi Spaß gemacht.