Rezension zu "Daresh – Im Tal des Kalten Feuers" von Katja Brandis
Nachdem Rena und ihre Freunde in Daresh für Frieden gesorgt haben, sitzt Rena als Mitglied des Gildenrates in der Felsenburg. Als ein Bote der Feuergilde vergiftet wird, breitet sich Angst aus vor dem mysteriösen Propheten des Phönix, dem immer mehr Feuerleute folgen. Gemeinsam mit ihrem Freund Rowan zieht Rena erneut los, um ihre verschollene Freundin Alix zu finden. Denn nur die Schwertkämpferin kann Rena in das Tal des Kalten Feuers einschleusen, in dem der gefährliche Prophet sein Hauptquartier errichtet hat.
Auch in diesem Band der Daresh-Trilogie sind Abenteuer und Spannung vorprogrammiert. Der Schreibstil der Autorin erschafft wie von selbst Bilder von den magischen Landschaften Dareshs, was mir wieder einmal gut gefallen hat. Ich finde es interessant, wie die Veränderungen der Beziehung zwischen Rena und Rowan durch die Ereignisse hindurch eingefädelt wurden und nicht zu sehr in den Vordergrund rücken.
Am ersten Band gefiel mir persönlich ein wenig besser, dass man dort mehr von Daresh zu „sehen“ bekommen hat und somit viel Abwechslung vorhanden war. Denn im zweiten Band befinden wir uns größtenteils im Gebiet der Feuerleute, was aber auch spannend ist, da man so mehr über Alix` Vergangenheit herausfindet und die Feuergilde besser kennenlernt.
Der Schreibstill ist sehr angenehm zu lesen und es gab viele Plot twists die es spannend gehalten haben. Besonders die kleinen Details in der Geschichte zeigen, dass die Autorin sich viele Gedanken gemacht hat, um eine authentische Welt zu erschaffen. Ich freue mich bereits auf das große Finale der Trilogie!