Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
1956 aus der Sicht der Schwesternschülerin Ellen, die gerade ihre Ausbildung in der psychiatrischen Heilanstalt Ambergate beginnt. Ellen hat Schwierigkeiten sich damit abzufinden, dass es viele Langzeitpatienten in der Klinik gibt, die als nicht therapierbar gelten. Am selben Tag als Ellen ihre Arbeit beginnt wird eine junge traumatisierte Frau in ihrem Alter eingeliefert, die eigentlich sehr gesund wirkt. Ellen ist schockiert über die damaligen Behandlungsmethoden und hinterfragt sie.
2006 wird die Geschichte aus Sicht der Historikerin Sarah, die ein Buch über die in den 1970er Jahren geschlossene Klinik, in dem ihr Vater einst als Arzt arbeitete, schreiben möchte. Sarahs Vater unterstützt sie nicht bei ihren Recherchen. Im Gegenteil, er bittet sie mit Nachdruck dieses Buch nicht zu schreiben. Ihre Recherchen bringen ein ungeahntes Geheimnis ans Licht.
Die Geschichte wird authentisch und bildhaft dargestellt. Sie ist emotional und spannend. Der Schreibstil ist flüssig. Die Autorin hat sich viel Mühe mir ihrer Recherche gegeben.