Rezension zu "Winterglück am Central Park" von Katherine Garbera
Aufgrund des Klappentextes habe ich eine süße, freche und witzige Geschichte erwartet. Leider konnte das Buch dann aber meine Erwartungen nicht erfüllen. Zum einen hat der Schreibstil mir nicht so gut gefallen, da häufig Sprünge in der Erzählung von einem Thema zum nächsten gemacht wurden, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Auch fehlte mir bei der Geschichte der Tiefgang. Der Anfang ist wirklich gut und vielversprechend. Aber Hayley und Garrett sind schon länger Nachbarn und man erfährt nichts über die Vergangenheit der beiden als Nachbarn. Generell bleibt die Geschichte in allen Belangen sehr oberflächlich – seien es die Gespräche zwischen Garrett und Hayley, die Vergangenheiten der beiden oder kleinere Randgeschichten. Nie wird irgendwie tiefer gegraben.
Dadurch fehlt es für mich der Geschichte auch das Knistern. Das ständige Hin und Her zwischen Hayley und Garrett und die Tatsache, dass beide eher aneinander vorbei als miteinander reden hat dann ihr übriges getan.
Dennoch schafft es Katherine Garbera tolle Charaktere zu erschaffen. Trotz fragwürdiger Entscheidungen beider Charaktere mochte ich sowohl Hayley wie auch Garrett sehr gerne und konnte mich in Teilen mit beiden identifizieren. Allerdings waren die Charaktere meiner Meinung nach ganz anders als der Klappentext vermuten lässt.