Rezension zu "Zwischen dir und mir das Meer" von Katharina Herzog
Als Lena noch sehr klein war, ist ihre Mutter auf Amrum in Norddeutschland im Meer ertrunken. Seitdem führt sie ein zurückgezogenes Leben auf der Insel, wohnt bei ihrer fidelen Oma Hilde und ihrem wortkargen Vater Knut, arbeitet in einem Hospiz und sammelt Meerglas am Strand, das sie dann zu Schmuck verarbeitet. Ihr Leben gerät aus den Fugen, also eines Tages ein Italiener namens Matteo Forlani vor ihrer Tür steht und sie bei ihm Fotos ihrer verstorbenen Mutter, als diese noch jung war, bei sich hat. Ihre Mutter ist nach Deutschland gekommen und hat nie etwas von ihrer Vergangenheit erzählt und so macht sich Lena auf den Weg nach Italien, an die wunderschöne Amalfiküste um etwas über ihre Mutter zu erfahren. Mit dabei, ihre Schwester Zoe - das Gegenteil von ihr. Zoe ist wild und eine Weltenbummlerin und nimmt sich kein Blatt vor den Mund und auch Lenas Exfreund hat sich in Zoe verliebt und das kann ihr Lena schwer verzeihen.
In Italien finden Lena und Zoe den Italiener Matteo Forlani und auch ihren Großvater, der auf die Forlanis jedoch schlecht zu sprechen ist. Dies hat mit den Vorfällen von damals zu tun und ist der Grund warum Lenas Mutter Mariella Italien verlassen hat.
Zwischen Lena und Matteo, der Kinderarzt ist entwickelt sich auch eine Liebesaffäre. Und Lena lernt auch die beste Freundin ihrer Mutter von damals kennen, die Tante von Matteo Francesca Forlani. Und mehr und mehr findet Lena den Grund dafür heraus, warum ihre Mutter Italien verlassen hat. Wegen Francesca, wegen ihrem Vater und was haben Zitronen und Limoncello damit zu tun? Ein Familiendrama kommt hier ans Tageslicht.
Mir hat die Geschichte gut gefallen und sie hat mich gut unterhalten und man möchte auch den wahren Grund erfahren, warum Mariella als junges Mädchen Italien verlassen hat. Auch das italienische Flair kommt nicht zu kurz und natürlich spielt auch die Liebe ein großes und wichtiges Thema sowie die Beziehung der beiden Schwestern.