Rezension zu "Bergleuchten" von Karin Seemayer
📌 "Das Glück wehtun konnte, hatte sie nicht gewusst." (S. 447)
Der Italiener Piero ist als Mineur am Bau des Gotthardtunnels beteiligt. Auf dem Hof des Fuhrhalters Franz Herger kommt er unter und verliebt sich prompt in dessen Tochter Hélène. Als er aufgrund eines Streiks gegen die miserablen Arbeitsbedingungen bestraft werden soll, verläßt er das Land. Zu diesem Zeitpunkt ist Helene bereits schwanger. In ihrer ausweglosen Situation weiss sie sich nicht anders zu helfen, als ihren Jugendfreund Peter, als Notnagel zu nehmen, denn eine Zukunft mit Piero erscheint ungewiss.
Die Mischung machts und hat mich hier gepackt und gut unterhalten.
Man erfährt wissenswertes über den Bau des Gotthardtunnels, erhält die schöne Kulisse der Schweiz und eine wirklich gute, wenn auch vorhersehbare Liebesgeschichte.
Hat mir gut gefallen.