Was ist das schönste Feedback, das du von Lesern erhalten hast?
Es gab schon sehr viele wundervolle Nachrichten meiner Leser und Leserinnen, tatsächlich habe ich sogar einige männliche Fans. Am meisten freue ich mich über Nachrichten von Menschen, die mir schreiben, dass meine Bücher ihnen über eine schwere Zeit hinweggeholfen haben. Das ist der Grund, warum ich schreibe: weil ich den Leserinnen und Lesern ein gutes Gefühl vermitteln möchte. Das muss nicht heißen, dass in meinen Büchern nur Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Bestimmt nicht, aber man kann sich darauf verlassen, dass es ein versöhnliches Happy End am Ende geben wird. Wenn man den Reader beiseite legt, oder das Buch zuklappt, wünsche ich mir, dass die Leserinnen und Leser dies mit einem Lächeln tun. Das macht mich glücklich.
Wann kommen dir die besten Ideen?
Beim Autofahren und auf Reisen, ich sehe etwas und „zack“ ist die neue Idee in meinem Kopf. Die will noch ausgearbeitet werden, was mitunter Wochen, Monate und bei einigen, schwierigen Projekten, sogar schon Jahre gedauert hat.
Welche Musik hörst du gerne beim Schreiben?
Sehr gerne höre ich Musik von Ólafur Arnalds, dabei kann ich mich wunderbar in eine andere Welt wegträumen und meiner Fantasie freien Lauf lassen.
Hast du ein Lieblingswort?
Man sollte meinen, bei meinem Beruf wäre es „Liebe“, aber es ist tatsächlich Familie. Die bedeutet mir nämlich alles.
Welches Buch verschenkst du gerne?
Das wechselt immer mal wieder, schon oft habe ich allerdings „Die Nachtigall“ von Kristin Hannah verschenkt.
Gibt es etwas, was du gerne lernen würdest?
O ja. Unbedingt. Ich wäre gerne geduldiger.
Wofür hast du eine Schwäche oder heimliche Leidenschaft?
Ich habe eine Schwäche für alles Romantische, sonst wäre ich gar nicht zum Schreiben von Liebesromanen gekommen. Eine heimliche Leidenschaft? Nicht wirklich, ich bin nicht gut darin, Geheimnisse zu hüten, wenn ich Lust habe etwas auszuprobieren, dann tue ich das meistens auch.
Ein Satz über dein neues Buch:
Es ist ganz sicher mein persönlichster Roman, in dem ganz viel von mir steckt. Vor einigen Jahren war mein Mann sehr schwer erkrankt und in dieser Zeit ist diese Idee in mir gereift. Ich musste mich damals mit dem Gedanken auseinandersetzen, was passiert wäre, wenn er es nicht geschafft hätte. Zum Glück ist er heute wieder gesund und munter. Das Schreiben von „Liebesbriefe an das Leben“ hat mich emotional sehr mitgenommen, aber ich glaube, dass der Roman auch gerade deswegen sehr authentisch und auch tiefgründig geworden ist und ein Happy End gibt es natürlich auch in diesem Roman.
Ein Satz aus deinem neuen Buch:
„Die sanfte Brise, die von den Wellen zu ihnen herüber getragen wurde, strich über ihr Gesicht wie eine zärtliche Geste.“
Zu guter Letzt: Welche Figur aus einer Buchwelt würdest du gerne treffen? Und was würdet ihr unternehmen?
Ich würde sehr gerne Feyra und Rhys aus „Das Reich der sieben Höfe“ in ihrer Fantasywelt besuchen, damit sie mich auf einem ihrer Flüge mitnehmen können.