Liebe Lovelybooker,
hattet ihr als Kind auch diesen Moment, in dem ihr euch gedacht habt, dass eure Familie verrückt ist? Dann haben wir genau das richtige Buch für euch!
„Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke“ erzählt die faszinierende und außergewöhnliche Geschichte von Rosemarys Familie. In berührender und dennoch schonungsloser Weise schildert sie den Verlust ihrer Schwester Fern. Die war immer etwas Besonderes ... Der atmosphärische Roman macht schon auf der ersten Seite so neugierig, sodass man kaum abwarten kann, wie es weitergeht.
Der Inhalt:
Es war einmal ein Haus mit einem Garten, in dem wohnten ein Apfelbaum, ein Bach und ein kleine Katze mit mondgelben Augen. Hier wachsen drei Kinder auf: Rosemary, ihre ungestüme Schwester Fern und ihr großer Bruder Lowell. Sie könnten eine ganz normale Familie sein. Wäre ihr Vater nicht Wissenschaftler, und wäre Fern nicht ein ganz besonderes kleines Mädchen, das Wachsmalstifte verspeist, den perfekten Rückwärtssalto beherrscht und lacht wie eine Säge.
Jahre nach Ferns Verschwinden erzählt Rosemary nun deren Geschichte. Denn erzählen war das Einzige, was Fern nie konnte ...
Die Autorin
Karen Joy Fowler hat uns zu ihrem Buch ein paar Fragen beantwortet:
„Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke“ dreht sich um eine Familie, die einen tragischen Verlust erleidet: Eine ihrer Töchter verschwindet plötzlich und taucht nie wieder auf. Was die Geschichte der Cookes von allen anderen Familienromanen unterscheidet, ist jedoch nicht das Geheimnis um das Verschwinden der Tochter Fern und das dadurch ausgelöste Trauma, an dem die Familie schließlich zerbricht. Es ist die Identität Ferns, über die Sie die Leser lange im Unklaren lassen. Warum enthüllen Sie erst nach knapp einem Viertel des Buches, dass es sich bei Fern in Wirklichkeit um eine Schimpansin handelt?
Meine Gründe dafür sind die gleichen, die meine Hauptfigur und Erzählerin Rosemary im Roman anführt. Wenn ich von Anfang an erzählt hätte, dass Fern eine Schimpansin ist, hätten die Leser Fern vermutlich sogleich anders wahrgenommen – nicht als Schwester, so wie Rosemary und ich möchten, dass man sie sieht, sondern als ein Haustier, als Teil eines Versuchs oder als Kuriosität. Zuerst wollte ich deutlich hervorheben, dass sie Ferns Schwester war, bevor ich alles Weitere verriet. Was ich hier gerade tue. Aaah! Vergessen Sie, was ich gerade gesagt habe!
Sie nähern sich in Ihrem Roman dem, was das Wesen des Menschen ausmacht – aber nicht wissenschaftlich, sondern mit den Möglichkeiten einer Geschichte. In welcher Hinsicht kann Literatur hier mehr ausdrücken und vermitteln als eine wissenschaftliche Studie?
Wenn ich einen Roman schreibe, bin ich nicht gezwungen, so umsichtig zu sein wie ein Wissenschaftler. Ich muss eine Sache nicht erst beweisen, um so tun zu können, als sei sie wahr. Ich kann die Wirkung auf die Gefühle betrachten; ich kann in jemand anderen hineinsehen, weil sein Geist von meinem Geist erschaffen wurde. Wäre ich Wissenschaftler, wäre das Besorgnis erregend und würde mich in Verruf bringen. Als Romanschriftstellerin gehört es zu meinem Beruf.
Mit „Der Jane-Austen-Club“ wurden Sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Der heitere Roman über einen Lesekreis, dessen sechs Mitglieder sich auch im wirklichen Leben von den Werken Jane Austens inspirieren lassen, avancierte zu einem gefeierten Bestseller. „Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke“ wurde mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet und gelangte 2014 auf die Shortlist des Man Booker Prize. Wie haben diese Erfolge Ihr Leben als Autorin verändert?
Hauptsächlich habe ich viel zu tun. Ich glaube, dass ich in den vergangenen zwei Jahren kaum mehr als ein paar Wochen zu Hause verbracht habe. Teilweise liegt das daran, dass meine Enkelkinder weit verstreut leben. Aber es liegt auch viel an den Reisen und Vorträgen, die sich für mich durch das Buch ergeben haben. Ich muss dazu übergehen, Dinge abzusagen, die ich wirklich gern tun würde, sonst werde ich es nie mehr schaffen, ein Buch fertig zu schreiben.
© Manhattan Verlag (Elke Kreil)
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