Rezension zu "How do I tell them I love them?" von Kacen Callender
Das Buch hat mich sowohl vom Cover als auch vom Klappentext her sehr angesprochen. Die Thematik hat mich arg interessiert und ich freue mich über jedes queere Buch, das ich lesen darf. Zudem hat sich die Geschichte vorab total süß angehört. Das Lark mich dann so sehr als Figur enttäuscht, habe ich nicht erwartet. Dey ist in meinen Augen keine starke Persönlichkeit im Sinne, dass demm es allen Recht machen möchte und von allen geliebt werden möchte. Dabei verstrickt Lark sich in dutzende Lügennetze und selbst zum Schluss wirkt das alles nur sehr habherzig auf mich. Diese gesamte Lovestory ist in meinen Augen vollkommen ruiniert worden durch das ständige Hin und Her und das Umherwerfen des Begriffs "Liebe". Neben der Liebesgeschichte wird aber auch das Autor*innen-Dasein thematisiert, das auch hier bei Lark einen wunden Punkt trifft. Lark kritisiert alle Absagen zur Veröffentlichung des Romans auf eine Art und Weise, die in meinen Augen unangebracht und kindisch wird. Es wird fehlendes Feedback und ein "Nicht Erkennen Können und Verstehen Können" vorgeworfen. Das finde ich angesichts der Tatsache, dass die Agenturen Gründe für die Absagen genannt haben, höchst ignorant und macht auf mich den Eindruck, das Lark an dieser Stelle sehr egozentrisch denkt und Birdies Geschichte für perfekt hält. Kritik wird gar nicht angenommen - dieses Verhalten zieht sich durch das gesamte Buch und hat mich leider gar nicht überzeugt. Zuletzt ein Punkt, den ich zunächst nicht anmerken wollte, der aber meines Erachtens nach dazu gehört: Das ständige Gendern aller möglicher Worte, wie zum Beispiel Freund*innenschaft, König*innenreich etc., hat meinen Lesefluss enorm gestört. Wenn man eine Seite umblättert und auf den ersten Blick zehn Sternchen sehen kann, hat mich das zum Schluss nur noch frustriert. Hier möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension meine subjektive Meinung widerspiegelt und keineswegs "DIE Rezension" darstellt.