Justin Halpern

 3,7 Sterne bei 49 Bewertungen
Autor*in von Sh*t - Ansichten meines Dads, Sh*t - Ansichten meines Dads und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Justin Halpern ist Gründer der Comedy-Website HolyTaco.com und war leitendes Redaktionsmitglied bei Maxim.com. Zum Star wurde er dank seiner Twitter-Seite "Sh*t My Dad Says", auf der nahezu 2 Millionen Fans gespannt die neuesten Sprüche seines Vaters Sam verfolgen. "Sh*t: Ansichten meines Dads", Justin Halperns Buch über das Zusammenleben mit seinem Vater – als Taschenbuch unter dem Titel "Kein Scheiß" veröffentlicht –, war wochenlang auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerliste und wurde zur Vorlage für eine TV-Serie mit William Shatner als "Dad". Justin Halpern lebt heute mit seiner Frau in Los Angeles.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Justin Halpern

Cover des Buches Sh*t - Ansichten meines Dads (ISBN: 9783442546886)

Sh*t - Ansichten meines Dads

 (12)
Erschienen am 17.02.2011
Cover des Buches Kein Scheiß (ISBN: 9783442157440)

Kein Scheiß

 (8)
Erschienen am 16.10.2012
Cover des Buches Sh*t - Ansichten meines Dads (ISBN: 9783837108170)

Sh*t - Ansichten meines Dads

 (11)
Erschienen am 01.01.2011
Cover des Buches Shit My Dad Says (ISBN: 9780330533454)

Shit My Dad Says

 (3)
Erschienen am 14.03.2011
Cover des Buches Sh*t My Dad Says (ISBN: 9780061992704)

Sh*t My Dad Says

 (4)
Erschienen am 11.07.2011

Neue Rezensionen zu Justin Halpern

Cover des Buches Sh*t - Ansichten meines Dads (ISBN: 9783837108170)
paperloves avatar

Rezension zu "Sh*t - Ansichten meines Dads" von Justin Halpern

Der Titel des Buches trifft den Nagel auf den Kopf
paperlovevor 4 Jahren

Meine Rezension findet ihr auch auf: https://mrspaperlove.blogspot.com

Dieses Hörbuch wurde mir auf Goodreads im Bereich „Humor“ empfohlen und da mir mal wieder nach etwas Lustigem zumute war, wollte ich endlich mal anhören, was Justin Halpern denn über seinen angeblich sehr unterhaltsamen Vater zu berichten hat. Das Buch ist scheinbar auf Grundlage einiger Tweets entstanden, in denen Halpern einige Aussagen seines Vaters mit der Welt geteilt hat. Aus irgendeinem Grund – der sich mir nach Abschluss des Hörbuchs ehrlich gesagt nicht erschliesst – scheinen die Tweets Anklang gefunden zu haben, so dass Halpern beschlossen hatte, daraus ein Buch zu machen.

Ich habe mich im Vorfeld nicht mit den Tweets auseinander gesetzt, sondern mich einfach mal von Halperns Vater überraschen lassen. Vielleicht war das ein grosser Fehler, denn anstatt geistreicher, sarkastischer und vor allem amüsante Weisheiten, haben mich eine Menge Fluchworte, Abwertungen und Beleidigungen (vor allem seinem Sohn gegenüber), sowie auch teilweise homophobe, sexistische und rassistische Aussagen erwartet. Es kann sein, das politisch inkorrekte Äusserung 2010 (als das Buch erstmals erschienen ist) noch als lustig galten und toleriert wurden, aber spätestens seit 2018 sind viele seiner Haltungen einfach ein No-Go und ich könnte mir vorstellen, dass das Buch fast ein Jahrzehnt später deutlich negativere Rückmeldungen erhalten würde.

Mich hat aber nicht nur gestört, dass die Aussagen von Halperns Dad teilweise geschmacklos waren, sondern dass sie auch einfach überhaupt nicht lustig sind. Es hat mich sogar fast schon traurig gemacht, mit welcher Härte er seinen Sohn erzogen hat und was für Meinungen er ihm mit auf seinen Weg gehen wollte. Es gab im Buch zwar die eine oder andere Szene, in denen der Vater doch noch zeigt, dass sein Herz nicht ganz aus Stein ist, aber das war letztendlich im Vergleich zu seinen zahlreichen Beleidigungen und Abwertungen nur noch ein Tropfen auf dem heissen Stein, was ihn insgesamt in meinen Augen einfach unglaublich unsympathisch gemacht hat. In meinen Augen widerspiegelt Halperns Dad als weisser, älterer, konservativer und rassistischer Amerikaner jemanden, den ich mir als typischen Trump-Wähler vorstelle – und damit hat er bei mir verloren.

Fazit: Die Sprecher machen ihre Sache gut, aber leider kann das auch nicht über den schlechten Inhalt hinweg trösten. Mag sein, dass die Sprüche des Dads als einzelne Tweets einen zum Schmunzeln bringen können, aber gesammelt als ganzes Werk hinterlassen sie bei mir ein verstörendes Bild von Halperns Dad, der weder lustig, noch sympathisch ist. Ich konnte dem Buch absolut gar nichts abgewinnen und kann deshalb auch nicht mehr als 1 Stern vergeben. Der Titel des Buches trifft den Nagel auf den Kopf, denn vielmehr als „Shit“ (dt. „Scheisse“) kann man hier leider nicht erwarten. 

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Cover des Buches Kein Scheiß (ISBN: 9783442157440)
BlueSunsets avatar

Rezension zu "Kein Scheiß" von Justin Halpern

Die Weisheiten eines unkonventionellen Vaters
BlueSunsetvor 7 Jahren

Das Buch basiert auf dem Twitter-Account „Sh*t My Dad Says“ von Justin Halpern, durch den er berühmt geworden ist. Doch dieses Buch ist nicht nur eine Ansammlung dieser Tweets, sondern schildert in kolumnenartiger Weise das Leben mit seinem Vater während seiner Kindheit, Pubertät und im Erwachsenenalter. Das Buch besteht also hauptsächlich aus Fließtexten und hat am Ende jedes Kapitels einige der Tweets abgedruckt.

Justin Halpern stellt seinen Vater in seinem Buch und in seinen Tweets auf schrullige und unterhaltsame Art dar. Dessen oft derben und politisch unkorrekten Aussagen sorgen für Lachen und Schmunzeln, führen aber auch oft einen wahren Kern mit sich. Man kann vielleicht kritisieren, dass die Erziehung des Vaters alles andere als vorbildlich war, aber dieses Buch ist eindeutig an ein erwachsenes Publikum gerichtet und nur zu Unterhaltungszwecken geeignet.

Fazit

Da die Abschnitte weitgehend unabhängig voneinander und auch meist nie länger als wenige Seiten lang sind, lässt sich dieses Buch gut zwischendurch lesen.
Man sollte sich auf jeden Fall im Klaren sein, dass dieses Buch oftmals derbe Sprache und Kraftausdrücke enthält. Wer damit kein Problem hat und Sarkasmus und Ironie versteht und auch mag, wird bei diesem Buch auf seine Kosten kommen.

Ich empfehle es gerne weiter, da es sehr unterhaltsam ist. Gerade für Bahnfahrten zur Arbeit oder zur Uni eignet es sich gut, da die Kapitel kurz und leicht geschrieben sind und keinen ‚tieferen Sinn‘ haben.

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Cover des Buches Noch weniger Sex und ich wäre ein Pandabär (ISBN: 9783442547128)
Kittyzers avatar

Rezension zu "Noch weniger Sex und ich wäre ein Pandabär" von Justin Halpern

Aberwitzig, schräg, anders - zum Totlachen!
Kittyzervor 10 Jahren

Dann machte ich das Licht aus, und wir hatten etwa anderthalb Minuten lang Sex. In meinen vielen tausend Fantasien war es immer nur darum gegangen, exakt eine Person zu befriedigen: mich selbst. Doch erst, als ich jetzt auf ihr herumrobbte wie ein Zombie, der sich anschickt, einen schlafenden Camper zu zerfleischen, wurde mir klar, was für Komplikationen der Sex zu zweit so mit sich brachte. Ich musste versuchen, die Sache für sie genauso angenehm zu gestalten wie für mich. Ich trug Verantwortung. Und spätestens, als mir klar wurde, dass der Spaß nicht allzu lange dauern würde, musste ich mir eingestehen, dass ich keinen Schimmer hatte, wie ich das anstellen sollte.
--  

INHALT:
Justin Halpern möchte seiner langjährigen Freundin Amanda einen Heiratsantrag machen - und bittet seinen Vater um Rat. Dieser sagt ihm, er solle über all die Frauen seines Lebens nachdenken und entscheiden, ob diese nun die Eine sei. Und so macht sich Justin auf und tritt eine Reise in die Vergangenheit an. Eine Reise, die ihn jedes einzelne seiner Fettnäpfchen noch einmal durchleben lässt.

MEINE MEINUNG:
Justin Halpern wurde 2009 mit seinem Twitter-Account "Shit My Dad Says" bekannt, in dem er all die Weisheiten seines Vaters festhält. Nach dem gleichnamigen Buch folgt nun der neuste Streich des jungen Mannes: "Noch weniger Sex und ich wäre ein Pandabär" [dieser Satz taucht im Buch übrigens nicht auf] fasst seine Erfahrungen mit den Frauen, die ihm schon immer ein wenig Angst gemacht haben und sowieso eher wenig von ihm wollten, auf sehr humoristische Weise zusammen. Ob nun alles den Tatsachen entspricht, kann ich nicht beurteilen - absolut witzig ist das Ganze aber in jedem Fall.

Der Autor beschreibt sich und seine Freunde/Familie/Bekannten selbst, und das so realistisch, dass man in vielen Belangen wirklich glauben kann, dass diese genau so existieren und sich die Geschehnisse mit diesen auch genau so zugetragen haben. Er selbst lässt wirklich keine Peinlichkeit aus, hat eine unstillbare Sehnsucht nach Frauen [schließlich bekommt er einfach selten eine ab], aber leider gleichzeitig auch irgendwie Angst vor ihnen. Und viel schlimmer: Erfahrung hat er ebenso wenig. Da steht ihm natürlich sein Vater zur Seite, der ihm immer wieder verbal eine runterhaut, um ihn auf den Boden zurückzuholen. Aber auch die anderen Figuren haben so ihre ein oder anderen genialen Aussagen auf Lager, und ob diese nun wirklich auf diese Weile gefallen sind oder nicht, ist irgendwie auch egal - sie sind einfach super witzig.

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal bei einem Buch so gelacht habe. Die Absurditäten, die dem Protagonisten hier geschehen, gepaart mit den trockenen und sarkastischen Kommentaren des Vaters sowie der völligen Ignoranz der Frauen ist das ein oder andere Mal wirklich zum Schreien komisch. Und das sage ich als weibliche Leserin! Dazu muss aber auch gesagt werden, dass man Humor rund um Sexualität mögen muss, denn diese macht den größten Teil des Werkes aus. Justin klaut Pornos, erlebt sein erstes Mal , wird von seinem Vater mehr oder weniger aufgeklärt und erhält reihenweise Körbe von Frauen - aber er kämpft sich weiter und versucht, seinen Traum zu leben, und das muss man ihm dann doch irgendwie anrechnen.

Man kann also sagen, dass der Roman nicht nur ungemein gut unterhält, sondern auch noch eine schöne Botschaft verbreitet: Egal, wie viel schief läuft, irgendwann klappt es. Schließlich will der Erzähler, und das ist die Ausgangssituation, der Frau seines Lebens einen Antrag machen. Auf dem Weg dort hin gibt es sicherlich ein paar kleinere Längen, letztendlich gelangt der Autor jedoch mit Bravour zu einem urkomischen und gut schließenden Ende, das einen hinterher fast schon zwingt, sich sofort einen Twitter-Account zu erstellen und ihm erst einmal zu folgen.

FAZIT:
"Noch weniger Sex und ich wäre ein Pandabär" ist, darüber muss man sich im Klaren sein, so etwas wie eine kleine Biographie über Justin Halperns Leben mit den Frauen. Das Ganze ist aber in kurze Geschichten unterteilt, die man schnell weglesen kann, und dabei so witzig, dass ein lautes Lachen an der einen oder anderen Stelle unvermeidlich ist. Leser, die nach einem richtig humorvollen Buch suchen, sind hier definitiv an der richtigen Stelle! 4,5 Punkte von mir.

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