Rezension zu "Something only we know" von Julia Schuck
Meine Meinung:
Zu Beginn möchte ich kurz auf den Schreibstil der Autorin eingehen. Diesen nahm ich als flüssig, locker-leicht und detailliert wahr.
Der Einstieg in die Geschichte erschien mir zunächst recht zäh. Doch glücklicherweise nahm die Handlung schließlich doch noch an Fahrt auf. Im Großen und Ganzen wies die Handlung auch einige interessante Ansätze auf, jedoch ließ die Umsetzung leider sehr zu wünschen übrig. Ich hatte mir von der Geschichte wirklich mehr erhofft.
In Bezug auf die Ausarbeitung der Charaktere lässt sich sagen, dass dieser Aspekt der Autorin - meiner Meinung nach - besser gelungen ist. Zwei facettenreiche Protagonisten, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Zwei sympathische Charaktere mit starken Persönlichkeiten, die ganz wunderbar miteinander harmonieren. Ich mochte die Interaktionen, die zwischen ihnen stattfanden, wirklich und verfolgte gespannt ihre gemeinsame Entwicklung.
Was ich wirklich sehr vermisste war die Vielfalt an Emotionen, eine detaillierte Ausarbeitung der Handlungsstränge sowie Tiefgründigkeit und Tiefgang. Die Handlung erschien einem die meiste Zeit über eher blass und oberflächlich.
Fazit: Ich erlebte „Something Only We Know“ als recht „durchwachsen“. Das Debüt der Autorin wies durchaus einige interessante und auch gute Ansätze auf, leider ließ die Umsetzung aber sehr zu wünschen übrig. Daher würde ich das Debüt der Autorin als „leichte Lektüre für Zwischendurch“ betiteln.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.