Julia Quinn

 4,2 Sterne bei 2.558 Bewertungen

Lebenslauf von Julia Quinn

Julia Quinn, auch als zeitgenössische Jane Austen bezeichnet, studierte zunächst Kunstgeschichte an der Harvard Universität. Ihre überaus erfolgreichen historischen Romane präsentieren den Zauber einer vergangenen Epoche und begeistern durch ihre warmherzigen, humorvollen Schilderungen.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Queen Charlotte – Bevor es die Bridgertons gab, veränderte diese Liebe die Welt (ISBN: 9783365004913)

Queen Charlotte – Bevor es die Bridgertons gab, veränderte diese Liebe die Welt

Erscheint am 23.05.2023 als Taschenbuch bei HarperCollins Taschenbuch.

Alle Bücher von Julia Quinn

Cover des Buches Bridgerton - Der Duke und ich (ISBN: 9783749904082)

Bridgerton - Der Duke und ich

 (507)
Erschienen am 30.11.2021
Cover des Buches Bridgerton – Wie verführt man einen Lord? (ISBN: 9783749902842)

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?

 (230)
Erschienen am 30.11.2021
Cover des Buches Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis (ISBN: 9783749903993)

Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis

 (185)
Erschienen am 27.12.2021
Cover des Buches Bridgerton - In Liebe, Ihre Eloise (ISBN: 9783749904020)

Bridgerton - In Liebe, Ihre Eloise

 (167)
Erschienen am 27.12.2021
Cover des Buches Bridgerton - Mitternachtsdiamanten (ISBN: 9783365000021)

Bridgerton - Mitternachtsdiamanten

 (128)
Erschienen am 25.01.2022
Cover des Buches Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy (ISBN: 9783749904051)

Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy

 (105)
Erschienen am 25.01.2022

Neue Rezensionen zu Julia Quinn

Cover des Buches Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy (ISBN: 9783749904051)
Drachenbuecherhorts avatar

Rezension zu "Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy" von Julia Quinn

Gregory verliebt sich unsterblich
Drachenbuecherhortvor einem Tag

Gregory Bridgerton ist der einzige unverheiratete Bridgerton. Seine Familie drängt ihn, sich endlich eine Frau zu suchen. Für die kommende Saison beschließt er, sich umzusehen, und verliebt sich in die Tochter eines Viscounts, Hermione Watson, die jedoch bereits einen anderen Mann liebt. Als Hermione schließlich heiratet, erkennt Gregory, dass er die ganze Zeit Lady Lucinda gemocht hat, die jedoch Teil einer arrangierten Verlobung mit dem zukünftigen Earl of Davenport ist.

Das große Hochzeitsfinale nimmt noch einmal richtig Fahrt auf. Schon der Vorgängerband war viel spannender geschrieben als die anderen Bände, aber mit dem achten Band wird es turbulent. Hier erwartet den Leser neben den gewohnt humorvollen Dialogen auch einiges an Drama. So bleibt der Roman bis zum Schluss spannend und bietet einige unvorhersehbare Wendungen.

Die Charaktere sind hier unverwechselbar dargestellt. Lady Lucinda ist eine pragmatische junge Frau, für die alles seine Ordnung haben muss, um einen Sinn zu ergeben. Sie kümmert sich sehr um ihre Lieben und behandelt ihre beste Freundin Hermione Watson wie eine kleine Schwester. Sie hält sich an Regeln und will immer das Richtige tun, ist aber nicht besonders mutig und wagt es nicht, sich Autoritätspersonen zu widersetzen. Das führt auch dazu, dass sie sich schnell in ihr Schicksal fügt und damit ihr eigenes Glück aufs Spiel setzt.
Gregory hingegen, der jüngste der Bridgertons, ist ein Romantiker durch und durch. Er präsentiert sich als verträumter Gentleman, der an die wahre Liebe glaubt und wirklich alles tun würde, um seine Angebetete zu heiraten. Seine Naivität in dieser Hinsicht ist zugleich eine seiner größten Schwächen. Im Gegensatz zu seinen Brüdern hat er kein Problem mit Impulsivität; dafür wirkt er deutlich jünger als er ist und benimmt sich gerne wie ein Teenager. Im Gegensatz dazu regelt er seine Angelegenheiten lieber alleine, als seine Familie einzubeziehen und um Hilfe zu bitten.
Ein großes Problem zwischen den beiden Hauptfiguren ist die missverständliche Kommunikation zwischen ihnen. Oft werden die Karten nicht auf den Tisch gelegt oder das Gesagte falsch interpretiert, was zu weiteren Konflikten führt. Für manches mag es einen guten Grund geben, aber vieles hätte man sich auch sparen können. Ohnehin ist das Buch im Vergleich zu den anderen Bänden schon überlang.

Für mich ist der achte Band ein gelungener Abschluss der Reihe um die Familie Bridgerton, die ich trotz aller Kritik allen Regency Romance Fans nur ans Herz legen kann. Besonders von Gregory bin ich positiv überrascht und er ist neben Hyacinth definitiv mein Liebling der Bridgertons. Seine Liebesgeschichte habe ich trotz einiger Kritikpunkte sehr gerne verfolgt.

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Cover des Buches Bridgerton - Mitternachtsdiamanten (ISBN: 9783365000021)
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Rezension zu "Bridgerton - Mitternachtsdiamanten" von Julia Quinn

Partners in crime - schlagfertig und humorvoll
Drachenbuecherhortvor einem Tag

Eigentlich wäre Hyacinth eine ausgesprochen gute Partie – wenn sie nicht jedem beweisen müsste, dass sie nun einmal die Klügste im Raum ist. Als sie auf Gareth St. Clair trifft, findet sie einen ebenbürtigen Gegner, der nicht nur ihr Herz, sondern auch ihren Verstand zum Stolpern bringt. Während ihre Mutter und Lady Danbury schon die Hochzeitsglocken läuten hören, will Hyacinth Gareth eigentlich nur bei der Übersetzung eines Tagebuchs helfen – bis ausgerechnet Gareth mit einem einzigen Kuss ihre ganze Welt auf den Kopf stellt.

Wieder gibt es eine stilistische Änderung. Sie betrifft die Kapitelanfänge. Statt Auszügen aus Lady Whistledowns Kolumne oder Briefen finden sich nun kurze Anmerkungen, die einen kleinen Hinweis darauf geben, worum es in dem jeweiligen Abschnitt gehen wird.

Auch die Bälle und Gesellschaften des ton spielen wieder eine größere Rolle als in den drei Vorgängerbänden.

Diesmal sind die beiden Hauptfiguren sehr gut umgesetzt.
Hyacinth ist wie eine Miniaturausgabe von Lady Danbury. Sie ist sehr intelligent und neugierig und sagt ohne Umschweife, was sie denkt. Schlagfertig und spontan bietet sie wirklich jedem die Stirn. Das ist der Grund, warum sie vom männlichen Geschlecht ein wenig gefürchtet, von Lady Danbury aber geliebt wird.
Gareth hingegen ist ein sprunghafter junger Mann, der Hyacinth an Schlauheit in nichts nachsteht. Bis zur Verlobung ist sein einziger Charakterfehler seine unkontrollierte Wut, wenn er seinem Vater begegnet, zu dem er kein gutes Verhältnis hat. Wenn er ihm begegnet, benimmt er sich wie ein Kind oder ein Jugendlicher und nicht wie ein Erwachsener.
In Liebesdingen tut er Hyacinth dann Unrecht, indem er sie verführen will, damit sie ihn heiraten muss. Dabei ist es ihm völlig egal, dass sie ihn sowieso sehr gerne heiraten würde, sogar aus Liebe. Und als ob das noch nicht genug wäre, dient es auch noch dazu, seinem Vater eins auszuwischen. Wie man es von „Bridgerton“-Autorin Julia Quinn gewohnt ist, wird natürlich auch das im Namen der Liebe legitimiert. Eigentlich schade, dass jede männliche Figur mindestens einen extrem schädlichen Charakterzug haben muss, und bei Gareth war er einfach überflüssig. Hätte man das weggelassen, wäre er genauso ausgewogen gewesen, denn seine „Altersregression“ ist ein ziemlicher Nachteil. Aber was tut man nicht alles, um etwas mehr Fanservice einzubauen.

Trotz allem – und dazu sei gesagt, dass ich mich wirklich sehr über Gareths toxisches Verhalten geärgert habe – ist der siebte Band einer der besten der Reihe, wenn nicht sogar der beste. Mir hat das Diamantenfieber von Hyacinth und Gareth und die Dynamik der beiden sehr gefallen. Alles in allem ist es eine witzige und spannende Erzählung.

Vor allem denjenigen, die sich ein wenig durch die Flaute der letzten Bände gequält haben, wird die Geschichte von Hyacinth wieder mehr Spaß machen.

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Cover des Buches Bridgerton - Ein hinreißend verruchter Gentleman (ISBN: 9783749904037)
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Rezension zu "Bridgerton - Ein hinreißend verruchter Gentleman" von Julia Quinn

Der mit Abstand schlechteste Band der Reihe
Drachenbuecherhortvor einem Tag

Francesca ist die drittälteste Bridgerton-Tochter und die Countess of Kilmartin. Ihre liebevolle Ehe endet abrupt, als ihr Mann John nach nur zwei Jahren Ehe plötzlich stirbt. Sie ist am Boden zerstört und erleidet zu allem Überfluss auch noch eine Fehlgeburt. Hinzu kommt, dass Michael Stirling, Johns Cousin und ein guter Freund von Francesca, plötzlich nach Indien aufbricht und seine Pflichten als neuer Earl of Kilmartin vernachlässigt. Nach vier Jahren ohne Kontakt kehrt er nach London zurück und trifft dort Francesca wieder, die in seiner Abwesenheit sein Earldom verwaltet hat und die er insgeheim immer noch liebt.

Wie schon Band 5 enthält auch Band 6 keine Niederschriften von Lady Whistledown. Stattdessen finden sich zu Beginn jedes Kapitels Briefe, die zum größten Teil nicht abgeschickt wurden. Es ist auch der erste Band, der ohne Prolog auskommt und gleich zur Sache kommt.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil spielt im Jahr 1820 und handelt von Johns plötzlichem Tod und Francescas Fehlgeburt. Hier wird auch thematisiert, wie die beiden Hauptfiguren Francesca und Michael damit umgehen.
Der zweite Teil ist der Hauptteil des Buches und spielt vier Jahre später, als Michael nach Großbritannien zurückkehrt und Francesca sich bereits auf die Saison vorbereitet, um in diesem Jahr einen neuen Ehemann zu finden, da sie eigene Kinder haben möchte. Zu Beginn des zweiten Teils gibt es noch etwas Handlung, aber das ändert sich schnell, und der Rest des Bandes besteht nur noch aus inhaltslosem Fanservice. Francescas Kernkonflikt, dass sie es schwer hat, Kinder zu bekommen, wird überhaupt nicht mehr thematisiert.

Zeitlich spielt der sechste Band parallel zu den Bänden 4 und 5, was nicht immer Sinn macht. So gibt es einige logische Fehler, wie z.B. dass Francesca plötzlich auf dem Geburtstagsball von Lady Bridgerton auftaucht, obwohl sie im vierten Band nicht da war und ganz konkret gesagt wurde, dass sie leider nicht da sein kann, da sie in Schottland ist. Man sollte meinen, dass man als Autorin der Romanreihe wissen sollte, was sie zuvor geschrieben hat.

Die beiden Hauptcharaktere des Buches sind leider sehr widersprüchlich und nicht unproblematisch gestaltet.
Francesca wird als die Vernünftige dargestellt, die sehr überlegt handelt und sehr höflich ist. Die meiste Zeit ist sie jedoch unvernünftig. So lässt sie sich auf Michaels Spielchen ein, egal wie schlecht er sich benimmt, und alles, was ihr dazu einfällt, ist „Ich weiß nicht“. Das muss auch Autorin Julia Quinn gedacht haben, als sie Francesca entwarf, denn es gibt keine unförmigere und schlechter ausgearbeitete Figur als Francesca, was schade ist, da man von ihr sowieso kaum etwas zu sehen bekommt. Und das wird der Grund sein; Julia Quinn wusste nicht, was sie mit ihr anfangen sollte.
Michael dagegen … wo soll man da anfangen? Zu Beginn präsentiert er sich als witziger Frauenheld, der heimlich in Francesca verliebt ist und sich deshalb in andere Liebschaften flüchtet. Den Tod seines Cousins und besten Freundes hat er nicht gut verkraftet; er ist sehr aufbrausend, impulsiv und egoistisch. Als er sich sicher ist, dass er Francesca heiraten will und ihr einen Heiratsantrag machen will, setzt er sie massiv unter Druck. Als sie ihm noch keine klare Antwort geben kann, verführt er sie mit dem Ziel, sie zu schwängern, weil sie ihn dann heiraten muss. Und damit ist die männliche Hauptfigur wieder eine „Red Flag“. Ziemlich romantisch, nicht wahr?

Wie man vielleicht schon herauslesen kann, ist Band 6 für mich mit Abstand der schlechteste Band der Reihe. War ich zu Beginn des Buches noch optimistisch, dass – entgegen dem eindeutigen Titel – etwas anderes als romantisierte Red Flags und Sexszenen in Dauerschleife herauskommen würde, so wollte ich das Buch irgendwann nur noch aus dem Fenster werfen.

In diesem Sinne: Nein, dieser Teil der „Bridgerton“-Reihe ist absolut nicht zu empfehlen, egal wie neugierig man auf Francesca sein mag.

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Gespräche aus der Community

Ich habe einen Trailer von Bridgerton gesehen und wollte wissen, ob sich die Serie lohnt. Was haltet ihr von den Büchern im Vergleich zur Serie?

Ich überlege auch, ob ich mir vielleicht die Serien Poldark oder Downtown Abbey ansehen sollte. Welche würdet ihr empfehlen? Ich habe mal in das Buch Belgravia reingelesen. Das Buch hat wohl keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Sollte ich dem Buch noch eine Chance geben? Und wie ist die Buchvorlage zu Poldark?

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