Julia Crouch

 3,3 Sterne bei 143 Bewertungen
Autorin von Angsthauch und Hautnah.

Lebenslauf von Julia Crouch

Julia Crouch studierte Theaterwissenschaften und war daraufhin zehn Jahre lang als Bühnenschriftstellerin und Regisseurin tätig. Bereits drei Kinderbücher und einige Bände mit Kurzgeschichten hat sie veröffentlicht. Mit ihrem Mann und drei Kindern lebt sie in Brighton.

Alle Bücher von Julia Crouch

Cover des Buches Angsthauch (ISBN: 9783548283326)

Angsthauch

 (91)
Erschienen am 13.01.2012
Cover des Buches Hautnah (ISBN: 9783548283333)

Hautnah

 (52)
Erschienen am 05.10.2012

Neue Rezensionen zu Julia Crouch

Cover des Buches Hautnah (ISBN: 9783548283333)
Petzi_Mauss avatar

Rezension zu "Hautnah" von Julia Crouch

kein typischer Thriller
Petzi_Mausvor 5 Jahren

Kurz zum Inhalt:
Lara Wayland verbringt aufgrund der Arbeit ihres Mannes einen langen heißen Sommer mit ihrer Familie an der amerikanischen Ostküste. Die Ferien sollen eigentlich ihre Ehe retten. Aber dann geschehen merkwürdige Dinge in dem ausgestorbenen Ort. Gegenstände verschwinden, ihre Kinder geraten in Lebensgefahr und Lara fühlt sich ständig beobachtet. Niemand glaubt ihr, doch Lara weiß: Jemand hat es auf sie abgesehen. Um ihre Familie zu retten muss sie sich auf das gefährliche Spiel einlassen – auch wenn sie dabei ihr Leben riskiert …


Meine Meinung:
Das Buch ist flüssig zu lesen, die Beschreibungen des verschlafenen Ortes lässt einen Gruseln. Doch es gibt auch viele Längen in der Geschichte.
Das Ende ist überraschend und nicht vorhersehbar und hat mich dann doch überzeugt.

Das Cover mit den Blättern passt nicht so ganz wie ich finde. Es erinnert mich eher an eine Geschichte, die im Herbst spielt, und nicht an einen Thriller im Sommer.


Fazit:
Nicht so ganz Thriller, aber unterhaltsam zu lesen. Durch die ungeahnten Wendungen gegen Ende 4 Sterne von mir. 


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Cover des Buches Angsthauch (ISBN: 9783548283326)
harakiris avatar

Rezension zu "Angsthauch" von Julia Crouch

Allmählicher Spannungsaufbau
harakirivor 7 Jahren

Rose lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern auf dem Land in England. Als sie ihre alte Jugendfreundin Polly bei sich aufnimmt ist es vorbei mit der Idylle und dem Frieden, weil sich diese langsam aber stetig in Roses Leben hineindrängt.

Im Stil einer Joy Fielding beginnt Julia Crouch langsam und bedächtig. Baut ihre Personen auf und wiegt den Leser erst einmal in Sicherheit. Doch mit einem Schlag ist alles anders: Roses Tochter wird schwer krank und von dem Moment an ist nichts mehr wie es war. Die Spannung baut sich auf bis zur letzten Seite und man mag das Buch nicht mehr weglegen.

Besonders gut gefallen hat mir auch Julia Crouchs Auge fürs Detail. Scheinbar kleine Nebensächlichkeiten runden ihre Erzählung zu einem stimmigen, glaubwürdigen Roman ab. So baut sie einen der Söhne von Polly plötzlich als kleinen Bösewicht in die Handlung ein und führt den Leser etwas aufs Glatteis. Rose kommt manchmal etwas naiv daher bis sie am Ende des Plots plötzlich aus ihrer heiligen Scheinwelt herausgerissen wird.

Das Ende fand ich dann etwas unglaubwürdig, aber absolut nicht vorhersehbar.

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Cover des Buches Angsthauch (ISBN: 9783548283326)
buchstabentraeumes avatar

Rezension zu "Angsthauch" von Julia Crouch

Angsthauch
buchstabentraeumevor 8 Jahren

„Angsthauch“ beginnt sehr direkt und unvermittelt. Bereits im ersten Kapitel werden so gut wie alle Hauptcharaktere des Romans eingeführt. Polly und ihre Kinder finden nach dem Tod ihres Mann Unterkunft bei ihrer besten Freundin Rose und deren Familie. Die beiden kennen sich schon seit ihrer Kindheit, haben sich aber seit einigen Jahren nicht mehr gesehen. Für Rose ist es trotzdem überhaupt keine Frage, ihre Freundin bei sich aufzunehmen, auch wenn ihr Mann davon alles andere als begeistert ist.

Anhand des Klappentextes erwartet der Leser nun einen spannenden Thriller. Als Buch dieses Genres mangelt es der Handlung aber eindeutig an Spannung. Es gibt einige wenige Szenen, die durchaus als spannend zu bezeichnen sind. Aber im Großteil des Buches plätschert die Handlung einfach dahin. Die Autorin konzentriert sich zu sehr auf Nebensächlichkeiten wie zum Beispiel die Körperhygiene der Protagonisten, die umfangreich beschrieben wird, aber wenig zum Handlungsverlauf beiträgt. Viele Beschreibungen wiederholen sich zudem und es fällt schwer, für das Alltagsgeschehen der Charaktere Interesse aufzubringen.

Die im Klappentext erwähnten Missverständnisse und Missgeschicke finden sich nur schwer in der Handlung wieder. Es gibt eine oder zwei Szenen, auf welche diese Beschreibung passt. Aber im Großen und Ganzen schildert die Autorin lediglich den Alltag der Figuren. Klar, dabei wird deutlich, dass Polly ein Spiel spielt und Intrigen spinnt, die Charaktere gegeneinander ausspielt und für Streitereien sorgt, aber auch dies wird nicht spannend beschrieben.

Die Handlung wird immer absurder und immer mehr auf die Spitze getrieben. Im Verlauf des Buches wird klar, dass zwischen Rose und Polly ein Geheimnis besteht, das auf keinen Fall an die Oberfläche geraten soll. Gerade dieses Geheimnis benutzt Polly natürlich als Druckmittel und irgendwann gerät es tatsächlich an die Oberfläche. Was sich dahinter verbirgt, hat sich im Verlauf des Romans schon durch einige Rückblicke in die Vergangenheit, die immer wieder eingebaut wurden, angedeutet und überrascht den Leser nicht sonderlich. Vielmehr stellt sich die Frage, wieso die Autorin diesen Handlungsstrang in das Buch eingebaut hat. Dadurch wirkt der Roman überladen und übertrieben. Statt sich Mühe mit diesem zusätzlichen Handlungsverlauf zu geben, hätte die Autorin sich lieber auf ihren Haupthandlungsstrang konzentrieren und diesen ausfeilen sollen.

Die Charaktere sind wenig anschaulich beschrieben und wirken zudem durch ihr oft übertriebenes und nicht nachvollziehbares Verhalten und ihre derbe Ausdrucksweise wenig sympathisch. Alkohol und Drogen werden in diesem Roman ganz selbstverständlich konsumiert, ohne dass sich zum Beispiel eine stillende Mutter Gedanken darüber macht, welche Konsequenzen das für ihr Baby haben könnte.

Für Gänsehaut sorgt lediglich der Prolog mit der Überschrift „Danach“, der zu Beginn des Buches noch nicht viel verrät, den man nach Beenden des Buches daher erneut lesen sollte. Erst jetzt entfaltet er seine volle Wirkung.

Mein Fazit:
Für einen Thriller ist dieses Buch eindeutig zu ruhig, die Handlung plätschert vor sich hin und es gibt kaum spannende Szenen. Lediglich der Prolog schafft es, für Gänsehaut zu sorgen.

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