Skurril soll das Buch sein, witzig, gesellschaftskritisch, ein Pageturner.! Ich gestehe, ich habe es mehrfach versucht und einige Seite gelesen, habe das Buch dann aber beiseite gelegt. Weder ist die Story komisch noch ist sie so spannend, als das man das wirre, unzusammenhängende Geschehen in irgendeiner Form bemerkenswert nennen könnte. Gähnend langweilig wird von ein paar Forschern und einem von der Erde verschluckten Griesgram berichtet, ohne dass ein tieferer Sinn darin zu erkennen ist. Kurz: Kein Buch für mich.
Joseph Fink
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Rezension zu "Willkommen in Night Vale" von Joseph Fink
Night Vale ist eine Kleinstadt wie jede andere…oder etwa doch nicht? Irgendwo mitten in der amerikanischen Wüste liegt das kleine Städtchen, in dem sich Zeit und Raum nicht so verhalten wie sie sollten, Menschen ihre Gestalt wandeln können und ein fünfköpfiger Drachen für das Amt des Bürgermeisters kandidiert. Über alle lokalen Ereignisse berichtet Moderator Cecil Palmer vom Radiosender Night Vale Community Radio. Er sah schon viele Praktikanten kommen und gehen, denn merkwürdigerweise verschwinden oder sterben die meisten von ihnen nach kurzer Zeit.
In dem zum Podcast passenden Roman Welcome to Night Vale begleiten wir zwei Frauen. Jackie führt ein Pfandleihgeschäft und ist schon seit Jahrzehnten neunzehn Jahre alt. In letzter Zeit kann sie sich an vieles nicht mehr erinnern. Noch seltsamer als sonst wird es allerdings, als ihr ein Mann in einer braunen Jacke einen Zettel gibt, auf dem „King City“ steht. Was sie auch tut, sie kann den Zettel nicht loslassen – er kehrt immer wieder in ihre Hand zurück. Vielleicht sollte sie herausfinden, was es mit dem Zettel und dem Mann in der braunen Jacke auf sich hat.
Die zweite Protagonistin, Diane, arbeitet in einem Büro, aus dem plötzlich Leute verschwinden. Oder haben sie überhaupt jemals dort gearbeitet? Bis auf Diane scheint sich niemand an ihren Kollegen erinnern zu können. Wie hieß er noch gleich? Evan? Als auch noch ihr Sohn Josh, ein pubertärer und dementsprechend launischer Gestaltwandler, darauf drängt, seinen Vater endlich kennenzulernen, treffen Diane und Jackie aufeinander. Die beiden scheinen mehr gemeinsam zu haben, als sie anfänglich glauben.
In Zwischensequenzen, die immer wieder eingestreut werden, lauschen wir Cecils Sendung und verfolgen die örtlichen Nachrichten, die, so abstrus sie auf den ersten Blick scheinen, Hintergrundinformationen zur Geschichte liefern.
Wer sich nach Night Vale begibt, muss sich vollkommen darauf einlassen. Der Schreibstil ist genau wie die Erzählsprache des Podcasts. Das ist wunderbar, denn so kann man den Roman komplett mit Cecils Stimme im Kopf lesen. Wer den Podcast nicht kennt, wird keine großen Schwierigkeiten haben, den Inhalt zu verstehen. Fans hingegen haben den Vorteil, viele Figuren und Schauplätze wiederzuerkennen und sich über kleine Details freuen zu können.
Um sich mit dem Stil und dem Grad an Seltsamkeit vertraut zu machen und einzuschätzen, ob es euch gefallen könnte, empfehle ich, mal in den Podcast hereinzuhören. Alle Folgen findet ihr auch bei Youtube.
In Night Vale klingeln Papphandys (und sind telefoniertüchtig), Vogelspinnen besuchen die High School (und machen dort ihren Abschluss) und jedes Mal, wenn Jackie und Diane versuchen, nach King City zu fahren, landen sie wieder in Night Vale. Anfangs wundert man sich vielleicht noch, gerade, wenn man nicht mit dem Podcast vertraut ist. Doch irgendwann nimmt man es einfach hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Flamingos haben sechs Beine? Die Bücherei ist ein gefährlicher, tödlicher Ort? Völlig normal, so ist das nun mal in Night Vale.
Was das Buch – und auch den Podcast – so besonders macht, ist neben seinem herrlich merkwürdigen Grundcharakter der Humor. Welcome to Night Vale ist nicht Lachtränen-lustig, auch nicht einfältig-lustig. Joseph Fink und Jeffrey Cranor erzählen ihre Geschichten mit intelligentem Humor, der sich durch den kompletten Roman zieht, ohne, dass es jemals zu viel wird. Einige Rezensenten haben das Buch in dieser Hinsicht mit Douglas Adams‘ Werken, insbesondere Per Anhalter durch die Galaxis, verglichen.
Die Handlung ist spannend, die Twists und am Ende zusammengeführten Fäden machen richtig Freude zu lesen, doch worin sowohl der Roman Welcome to Night Vale (Willkommen in Night Vale) als auch der gleichnamige Podcast brillieren, ist die mysteriöse, völlig bizarre und wundervoll unterhaltsame Atmosphäre. Joseph Fink und Jeffrey Cranor haben sie auch schriftlich fantastisch festgehalten. Night Vale ist ein spezieller Ort, und auch ein spezielles Buch, das es so nicht noch einmal gibt. Das, Freunde der Fantasy und Sciencefiction, ist skurriles, herrliches und originelles Storytelling!
Rezension zu "Willkommen in Night Vale" von Joseph Fink
Inhalt:
»Das Schicksal ist schlimmer als der Tod. Das waren die Gesundheitsnachrichten.«
Night Vale, ein Städtchen in der Wüste. Irgendwo in der Weite des amerikanischen Südwestens. Geister, Engel, Aliens oder ein Haus, das nachdenkt, gehören hier zum Alltag. Night Vale ist völlig anders als alle anderen Städte, die Sie kennen – und doch seltsam vertraut.
Quelle: Klett-Cotta
Buchinfos:
Willkommen in Night Vale | Autor: Joseph Fink & Jeffrey Cranor | Übersetzt von: Wieland Freund & Andrea Wandel | Seiten: 378 | Einband: Taschenbuch | Erschienen am: 30.08.2018 | ISBN: 978-3-608-96328-1 | Preis (D): 12,00€ | Verlag: Klett-Cotta
Meine Meinung:
Dieses Buch ist wohl das Verrückteste, welches ich je gelesen habe.
Der Schreibstil von Fink und Cranor ist sehr gewöhnungsbedürftig und passt trotzdem unglaublich gut in diese Welt. Er ist verworren, sprunghaft und zu Beginn versteht man absolut gar nichts. Mit der Zeit laufen stränge zusammen und man liest sich hinein, hat nicht mehr ganz so viele Fragezeichen und hat das Gefühl endlich in der Story anzukommen.
Doch um ehrlich zu sein, bin ich das bis zum Schluss nicht. Versteht mich nicht falsch, ich mochte das Buch, sehr sogar, einfach weil es mich gefordert hat und trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass ich so richtig in die Story eingetaucht bin.
Dafür war sie mir leider zu verworren.
Die Charaktere sind in alle ihren Arten trotzdem sehr gut gestalten und ich habe es genossen sie immer besser kennen zu lernen, grade Josh war für mich irgendwie ein kleines Highlight, auch wenn er lange Zeit nur ein Nebencharakter ist.
Fazit:
Ich kann gar nicht so genau sagen ob ich das Buch nun gut oder schlecht fand. Es war einfach anders. Unerwartet und auch ein wenig skurril. Ich glaube, grade bei diesem Buch muss jeder für sich selbst entscheiden wie er es findet.
Gespräche aus der Community
Neue rätselhafte Ereignisse in Night Vale!
Ein Zettel, den man nicht aus der Hand legen kann, ein denkendes Haus und ein 15-jähriger Gestaltenwandler -
Willkommen in Night Vale!
Night Vale ist eine kleine amerikanische Stadt mitten in der Wüste. Eigentlich wie alle amerikanischen Kleinstädte, bevölkert von Engeln, Geistern und Aliens. Und mitten in ihr lebt die immer 19-jährige Jackie Fierro, die sich nach dem Besuch eines geheimnisvollen Fremden auf die Suche nach "King City" macht.Entstanden aus einem erfolgreichen Podcast, legen Joseph Fink und Jeffrey Cranor nun mit dem gleichnamigen Buch "Willkommen in Night Vale" eine außergewöhnliche Geschichte vor, bei der Liebhaber von abgedrehten Fantasy-Romanen voll auf ihre Kosten kommen. Passend dazu ist dies keine gewöhnliche Buchverlosung! Wie viele Exemplare von"Willkommen in Night Vale" verlost werden, entscheidet nämlich ihr!
Mehr zum Buch:
Jackie Fierro betreibt schon lange das örtliche Pfandhaus in Night Vale. Eines Tages verpfändet ein Fremder einen Zettel, auf dem in Bleistift die zwei Worte »King City« geschrieben stehen. Jackie hat sofort ein merkwürdiges Gefühl. Kaum ist er in Richtung Wüste verschwunden, erinnert sich niemand an ihn – aber Jackie kann das Papier nicht mehr aus der Hand legen. Zusammen mit der alleinerziehenden Mutter eines jugendlichen Gestaltwandlers geht Jackie daran, das Rätsel von »King City« zu lösen. Ihr Weg führt die beiden in die Bibliothek von Night Vale, die allerdings noch kaum jemand wieder lebend verlassen hat ...
>> Neugierig geworden? Hier geht es zur Leseprobe!
Mehr zu den Autoren:
Joseph Fink und Jeffrey Cranor, die Autoren des Kult-Podcasts „Welcome to Night Vale“ und der gleichnamigen Live-Tour, arbeiten schon seit Jahren erfolgreich zusammen. Fink, der Erfinder der Story, gründete bereits in jungen Jahren einen Kleinverlag. Cranor, der Theatermann, legte ihm die Idee zu einem Stück über eine Zeitreise vor – sie erarbeiteten es gemeinsam und führten die Zwei-Mann-Show 2011 (im New Yorker East Village) auf. Night Vale, Finks neues Projekt, reifte in beider Zusammenarbeit heran, und die erste von inzwischen über 40 Folgen „Welcome to Night Vale“ entstand.
Für eure Chance auf ein Exemplar von "Willkommen in Night Vale" bewerbt euch über den "Jetzt bewerben"-Button bis einschließlich 06.04. und beantwortet folgende Frage:
Was sagt ihr zur Leseprobe? Wie gefallen euch insbesondere die Nachrichten der Stimme von Night Vale, Cecil Baldwin?
Die Stimme von Cecil könnt ihr Euch übrigens im Buch-Trailer anhören:###YOUTUBE-ID=4dZQ3tfh-Yk###
Das Besondere an dieser Verlosung: Je mehr von euch mitmachen und die Bewerbungsfrage beantworten, desto mehr Exemplare von "Willkommen in Night Vale" gibt es zu gewinnen!
1 - 100 Teilnehmer: 5 Bücher
101 - 300 Teilnehmer: 20 Bücher
301 - 500 Teilnehmer: 50 Bücher
Ab 501 Teilnehmern: 100 Bücher
Um eure Chancen auf einen Buchgewinn zu steigern, macht ihr am besten möglichst viele Leser auf die Verlosung aufmerksam - egal ob über die sozialen Netzwerke, LovelyBooks-Nachrichten oder persönlich!
Ich drücke euch die Daumen, damit es ganz besonders viele Teilnehmer werden!
Noch mehr Infos zu Night Vale gibt es auf der Internetseite zum Buch und der Seite des Podcasts.
Zusätzliche Informationen
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