Rezension zu "Der Klang des Herzens" von Jojo Moyes
Inhalt: Orchestermusikerin Isabel ist am Ende. Ihr Mann ist tot, ihr Sohn spricht nicht mehr und ihr Geld ist fast aufgebraucht. Als sie unerwartet ein Haus auf dem Land von einem entfernten Verwandten erbt, muss sie die Chance also am Schopf packen. Doch das "Spanische Haus" stellt sich als eine Ruine heraus, bei der ihr, wie es scheint, nur ihr neuer Nachbar Matt unter die Arme greifen kann. Doch Matt verfolgt eigene Ziele, die sich Isabel nicht einmal in ihren kühnsten Vorstellungen ausmalen würde.
Fazit: Ich muss gestehen, bei "Der Klang des Herzens" handelt es sich um einen Moyes-Roman, der mich ausnahmsweise nicht zum Weinen gebracht hat. Dennoch habe ich das Buch in drei Tagen gelesen und wollte stets erfahren, wie es weitergeht. Der Roman hat sich gleichzeitig so angefühlt, als könnte einem selbst genau dasselbe passieren, und so, als wäre das Geschehen weit genug weg, dass man sich nicht davor fürchten muss, in eine ähnliche Situation zu geraten - eine interessante Mischung mit Sogwirkung. Die Figuren waren wieder einmal greifbar, der Schreibstil absolut flüssig - Jojo Moyes enttäuscht nicht, das ist klar.
Empfehlung: Wer einmal bei einem Moyes-Roman nicht wie ein Schlosshund heulen möchte, hat hier eine Chance!