Rezension zu "Babylons Vermächtnis" von Joe Black
Bereits das Interesse des Hörbuchs weckende Cover verrät, dass es sich hier um einen Abenteuerroman handelt. „Babylons Vermächtnis“ wird von dem Sprecher Jonathan Springer bildhaft zum Leben erweckt.
In Syrien werden verschollen geglaubte Schriftrollen aus dem 7. Jahrhundert entdeckt. Um diese rätselhaften aramäischen Schriften zu untersuchen, reist die Paläografin Ilana nach Aleppo. Zur gleichen Zeit stößt das Team des renommierten Unterwasserarchäologen Konstantin auf eine versunkene Ruine vor der Hafenstadt Alexandria. Dort werden zahlreiche Goldmünzen mit geheimnisvollen Inschriften geborgen. Konstantin sucht Rat bei Ilana und die beiden finden zusammen heraus, dass die Münzen aus der Templerzeit stammen. Doch sie sind nicht die einzigen, die Interesse an den Münzen haben. Auch Antiquitätenschmuggler und Gralsforscher sind hinter den Münzen her. Diese kämpfen mit harten Bandagen und gehen über Leichen. Ilana und Konstantin müssen fliehen und nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre erwachende Liebe steht auf dem Spiel.
Es war sehr spannend, die beiden auf ihrer gefährlichen Jagd nach dem verborgenen Schatz zu begleiten. Es gab einige mysteriöse Rätsel zu lösen und spannende Abenteuer zu bestehen.
Joe Black hat detailliert recherchiert und mich zu vielen historischen Schauplätzen mitgenommen. Er hat die Vergangenheit geschickt mit der Gegenwart verbunden. Von den alten Templern, über den Arabischen Frühling, hin zum Kriegsgeschehen in Syrien und im Irak wurde viel fundiertes Wissen von Joe Black weitergegeben. Ich habe die Ilana und Konstantin gerne auf ihrer gefährlichen Reise auf den Spuren eines uralten Geheimnisses zwischen versunkenen Ruinen und der Jagd nach dem verborgenen Schatz begleitet.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe gerne vier Sterne.