Rezension zu "DIE Krimi - Brandzone" von Joachim Wohlgemuth
In einem kleinen Weiler in Ostdeutschland, Anfang der 1990er Jahre, kommt es zu einem Brand in einer Scheune, die als Atellier und Wohnung genutzt wurde. Als sich bei den Brandermittlungen eine Leiche findet denkt die Polizei zunächst, dass die Leiche der Bewohner, ein Künstler und Politiker der Grünen ist. Als dieser dann jedoch Lebendig auftaucht beginnt das Rätselraten zwischen einem Geflecht aus reichem Investor aus Übersee, Bürgermeister der sich selbst mit Grundstücksgeschäften bereichert, einem Künstler und Politiker, der auch an diesem Geldsegen beteiligt ist und einem Nachbarn, der nach der Schließung der LPG nicht mehr gebraucht wird und mit Mitte 50 kein Job mehr findet und keine Perspektive im Leben mehr hat.
Der Krimi wurde in der aktuellen Ausgabe neu aufgelegt und zeigt leider viele Schwächen. Eindimensionale Handlung ohne große Spannung und mit sehr offenem Ende, das sehr viele Fragen unbeantwortet lässt. Die Sprache ist in Ordnung, aber die Figuren werden nur sehr oberflächlich herausgearbeitet und bleiben schemenhaft.
Insgesamt hat mir das Buch leider nicht gefallen.