Rezension zu "Elayne (Band 3): Rabenschwur" von Jessica Bernett
Als mir letztes Jahr die Reihe empfohlen wurde, hätte ich niemals gedacht, dass sie so einen großen, besonderen Platz in meinem Herzen bekommen würde. Auch Band 3 konnte mich überzeugen, nicht zuletzt dadurch, weil nun viele Anspielungen auf das Schicksal der Figuren aufgetreten sind.
Das Buch spielt 12 Jahre nach dem vorherigen Teil. Elaines und Lances Kinder sind mittlerweile heranreifende Jugendliche, und beiden von ihnen ist eine Bürde auferlegt, die hier bereits angeteasert wurde, im Folgeband wahrscheinlich aber noch genauer behandelt wird.
Ich habe das Buch in weniger als 24 Stunden gelesen. Es ist wesentlich kürzer als der Vorgängerband, was ich allerdings nicht sonderlich schlimm fand. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, was das schnelle Leseerlebnis unterstützt hat. Es wird nicht nur Elaines Sicht geschildert, sondern auch Gawains und Lancelots. Jede*r von ihnen hat seine eigenen Päckchen zu tragen und Aufgaben zu bewältigen, und doch hängt irgendwie alles miteinander zusammen.
Nach wie vor liebe ich es, wie Jessica Bernett die Elemente aus der Sage in ihr Werk einfließen lässt und sogar zu Recherchezwecken zu den Orten gefahren ist.
Ich bin gespannt auf den abschließenden Band, auch wenn ich dem Ende mit einem weinenden Auge entgegensehe. Für Band 3 gibt es klare 5 Sterne von mir!