Jennifer Waschke

„Das Glück liegt in Cornwall“ von Jennifer Waschke 

Dies ist eine überarbeitete Neuauflage des bereits erschienen Titels „Sieben Briefe nach Cornwall“ Leichter, flüssiger Schreibstil. Man kommt super schnell rein in die Geschichte.Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, sodass man ihre Beweggründe, Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Man begleitet Riley auf der Suche nach Spuren ihres Vaters den sie nie kennengelernt hat und von dem sie annahm das er nie von ihrer Existenz wusste. Diese suche führt uns nach Cornwall . Die Orte werden toll beschreiben,sodass man meint man sieht es mit seinen eigenen Augen. Eine romantische, humorvolle Geschichte in der es um Liebe, Heimat und Familie geht . Ein Roman der mir einige tolle Lesestunden beschert hat.

Riley ist ohne ihren leiblichen Vater aufgewachsen. Sie hat ihre Mutter immer wieder nach ihm gefragt, aber nie eine zufriedenstellende Antwort erhalten. Nach dem Tod ihres Vaters soll sie alle Antworten erhalten. Diese gibt es durch das Erbe und eine Schnitzeljagd, mit der sie die Umgebung, in der ihr Vater gelebt hat, kennenlernt und die Briefe, die er ihr hinterlassen hat, findet. Da es sich um einen kleinen Ort handelt, halten zunächst nur wenig Menschen zu ihr. Sie schafft es aber, das Vertrauen der Einwohner zu gewinnen und kann schließlich ankommen.

Die Idee mit den Briefen und die Umsetzung finde ich sehr gelungen. So kann Riley in ihrem Tempo alles herausfinden, was sie wissen muss, um alles zu verstehen. Der neue Lebensabschnitt ist sowohl mit Konflikten, als auch mit neuen Freunden und einer neuen Liebe verbunden. Eine Wendung, die im Verlauf des Buchs kommt, ist leider schon sehr früh vorherzusehen. Das finde ich ein wenig schade. Da fehlte mir die Spannung. Ansich ist es aber ein Buch, das man gut nebenbei lesen oder auch hören kann.

Inhalt: Klappentext

Ein Café in Cornwall, ein Apartment und ein Anwaltsschreiben: das alles bekommt die vierundzwanzigjährige Riley überraschend von ihrem Vater hinterlassen. Ein Vater, den sie nie kennengelernt hat und von dem sie immer dachte, er wüsste nichts von ihr. Getrieben von dem Wunsch, mehr über ihn zu erfahren, fährt sie in den kleinen Küstenort, um das Café zu übernehmen und auf die Suche nach Antworten zu gehen. Sie findet dort ein Fotoalbum und einen Brief ihres Vaters, worin er sie auf eine Schnitzeljagd durch sein Leben lenkt: Anhand des Fotoalbums führt er sie an Orte, die ihm etwas bedeutet haben, damit sie die Chance hat, ihn und seine Heimat kennenzulernen. Sechs weitere Briefe verstecken sich dort, die alles erklären sollen. Bei ihrer Suche bekommt Riley Hilfe vom ortsansässigen Straßenmusiker Sebastian und findet nicht nur nach und nach eine Verbindung zu ihrem Vater und seinem Leben, sondern lässt auch den Mann mit der Gitarre in ihr Herz … 

Meine Meinung:

Es ist das erste Buch, dass ich von der Autorin Jennifer Waschke gelesen habe, und es hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Die Geschichte hat mich sehr berührt, da auch ich meinen Vater nie kennengelernt habe und daher konnte ich mich sehr gut in die Emotionen der Protagonistin Riley hineinversetzen. Da es dabei nicht nur um das Thema Vater/Tochter geht, sondern auch noch eine sehr schöne Liebesgeschichte beinhaltet, macht das Buch besonders lesenswert. Jennifer Waschke verfügt über einen sehr ausdrucksstarken, einfühlsamen und mitreißenden Schreibstil, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Geschichte ist voller Emotionen. Manchmal wird einem schwer ums Herz und man ist sehr berührt, aber man spürt auch dieses Kribbeln zwischen Sebastian und Riley, ebenso wie die Neugierde was der nächste Brief für Antworten bereithält. 

Fazit:

Eine Geschichte voller Emotionen, mit sehr sympathischen Charakteren und einer beeindruckenden Landschaft.  Ich vergebe daher eine Leseempfehlung und 5 Sterne.