Rezension zu "Emily Seymour: Totenbeschwörung für Anfänger" von Jennifer Alice Jager
Meine Meinung zum Jugendbuch-Reihenauftakt:
Emily Seymour
Totenbeschwörung für Anfänger
Inhalt in meinen Worten:
Emily ist in einer besonderen Familie aufgewachsen, diese sind nämlich sehr begabt in Übernatürlichen Dingen, nur Emily denkt das, zumindest wird ihr das auch so eingeflüstert. Als dann ein gutaussehender Jugendlicher vor ihr steht, verliert sie ihr Herz, dumm nur, das ihr Bruder sie auf ihn ansetzt, was alles ziemlich erschwert, als sie Ashton Goodwin, der Sohn einer gegnerischen Familie und wo Krieg zwischen den Familien herrscht, dabei um das Leben kommt, Emily findet einen Weg, dank Hilfe der Großmutter, wie sie Ashton wieder zum Leben bringt, doch dabei geht manches schief und letztlich müssen beide erst einmal fliehen, als Emily jedoch herausfindet was Ashton wirklich geplant hat und jemand aus ihrer Familie ein Attentat auf sie verüben wollte, steht erst einmal alles Kopf. Emily lernt zum einen mit ihrer besonderen Gabe umzugehen, und das mitten auf der Flucht und zum anderen ist sie entsetzt wer der wirkliche Täter ist.
So ist es einerseits eine wirklich sehr fantastische Geschichte mit den Elementen einer Fantasiegeschichte die zwischen verschiedenen Welten und Zeiten spielt zum anderen einen Detektivgeschichte und zugleich eine besondere Romantikgeschichte, die Frage ist nur, kannst du dich darauf einlassen und am Ende entsetzt sein, weil der Cliffhanger einfach komplett mal gemein ist oder hältst du dir vielleicht auch zwischendrin den Bauch vor Lachen, weil einfach kuriose und sehr lustige Szenen sich abbilden? Dann willkommen in der Geschichte von Emily und ich sag euch, lesen bildet und sei es nur um neue fantastische Figuren kennen zu lernen.
Wie ich das Gelesene empfinde:
Ich hoffe ihr merkt schon im Punkt Inhalt in meinen Worten, wie fasziniert und begeistert ich von Emily bin. Eine so warmherzige, lustige, ernste, tragische, faszinierende, spannende Geschichte hatte ich schon lang nicht mehr vor Augen. Irgendwie hat das Buch alles was ich gerne mag. Fantasie, Zeitsprünge in längst vergangene Epochen, epische Welten und viel Natur. Aber eben nicht nur das, ich lachte viel, schmunzelte viel, war fleißig am lesen weil ich definitiv wissen wollte wie es ausgeht, so hab ich sogar eine Nacht um meine Ohren gehauen, was tatsächlich nicht jedes Buch von mir bekommt. Somit ein absolutes Highlight unter den Büchern.
Ein kleiner Makel:
Jedoch muss das Buch gerade am Ende nochmals von Lektoren durchgesehen werden, denn da standen Worte an der falschen Stelle, sowie das bei manchen Worten Buchstaben fehlten oder gar anders gesetzt waren, so das ich bei einem Satz mehrfach grübelte was dieser denn heißen soll, irgendwann gab ich es auf und akzeptierte es aber rechne es eben als Fehler an.
Geschichtlich und vom Setting her perfekt bis grandios. Rechtschreibung und Tippfehler sind leider einige vorhanden. Ich würde auch diesen Punkt nicht erwähnen, wenn mir am Ende des Buches (die letzten 60 Seiten) es nicht so vermehrt entgegen gesprungen wäre.
Spannung:
Es fängt erst einmal langsam und lustig an, dann steigert sich die Spannung und lässt auch tatsächlich nicht nach, am Ende der Geschichte gibt es den gemeinsten Cliffhanger ever, denn hier muss ich gestehen hätte ich einerseits damit nicht gerechnet und andererseits sind jetzt 100 Fragezeichen vor meinem Schädel. Grandios und toll umgesetzt.
Charakter:
Emily und Ashton sind tolle Charakter und hier passt der Satz sehr gut: Wer sich liebt der neckt sich. Wobei Emily davon ausgeht das Ashton sie hasst und nicht leiden mag, in einer bestimmten Szene erfährt sie jedoch die Wahrheit und muss erkennen, das Wortwahl jetzt die oberste Priorität hat. Hier kann ich mir selbst eine Scheibe abschneiden. Bestes Beispiel: Ach geh doch sterben - wenn man das zu ernst nimmt, dann stirbt der andere. Meint man ja in der Regel nicht ernst diesen Satz und ich mag diesen Satz auch nicht. Aber manche nutzen ihn ja und da merkt man durch die Geschichte erst einmal was das auslösen kann, wenn auf einmal etwas bitterernst genommen werden muss, so wie es bei Ashton und Emily der Fall ist. Mehr sei aber nicht verraten.
Auch hier finde ich es gelungen was ich von den Charakteren mitbekommen durfte.
Empfehlung:
Tolles Jugendbuch, das viel mit fantastischen Elementen spielt, das zudem gut unterhält, viel zum schmunzeln und lachen bietet und für alle die die Welt von der Edelsteintrilogie mochten, oder Bücher wo es an das Herz geht, sind hier sehr gut aufgehoben.
Bewertung:
Es gab zwar diesen einen Kritikpunkt, doch der Rest hat mich überzeugt, weswegen ich fünf Sterne gebe, ich hoffe das Band zwei sehr bald im Frühjahr erscheint, denn ich will gerne wissen wie es weiter geht! Suchtpotenzial ist zumindest vorhanden.