Jenn McKinlay

Ich durfte das Buch Hauptgewinn: Mord als Rezensions Exemplar lesen, ich muss sagen, es ließ sehr gut lesen. Es war spannend, nicht langweilig geschrieben und ich wusste erst kurz vor Schluss, wer der Mörder war. Man konnte sich die Personen lebhaft vorstellen, weil sie gut beschrieben waren.
Ich möchte es gerne weiter empfehlen

Das Buch ist gut geschrieben, sodass man es nicht aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die Geschichte sehr gut, aber ausnahmsweise habe ich mal richtig früh eine Vermutung gehabt, wer der Mörder ist, und diese war auch noch richtig.

Zum Inhalt:

Melanie Cooper und Angie DeLaura wollen unbedingt am diesjährigen Wettbewerb im Rahmen des Scottsdale Food Festivals teilnehmen. Zum einen wäre dies wunderbare Werbung für ihre Cupcake-Bäcker zum anderen eine Gelegenheit, ihre Rivalin Olivia Puckett zu schlagen. Einige der Juroren kennt Mel bereits aus ihrer Zeit an der Kochschule, wie ihren Lehrer Vic Mazzotta mit dem sie sogar eine Freundschaft verbindet. Als dieser nach dem ersten Wettbewerb tot aufgefunden wird, wundert es deswegen nicht, dass Mel die Ermittlungen selbst in die Hand nimmt. Zumal die Polizei behauptet, er hätte Selbstmord begangen. Etwas, das Mel auf gar keinen Fall glaubt. Doch wer hat Vic Mazzotta auf dem Gewissen?

Meine Meinung:

Wir sind sofort mitten im Geschehen und erleben mit, wie Melanie Cooper und Angie DeLaura sich in allerletzter Minute beim diesjährigen Wettbewerb im Rahmen des Scottsdale Food Festivals anmelden, die Vorbereitungen ablaufen und wie sie den ersten Wettkampftag erleben.

Beide Frauen haben einen vielschichtigen Charakter mit einigen Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen, die sie umso sympathischer machen und authentisch wirken lassen. Zudem merkt man immer wieder, dass sich beide charakterlich unterscheiden. So ist Mel eher ruhiger und besonnener, wobei sie auch wie eine Löwin für die Personen, die ihr etwas bedeuten und natürlich auch für ihre Bäckerei kämpft. Angie ist hingegen aufbrausend und möchte oftmals am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Gerade diese Unterschiede schweißen die beiden Frauen aber umso mehr zusammen und man merkt, wie tief ihre Freundschaft geht.

Gerade durch ihre Fehde mit Olivia, mit der sie bei dem Wettbewerb unweigerlich aufeinandertreffen, kommt es immer wieder zu lustigen Situationen, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben. Ebenso durch Angies Brüder, die ihre Schwester und Mel natürlich unterstützen wollen. Dabei überspannen sie immer wieder den Bogen, was ihre Schwester gar nicht gerne sieht.

Was die Ermittlungen von Mel angeht, sind wir immer auf dem gleichen Wissensstand wie sie. So können wir selbst auf die Verbrecherjagd gehen, bei der Mel und Angie sogar selbst in Gefahr geraten, als der Täter oder die Täterin es auf sie abgesehen hat. Da das Opfer einen schwierigen Charakter hat und sich dadurch einige Feinde gemacht hat, gibt es einige Verdächtige, die man bis zum Schluss nicht wirklich ausschließen kann. Was auch daran liegt, dass sie sich immer wieder verdächtig machen. Ich bin jedenfalls gern mit Mel auf die Spurensuche gegangen und habe versucht heraufzufinden, wer hinter der Tat steckt und welches Motiv der Täter oder die Täterin hat.  

Fazit:

Ein unterhaltsamer Krimi, bei dem Mel versucht, den Mord an ihrem Lehrer und Freund Vic Mazzotta aufzuklären und sie und Angie dabei selbst im Fadenkreuz des Täters oder der Täterin landen. Ich bin gern mit Mel und Angie auf die Spurensuche gegangen und habe versucht, dem Täter oder der Täterin auf die Spur zu kommen. Zudem gab es zwischendurch viele lustige Momente, die durch die Fehde mit Olivia und den Übereifer von Angies Brüdern entstanden sind.