Rezension zu "Die Mäusekönigin" von Jay Kay
Ich lese immer wieder gerne fantasievolle Geschichten und Märchen die mich träumen lassen. Nach dem ich vom Cover und Klappentext sehr angetan war, war ich gespannt auf diese Geschichte und wurde nicht enttäuscht. Mit diesem Märchen ist eine ganz besondere und berührende Geschichte entstanden, die sich zu lesen lohnt.
Das Buch handelt von Bao, einer Maus, und Nhi einem hübsches Mädchen. Im Haus der Versehrten bringt sie der Zufall zusammen. Beide teilen ein gemeinsames Schicksal: Die Folgen der unzähligen Kriege aus der Vergangenheit Vietnams zu ertragen. Beide sind klein und zerbrechlich, von der Gesellschaft kaum akzeptiert. Wie kann man überleben und einen sicheren Platz im Leben finden? Vor allem, wenn man seinen eigenen Weg gehen will. Denn das fällt Nhi schwer, schließlich hat sie keine Beine. Doch sie hat ein Geheimnis. Sie kann etwas, dass niemand auf der Welt je konnte.
Der Schreibstil war flüssig und melodisch, es hat sich ein sehr schöner Lesefluss ergeben, deshalb sind die Seiten auch nur so dahin geflogen. Es kam mir ein wenig vor als würde ich ein schönes pilosophisches Märchen für Erwachsene lesen und es jonnte mich wirklich berühren. Der Inhalt des Buches war schön, berührend, manchmal auch übberaschend und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Dabei sind mir Bao und Nhi besonders ans Herz gewachsen, denn sie haben es nicht immer einfach und so habe ich mit ihnen mitgefiebert und gebangt. Das Handeln und die Gedanken konnte ich immer gut nachvollziehen.
Fazit. Eine wunderschöne Geschichte, die wie ein Märchen anmutet.