Jason Arnopp

 3,8 Sterne bei 30 Bewertungen

Lebenslauf von Jason Arnopp

Jason Arnopp arbeitete als Musikjournalist, bevor er sich dem Drehbuchschreiben zuwandte und an Erfolgsserien wie "Dr. Who" und "Freitag der 13." mitwirkte. "Die letzten Tage des Jack Sparks" ist sein erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jason Arnopp

Cover des Buches Die letzten Tage des Jack Sparks (ISBN: 9783426226810)

Die letzten Tage des Jack Sparks

 (29)
Erschienen am 01.02.2019
Cover des Buches Doctor Who (ISBN: 9781609981815)

Doctor Who

 (1)
Erschienen am 15.03.2011
Cover des Buches UNIT: Dominion (Doctor Who) (ISBN: 9781844359769)

UNIT: Dominion (Doctor Who)

 (0)
Erschienen am 30.09.2012

Neue Rezensionen zu Jason Arnopp

Cover des Buches Die letzten Tage des Jack Sparks (ISBN: 9783426226810)
Aleshanees avatar

Rezension zu "Die letzten Tage des Jack Sparks" von Jason Arnopp

Cooles Szenario mit Paranormalem
Aleshaneevor 4 Monaten

Das war mal ein Horror Thriller ganz nach meinem Geschmack, der auch mit wenigen blutigen Effekten auskommt und ein leichtes, unheimliches Kribbeln auslöst, das sich mit Spannung durch die gesamte Geschichte zieht.

Jack Sparks ist tot. Das erfährt man schon im Vorwort durch seinen Bruder Alistair, der dessen letztes Buch hiermit post mortem veröffentlicht. Es ist eine vorläufige Version mit einigen Anmerkungen von Jack für seine Verlegerin, aber auch mit Ergänzungen von Mails und Gesprächsmitschnitten, um die Hintergründe komplett zu beleuchten.

Jack beginnt seinen Bericht mit seinem Besuch in Italien, um einem Exorzismus beizuwohnen. Sein neues Buch dreht sich nämlich um paranormale Ereignisse, die er hiermit widerlegen möchte. Die einsam gelegene Kirche, der alte Pfarrer, der das Ritual durchführen möchte, das junge Mädchen, das vom Teufel besessen sein soll - alles typische Merkmale wie man sie aus diversen Filmen kennt. Auch Jack fühlt sich eher einer Vorstellung einer Riege von Schauspielern gegenüber, die ihn eher belustigt als beeindruckt.
Kurz darauf taucht allerdings ein Video auf seinem youtube Kanal auf, das ihn stutzig werden lässt.

Durch seine zahlreichen Follower stößt er auf viele "angebliche" Geisterjäger und wissenschaftliche Experimente auf diesem Gebiet, was seinen Ehrgeiz anheizt, diese aufzustöbern und der Lächerlichkeit Preis zu geben. Denn er hat Recht und alle anderen sind nur Scharlatane. Ja, Jack ist ein Egoist und Egomane durch und durch. Er liebt seinen Status als polarisierender Autor, er liebt seine social media Accounts, wo er gesehen und ihm zugehört wird.

Je mehr er sich allerdings mit den Geister-Phämonemen beschäftigt, desto unwirklicher erscheint ihm alles. Der Verlauf der Ereignisse hat mich total in den Bann gezogen, denn Jason Arnopp schafft es, mich ständig zweifeln zu lassen, was nun Wirklichkeit ist und wobei ich vielleicht einer Täuschung unterliege.
Man erlebt hier einige klassische Elemente übersinnlicher Erscheinungen, Beschwörungen und Séancen, die mich ebenso wie Jack immer tiefer in diese unheimliche Welt voller unglaublicher Phänomene eintauchen lassen.

Der Clou am Ende hat mir unheimlich gut gefallen! Eine sinnvolle Auflösung scheint kaum möglich zu sein, da sie jeglicher Logik widerspricht. Aber da hat der Autor eine sehr schlüssige und plausible Erklärung abgeliefert, die plötzlich alles in einem völlig anderen Licht erscheinen lässt. Super gemacht!

Geister, Dämonen, Heimsuchungen, eine Portion Gewalt und das Mysterium der menschlichen Wahrnehmung in unserer Gegenwart verankert - ein wirklich spannender Mix mit einer äußerst dubiosen Hauptfigur, der man auf ihrem Pfad ins Dunkle einfach folgen muss.

Kommentare: 1
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Cover des Buches Die letzten Tage des Jack Sparks (ISBN: 9783426226810)
chumas avatar

Rezension zu "Die letzten Tage des Jack Sparks" von Jason Arnopp

R.I.P. Jack
chumavor 3 Jahren

Jack Sparks ist Journalist und Autor, bekennender Atheist, hat ein Drogenproblem, ist unglücklich verliebt und ein echter Unsympath. Seit Neuestem hat er aber auch ein Geisterproblem und wie es dazu kam, das erfahren wir in diesem Buch (im Buch), welches sein Buder Alistair nach Jacks Tod veröffentlichte. Es ist Jacks Geschichte, sein letztes Werk und sein Vermächtnis, denn wie schon der Titel verrät, nimmt die Suche nach dem Paranormalen ein tödliches Ende. Und dabei will Jack eigentlich nur beweisen, dass es keine Geister gibt.

Seine Recherchen führen ihn gleich zu Beginn nach Italien, wo er dem Exorzismus der dreizehnjährigen Maria beiwohnt. Dieser geht schief, nicht zuletzt auch weil Jack noch während der Prozedur in schallendes Gelächter ausbricht und in seinen Social Media-Kanälen von einer meisterhaften Schauspielleistung aller Akteure und hervorragenden Special Effects berichtet. Doch kurz darauf taucht ein beängstigendes Video auf seinem YouTube-Kanal auf, das er selbst nicht hochgeladen hat. Zudem erscheint ihm Maria in seinen Träumen und die ersten ominösen Todesfälle lassen auch nicht lange auf sich warten. 

Leseeindruck

Eines steht fest: »Die letzten Tage des Jack Sparks« (OT: The Last Days Of Jack Sparks) ist ein sehr ungewöhnlicher Horrorroman, der mich aber trotz allem nicht komplett überzeugen konnte. Und dabei kann ich gar nicht genau sagen warum das so ist, denn vieles spricht für dieses unkonventionelle Romandebüt des Autors, der sich als Musikjournalist verdingte, bevor er sich erfolgreich dem Drehbuchschreiben zuwandte und an Erfolgsserien wie »Dr. Who« mitwirkte. 

Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos, die Story selbst größtenteils spannend, mit viel bösartigem Humor durchsetzt und irgendwie auch ein Spiegel der modernen Gesellschaft, in den man lieber nicht allzu lange schauen möchte. Oberflächlich ist diese Geschichte nicht, auch wenn es auf den ersten Blick (und hinter dem bissigen Humor) oft den Anschein hat. Selbst das Identifikationsproblem, das man als Leser mit dem Protagonist haben dürfte, ist kein Kritikpunkt für mich, denn Jack ist ein Ekel, weil er seine Gründe hat. Dass man die nicht gutheißen muss, ist aber wieder eine andere Geschichte. 

»Ich habe mich nie um jemanden geschert, der nicht Jack Sparks hieß.
An der Stelle, wo eigentlich meine Empathie sitzen sollte, befindet sich nur ein kleines qualmendes Loch.« 

Der Roman hatte definitiv seine starken Momente in jedem Bereich. Horrorfans kommen auf ihre Kosten und wer es blutig mag, wird auch an der ein oder anderen Stelle fündig. Es gibt außerdem etliche unerwartete Aha-Momente und für Hirnjogging ist auch gesorgt, denn die Auflösung des Ganzen setzt schon die ein oder andere Gehirnwindung voraus. 

Letztlich war mein Problem einfach, dass es eine Story ist, die oft ein wenig zu over the top war (und auch nicht immer meinen Humor traf). Stellenweise fühlte ich mich an »Trainspotting« erinnert, konfus und etwas ungeordnet. Em Ende knüpft der Autor sein Netz zwar fertig, aber es ist und bleibt für mich eben ein Netz, dessen Eigenschaft nun einmal die Löcher sind. 

Fazit

Glaubst du an das Paranormale oder bist du durch und durch Atheist? Diese Frage stellt sich bei diesem Buch nicht, denn am Ende finden beide Seiten eine Antwort. Ob sie befriedigend ist, das muss allerdings jeder selbst herausfinden. Einen Versuch ist es allemal wert.

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Cover des Buches Die letzten Tage des Jack Sparks (ISBN: 9783426226810)
_dieliebezumbuchs avatar

Rezension zu "Die letzten Tage des Jack Sparks" von Jason Arnopp

Verstörend, fesselnd.
_dieliebezumbuchvor 3 Jahren

Handlung:

Glauben Sie an Geister? Nein? Jack Sparks war sich genauso sicher …
Jason Arnopps Horror-Thriller »Die letzten Tage des Jack Sparks« – clever konstruiert und zutiefst verstörend.

Wenn es das Übersinnliche wirklich gäbe, gäbe es auch Beweise auf YouTube! Der erfolgreiche Sachbuchautor Jack Sparks will Geister und Dämonen ein für alle Mal als Hirngespinste entlarven. Den Exorzismus in Rom, an dem er teilnimmt, verbucht er als gelungenen Einsatz von Special Effects. Doch dann erscheint ihm das besessene Mädchen immer häufiger im Traum, sein Dolmetscher begeht Selbstmord und ruft ihn anschließend an, und auf YouTube taucht ein absolut echt aussehendes Geistervideo auf, augenscheinlich von Jack selbst gepostet. Denn das Übersinnliche ist verdammt real – und macht sich auf, Jack zu holen!

Meine Meinung:

Der erste Eindruck zum Cover des Buches ist sehr positiv! Für mich ziemlich passend zum Titel des Buches & zum Genre "Horror-Thriller". Als mir dieses Cover quasi ins Gesicht gesprungen ist wusste ich sofort als großer Thriller- & Horrorfan, dass ich dieses Buch lesen MUSS. Der Klappentext hat auch keine zu großen Versprechungen gemacht, ich war wirklich begeistert von diesem Buch!

Der Schreibstil des Autoren ist ziemlich genial für dieses Buch. Wir lesen das Buch in mehreren Erzählweisen. Vom Titel her allein meint man, es wäre eine Autobiographie eines Mannes Namens Jack Sparks. Wenn man anfängt das Buch zu lesen versteht man, dass diese Person zwar unser Hauptprotagonist ist, jedoch irgendwie doch anders als man denkt. Wir finden heraus, dass Jack Sparks, ein Autor, bereits Tod ist & das sein Bruder seine letzten Notizen zu seinem neusten Buch über paranormalitäten zusammengetragen hat, damit dieses letzte Buch noch veröffentlicht wird.

Hier ist es öfters etwas verwirrend & ziemlich eigenartig ;). Natürlich gibt es viele Kapitel, die die Sichtweise von Jack wiedergeben. Diese sind aber seinen Gedanken gleich & springen mal hier, mal dorthin. Dann kommen wieder E-Mails des Bruders an denen er Kollegen von Jack angeschrieben hat & man sieht diesen Schriftverkehr. Es wurde quasi versucht, die erste paranormalität in chronologischer Folge wiederzugeben. Je mehr man liest desto mehr versteht man, dass Jack Sparks ziemlich einen an der Waffel hat. Die Kapitel aus seiner Sichtweise unterscheiden sich ziemlich zu denen, die quasi Augenzeuge seiner bizarren Art geworden sind. Wenn man seine Kapitel so liest & die mit denen der Augenzeugen vergleich so wird man schnell feststellen, dass Jack wirklich sehr psychatisch ist. Man weiß nie, stimmt das was er von sich gibt oder ist er wieder auf Drogen? Je mehr man aber das Buch liest & die weiteren Kapitel, desto schneller kann man sich später dann in das Geschehen einfinden. Es mag zuerst etwas kompliziert klingen, ich aber fand diesen ganzen Wischwasch ziemlich passend zum Buch.

An sich war das Buch ziemlich heftig, so dass ich als Horrorfan echt begeistert bin. Am Anfang hatte ich schon das Gefühl, dass es sich ein wenig zieht & ewig nichts zu 100% Spannendes & verstörendes passiert. Dies wurde dann aber zeitnah wiederlegt & es ging plötzlich Schlag auf Schlag.

Ausgelesen hatte ich dieses Buch dann auch ziemlich schnell, denn ich war voll im Geschehen drin & wollte natürlich wissen, wie die Story um Jack Sparks endet. Mir hat auch das Ende sehr gut gefallen ;).

Da dieses Buch einen Schreibstil an den Tag gelegt hat, den ich persönlich vorher noch nie so gelesen hab & auch die Story an sich mich so gefesselt hat, gebe ich diesem Buch definitiv 5/5 Sterne! :)

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