Begleite Maya auf ihrer Reise nach Irland, zu den schönsten Schauplätzen der Insel, die mir während einer Reise als Inspiration für diese Geschichte diente.
In meinem Roman geht es jedoch nicht nur um die Liebe und die wundervolle Umgebung, nein, ebenso um die Faszination des Meeres und ihre Bewohner, dessen Existenz nicht nur aufgrund von Überfischen, Umweltverschmutzung, und Schiffslärm stark gefährdet ist, sondern auch durch sogenannte Geisternetze. Auf dieses Thema möchte ich, neben dieser wunderschönen, herzergreifenden Liebesgeschichte aufmerksam machen, denn nur gemeinsam können wir es schaffen, die Welt zu verbessern und etwas zu ändern.
Ich verlose 10 Hörbücher als Rezensionsexemplar, gelesen von der zauberhaften Lena Tiemann.
Die Regeln hier bei Lovelybooks kennst du ja sicher. Voraussetzung ist, zeitnah zu hören, die Abschnitte zu kommentieren und anschließend eine Rezension zu schreiben. Ich bin wie immer mit vollem Herzblut in der Leserunde dabei und hoffe, du ebenso. Falls du während der Lese/Hörrunde aus irgendeinem Grund verhindert bist, sag mir bitte Bescheid, wir finden sicher eine Lösung.
So, und jetzt wünsche ich dir viel Glück🍀
Du kannst dich bis zum 🐋26.02.23 um 0:00 Uhr 🐋bewerben.
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Leseprobe:
Als ich über die alte Steinbrücke fuhr, die mich nach Cobh führte, bremste ich ein wenig ab und blickte auf die Bucht von Lough Mahon, ein Gewässer, das durch den Fluss Lee, mit dem Meer verbunden war. Es herrschte gerade Ebbe, ein gefundenes Fressen für die zahlreichen Fischreiher, die sich am Ufer tummelten. Die Sonne stand hoch, warf ihre Strahlen auf die kleinen Vertiefungen im Sand, in denen noch Wasser zurückgeblieben war. Die Oberfläche glitzerte wie tausend Sterne. Ich atmete tief durch. Wie wunderschön es hier war, so ganz anders als in Deutschland. Seltsamerweise fühlte ich mich sofort verbunden mit dem, was ich vor mir sah. Es war wie nach Hause zurückzukehren, ja, ich fühlte mich geradezu heimisch.
Die Lydia nahm wieder Fahrt auf, und die weißen Segel blähten sich im Wind. Gut, dass ich die Jacke angezogen hatte, denn ohne wäre es sicher zu kalt geworden. Ich liebte das Meer und ihre Bewohner. Unter der Wasseroberfläche existierte eine völlig andere Welt. Ich konnte es kaum erwarten, die Wale zu sehen, die Riesen der Meere. Zum Glück ließen sie nicht lange auf sich warten. Plötzlich ging ein Raunen durch die Menge und alle, ich eingeschlossen, schauten in die Richtung, in die Brendan zeigte. »Wale, endlich«, flüsterte ich und fühlte, wie mein Herz ein wenig schneller klopfte. Sie waren ziemlich weit entfernt von uns, aber dennoch konnte man ihren Rücken und die Schwanzflosse sehr gut erkennen, wenn sie auftauchten, um zu atmen.
Kurz darauf steckten zwei weitere Tiere ihre Köpfe aus dem Wasser, aber nur für einen Moment, dann tauchten sie wieder ab. Brendan schaltete das Mikrofon ein. Zuerst hörte man nur das Rauschen der Tiefe, doch schließlich erklangen sie, die Rufe der Wale. Eine Gänsehaut nach der nächsten überkam mich, während ich ihnen lauschte. Bewegt von dem Moment, legte ich eine Hand auf mein Herz und versuchte, die anderen Leute zu ignorieren. Mein Traum hatte sich endlich erfüllt.
Ich würde dich gerne besser kennenlernen und hinter deine Fassade gucken.« »Was für eine Fassade? Ich bin, wie ich bin«, trällerte ich und lehnte mich gelassen zurück. Brendan kam mir nach, indem er sich vorbeugte. »Na schön, wie du meinst, aber trotzdem möchte ich dich näher kennenlernen.« Sein Blick wirkte mit einem Mal so besitzergreifend, und Spannung lag in der Luft. »Möchtest du das auch, Maya«, flüsterte er in einer Art, die mir einen erregenden Schauer über den Körper jagte. Du meine Güte, wie schaffte er es nur, mich so aus der Bahn zu werfen? Ich schluckte, versuchte, mich zusammenzureißen, und beantwortete seine Frage mit einem verschüchterten »Ja«.