Jane Corry

 3,7 Sterne bei 130 Bewertungen
Autorin von Lass mich los, Der Garten über dem Meer und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Jane Corry

Jane Corry studierte Englisch und arbeitete nach ihrem Studium für Medien wie "The Times", "The Daily Telegraph", "The Daily Mail" und "Woman". Ihr Roman "Die Perlentöchter" beruht zum Teil auf der wahren Geschichte ihrer Vorfahren, die in Borneo eine Kautschuk Plantage hatten. Von ihrer Großtante erbte sie eine Perlenkette, welche sie niemals abnimmt. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern an der Küste im englischen Devon.

Alle Bücher von Jane Corry

Cover des Buches Lass mich los (ISBN: 9783453359383)

Lass mich los

 (50)
Erschienen am 13.11.2017
Cover des Buches Der Garten über dem Meer (ISBN: 9783734102202)

Der Garten über dem Meer

 (42)
Erschienen am 15.02.2016
Cover des Buches Perlentöchter (ISBN: 9783442380817)

Perlentöchter

 (35)
Erschienen am 16.12.2013
Cover des Buches My Husband's Wife (ISBN: 9780241256480)

My Husband's Wife

 (3)
Erschienen am 25.08.2016

Neue Rezensionen zu Jane Corry

Cover des Buches Der Garten über dem Meer (ISBN: 9783764504939)
engineerwifes avatar

Rezension zu "Der Garten über dem Meer" von Jane Corry

Ein Unglück kommt selten allein ...
engineerwifevor 8 Monaten

Mit „Der Garten über dem Meer“ präsentierte mir die Autorin Jane Corry einen Roman auf zwei Zeitebenen, bei dem mir die Vergangenheit und die Gegenwart ausnahmsweise gleich gut gefallen haben. Der Spannungsbogen wurde über gute 600 Seiten aufrechterhalten und ich konnte mit Mary Rose ebenso wie mit Laura mitfühlen. Beide Frauen wurden hintergangen und litten unter ihrer Stiefmutter, bzw. den Stieftöchtern, dass es einem fast das Herz brach. Wie schwach Männer doch manchmal sein können! 


Einem verregneten Wochenende sei Dank, dass ich diesen Wälzer mehr oder weniger in einem Rutsch durchlesen konnte. Traut euch ran an diesen fesselnden Schmöker, und lasst euch nach Devon, eine Grafschaft im Südwesten Englands, entführen. Mich hat das Buch bestens unterhalten und ich vergebe 4,5 von 5 Sternen. 

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Cover des Buches Lass mich los (ISBN: 9783453359383)
Thomas_Lawalls avatar

Rezension zu "Lass mich los" von Jane Corry

Psychothriller geht anders
Thomas_Lawallvor 4 Jahren

Der Gefangene hat einen Fehler gemacht. Diesen korrigiert er jetzt. Er hat seine Anwältin mit ihrem Mädchennamen angesprochen. Statt Miss Hall muss es jetzt natürlich Mrs. Macdonald heißen. Zudem gibt Joe Thomas seiner Hoffnung Ausdruck, sie habe schöne Flitterwochen verbracht.

Lily Macdonald fragt sich auf der Rückfahrt vom Gefängnis, wie der zu lebenslanger Haft Verurteilte ihre persönlichen Daten in Erfahrung gebracht haben könnte. Ihr erster Mandant, nach ihrer Versetzung ins Strafrecht, hat es in sich. Obwohl ihm zweifelsfrei der Mord an seiner Freundin nachgewiesen werden konnte, möchte er mit Lilys Hilfe Rechtsbeschwerde einlegen, um damit eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen.

Zunächst möchte Joe Thomas aber die Eignung seines Rechtsbeistandes testen, indem er ihr Rätsel vorlegt. Seine Beschwerde ist ihm sehr wichtig und deshalb seien diese Tests unvermeidbar. Schließlich muss er sich hundertprozentig sicher sein, dass seine Anwältin dieser Aufgabe gewachsen ist ...

Und hier fangen die Kritikpunkte schon an. Keine Anwältin der Welt würde sich wohl auf ein solches Spielchen einlassen. Dieses Szenario ist unglaubwürdig, soll aber wahrscheinlich die ersten Beweise für die Bezeichnung "Psychothriller" liefern. In keinem Moment wird dies aber erreicht, denn dafür schreibt Jane Corry mit viel zu leichter Feder. Wer Spannung "light" mag, ist hier aber genau richtig.

Aktuelle Eheprobleme der Hauptdarstellerin Lily, der Tod ihres Bruders, für welchen sie sich verantwortlich fühlt, alberne Eifersüchteleien bezüglich der Ex-Freundin ihres Mannes, Unsicherheiten im Beruf, der Blick auf andere Männer, sexuelle Phantasien, wobei das Thema Schuldgefühle auf gar keinen Fall fehlen darf, machen sehr bald deutlich, dass es sich in diesem Fall eher um ein Familiendrama handelt. 

Jane Corry schreckt nicht davor zurück, dieses gründlich auszuwalzen und in die Länge zu ziehen. Den Glaubwürdigkeitsfaktor erhöht dies nicht unbedingt, insbesondere wenn die junge Anwältin private Dinge mit Lebenslauf und Verhalten ihres Mandanten verknüpft. Mit ihrem Hang zu naivem Knatsch und Tratsch wäre sie wohl eher im Berufsfeld einer Verkäuferin vorstellbar. 

Kitschig wirken mitunter die erwähnten Gelüste oder gar Mordgedanken, wenn sie deshalb im Anschluss selbstverständlich über sich selbst entsetzt ist und weiterhin mit Schuldgefühlen nervt. Einen Mann verachten, sich dennoch von ihm angezogen zu fühlen, ist eher der Stoff, aus dem Seifenopern gestrickt werden.

Aber wie es mit diesen Unterhaltungsromanen nun mal so ist - spannend, wenn auch in Maßen, ist "Lass mich los" auf jeden Fall. Die Autorin versteht ihr Handwerk und in handverlesenen Abschnitten weiß sie sogar zu glänzen. Die permanenten Wechsel in der Erzählperspektive setzt sie gekonnt in den von ihr gewählten, letztlich aber eher weich gespülten, Spannungsbogen ein. Gelungen sind die Sichtweisen des zehnjährigen Mädchens von nebenan, Clara. Ihre Sicht der Welt und ihre aufkeimenden Fähigkeiten, insbesondere nach einem Zeitsprung, sind spannend, retten den Roman aber nicht wirklich. 

Eine "lähmende Kälte", die über einen Körper "hinwegkriecht" reizt zum Lachen. "Psychothriller" geht anders. Mehr als eine ebenso gefällige wie leicht verdauliche Unterhaltungskost ist das nicht, was das kitschige Ende noch einmal unterstreicht.

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Cover des Buches Lass mich los (ISBN: 9783453359383)
mamenus avatar

Rezension zu "Lass mich los" von Jane Corry

Lass mich los
mamenuvor 4 Jahren

Klapptext

Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet,hofft sie auf einen Neuanfang.Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen.Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt,fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen.Einem Mann,der des Mordes angeklagt ist.Einem Mann,für den sie bald alles riskiert,weil sie seiner Version des Tathergangs glaubt.Doch ist er wirklich unschuldig?

Ein scheinbar nicht enden wollender Strudel aus Katastrophen und Täuschungen.

 

 

Meine Meinung

Ich muss zuerst einmal was zum Cover sagen. Ich finde es ganz schön schlicht und einfach gehalten. Vom Cover her hätte ich das Buch wohl eher nicht gelesen oder gekauft. Dann habe ich mir den Klapp text näher angeschaut und gelesen. Dadurch hat mich das Interesse an dieser Geschichte geweckt. 

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt, Lilly und Carla, was mir sehr gut gefallen hat. Ich würde dieses Buch aber nicht als Thriller bezeichnen, sondern eher als ein Drama. Trotz allem empfand ich es nicht gerade langweilig beim lesen. Die Autorin hat ganz viel Verwirrungen und Wendungen eingebaut, sodass ich beim lesen immer wieder irgendwie auf eine falschen Spur war, was für mich dann doch sehr spannend wurde. Auch die einzelnen Charakteren waren alle gut beschrieben. Jeder hat so seine Ecken und Kanten. Der eine mehr, der andere weniger, aber das macht die Geschichte eben aus. Auch wenn mir die Geschichte gut gefallen hat, muss ich sagen das ich 575 Seiten doch schon sehr viel fand. Da hätte man doch einiges weg lassen können. Dadurch hat sich diese Geschichte an manchen stellen um einiges in die Länge gezogen. Dieses Buch enthält einiges, was beim lesen Spaß macht. Zum einen gibt es Düsteres und Geheimnisvolles aber auch die Intrigen fand ich recht spannend. Ich kann jedem diese Buch empfehlen, aber ihr solltet nur keinen großen Thriller erwarten.

 

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