Rezension zu "Verkauftes Sterben" von Jan Zweyer
Da habe ich einen älteren Roman in die Hand bekommen. Das Thema Medikamentenbetrug hat mir sehr gut gefallen und ich konnte kaum glauben dass es so einfach zu handhaben sein soll. Doch wenn ich mir die aktuellen Betrugsfälle im Bereich Corona-Teststellen anschaue ist es wohl leider möglich. Der Roman war jetzt nicht gerade hochspannend aber nett zu lesen. Einer der "Bösen" in dieser Geschichte hat mir jedoch unendlich leid getan. Da zieht ein Mann nach dem Tod der Eltern den minderjährigen Bruder auf, verschuldet sich sogar um ihm eine gute Ausbildung zukommen zu lassen und wird vom Bruder im Stich gelassen. Dieser Bruder, unvermutet zu einem Vermögen gekommen, vererbt alles seiner neuen Liebschaft statt seinem Bruder bei den Schulden zu helfen. Erstaunt hat mich außerdem dass ein Anwalt fremde Kinder anspricht, Süßigkeiten und Geld verteilt und sie sogar in sein Auto bittet...Grusel