Rezension zu "Dem Tod auf der Spur" von Michael Tsokos
Einen großen Anteil an der Bewertung hat Jan Josef Liefers als Vorleser. Die Fälle an sich fand ich interessant, worauf man alles achten muss. Wo man die kleinesten Hinweise findet, Beachtlich auch mit was die Gerichtsmediziner umgehen müssen. Man darf die Opfer nicht mehr als Mensch wahrnehmen. Wobei es falsch ausgedrückt ist. Natürlich respektvoller Umgang mit den Opfern, aber von den Gefühlen distanzieren. Ich hätte damit wahrscheinlich ein Problem. Vor allem wenn es keine natürliche Todesursache war. Alleine Jessica, was hatte das arme Mädchen einen Leidensweg hinter sich bis es endlich erlöst wurde. Und was mich immer wieder schockt, wieso fällt niemand etwas auf? Menschen, die lange verstorben in ihrer Wohnung liegen, vernachlässigte Kinder. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass niemand etwas bemerkt. Einfach nur entsetzlich. Deswegen, man muss an dem Thema fachlich und sachlich interessiert sein, ansonsten kann man es zum Teil als abstoßend empfinden und zu stark berühren.
Aber ich schweife ab. Gut vorgelesen, interessante Fälle. Gibt Einblicke in die Tätigkeiten und Vorgehensweise der Rechtsmediziner.