Jakob Hessing

 3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Else Lasker-Schüler, Der jiddische Witz und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Jakob Hessing

Jakob Hessing, geboren 1944 in Lyssowce (Oberschlesien), ist Schriftsteller, Germanist und Übersetzer. Als Sohn einer jüdischen Familie wuchs er in Berlin auf und wanderte als 20-Jähriger nach Israel aus. Von 1970 bis 1978 gab er im Auftrag des israelischen Außenministeriums die deutschsprachige Ausgabe der Zeitschrift ›Ariel‹ heraus, von 1993 bis 1999 den ›Jüdischen Almanach‹. Ab 1992 lehrte er an der Hebräischen Universität Jerusalem und leitete ab 2004 bis zu seiner Emeritierung deren Germanistische Abteilung. Artikel von ihm erscheinen seit den 1990er Jahren regelmäßig in der ›Frankfurter Allgemeinen‹ und im ›Merkur‹. Seine wissenschaftlichen Bücher beschäftigen sich unter anderem mit Else Lasker-Schüler, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Franz Kafka und Paul Celan.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jakob Hessing

Cover des Buches Der Liebhaber (ISBN: 9783492217699)

Der Liebhaber

 (3)
Erschienen am 01.01.1999
Cover des Buches Der jiddische Witz (ISBN: 9783406754739)

Der jiddische Witz

 (0)
Erschienen am 27.08.2020
Cover des Buches Mir soll's geschehen (ISBN: 9783827005861)

Mir soll's geschehen

 (0)
Erschienen am 01.03.2005

Neue Rezensionen zu Jakob Hessing

Cover des Buches Der Liebhaber (ISBN: 9783492217699)
Josseles avatar

Rezension zu "Der Liebhaber" von Abraham B. Jehoschua

Bin nicht durchgestiegen
Josselevor 2 Jahren

Abraham Jehoschuas Buch ist 1977 erstmals erschienen und ist zeitlich um den Jom Kippur Krieg  herum (6. – 25.10.1973) angesiedelt. Die Geschichte wird in Monologen erzählt, es kommen zu Wort: das Ehepaar Adam und Assia, deren 15-jährige Tochter Daffi, Assias Liebhaber Gavriel, dessen Großmutter Veducia, die eine Zeitlang ohne Bewusstsein ist und der arabische Arbeiter Na‘im, der in Adams Autowerkstatt angestellt ist.

Ich bin aus diesem Buch nicht so richtig schlau geworden, was natürlich daran liegen kann, dass ich es nicht verstanden habe. Aber fast alle Personen, die den Roman bevölkern, finde ich seltsam. Die Motivation ihres Handelns erschließt sich mir einfach nicht, sieht man von Na’im ab, der sich in die Tochter seines Arbeitgebers verliebt hat. Aber warum sucht ein Mann wie Adam den Liebhaber seiner Frau und bringt ihn zurück?

 Ich kenne die Verhältnisse in Israel nicht, aber dass ein Mann, in dem Fall Gavriel, ohne Training und Kenntnisse von einem übereifrigen Offizier einfach so an die Front geschickt werden kann, ohne Möglichkeit, sich zu wehren, kommt mir unrealistisch vor.

Insgesamt ein Buch, durch das ich mich eher quälen musste. Die Grundidee, eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen, finde ich im Grunde gut, aber inhaltlich war es für mich zu schräg. Zwei Sterne.

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