Rezension zu "Secret Gods 2: Die Zukunft der Welt" von Isabel Kritzer
Mögt ihr Perspektivwechsel in Büchern?
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Den ersten Teil von „Secret Gods“ fand ich wirklich gut und auch Cassidy als Protagonistin mochte ich. Der zweite Teil handelt jedoch von ihrer besten Freundin Gewendolyn, die ich noch sympathischer fand, allerdings war es etwas gewöhnungsdürftig, da die Story weitergeht, es aber sozusagen eine neue Protagonistin gibt.
Nach und nach kam ich jedoch in die Geschichte rein und auch mit ihr als handelnder Charakter wurde ich warm. Die Freunde sind zusammen und haben die Prüfung geschafft, allerdings gibt es ein neues Problem. Dies wird hier gut dargestellt, auch, weil die Autorin viele Sachen aufgreift, von denen ich noch nie oder selten gelesen habe. Beispielsweise Djinns als magische Wesen oder als Schauplatz Kenia (im ersten Band war es Sansibar) fand ich wirklich gut und ich habe mich darüber gefreut. Wer Abwechslung im Bereich Fantasy sucht, kann hier gern zugreifen. Auch die Beschreibung war gut, ich konnte mir alles gut vorstellen und es gab keine großen Längen während der 400 Seiten.
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Der Schreibstil von Isabel Kritzer ist schön flüssig zu lesen, auch wenn er mir ab und an etwas zu jugendlich war. So bleibt er jedoch auch leicht und man muss sich nicht wirklich anstrengen beim Lesen. Das meine ich in keiner Weise abwertend, manche Bücher kommen auch ohne komplexe Story oder hochtrabende Wörter super aus, diese Dilogie war eine davon. Es ist was Nettes für zwischendurch und ich wurde gut unterhalten. Was vor allem an der Gruppe lag, die ich wirklich ins Herz geschlossen habe. Vor allem Christos mochte ich sehr. Doch auch die Liebe zwischen Cassidy konnte mich überzeugen, ebenso die Freundschaft zwischen allen. „Secret Gods“ würde ich guten Gewissens empfehlen, für diejenigen, die leichte Fantasy lesen wollen.