Isaac Asimov

 4,2 Sterne bei 884 Bewertungen
Autor von Foundation, Ich, der Roboter und weiteren Büchern.
Autorenbild von Isaac Asimov (©)

Lebenslauf

Isaac Asimov wurde 1920 in Smolensk einem Vorort von Petrowitsch in der Sowjetunion geboren. Er gehört zu den bekanntesten Science Fiction Autoren überhaupt. Drei Jahre nach seiner Geburt wanderte seine Familie in die USA aus und zogen nach Brooklyn in New York. Asimov studierte Chemie an der Columbia University und Medizin in Boston. Er arbeitete mehrere Jahre als Professor an der Medizinischen Hochschule von Boston ehe er sich 1958 ausschließlich dem Schreiben widmete. Während seiner Studienzeit versuchte er sich das erste Mal im Schreiben von Science Fiction Geschichten. 1939 wurde seine erste Geschichte veröffentlicht und weitere Veröffentlichungen folgten zeitnah, die ihn weltberühmt machten. Seine wichtigsten Werke erschienen in den 1940er und 1950er Jahren, welche als goldene Ära des Science Fiction galten. Isaac Asimov verstarb am 06. April 1992 im Alter von 72 Jahren in New York.

Alle Bücher von Isaac Asimov

Cover des Buches Foundation (ISBN: 9783453322011)

Foundation

 (163)
Erschienen am 20.09.2021
Cover des Buches Die nackte Sonne (ISBN: 9783453528444)

Die nackte Sonne

 (52)
Erschienen am 12.09.2016
Cover des Buches Ich, der Roboter (ISBN: 9783453528420)

Ich, der Roboter

 (53)
Erschienen am 09.11.2015
Cover des Buches Die Rettung des Imperiums (ISBN: 9783453528376)

Die Rettung des Imperiums

 (26)
Erschienen am 13.10.2014
Cover des Buches Das galaktische Imperium (ISBN: 9783453321038)

Das galaktische Imperium

 (26)
Erschienen am 08.03.2022
Cover des Buches Die Suche nach der Erde (ISBN: 9783453316324)

Die Suche nach der Erde

 (26)
Erschienen am 08.12.2014
Cover des Buches Der Aufbruch zu den Sternen (ISBN: 9783453321885)

Der Aufbruch zu den Sternen

 (26)
Erschienen am 11.04.2022
Cover des Buches Die Rückkehr zur Erde (ISBN: 9783453316331)

Die Rückkehr zur Erde

 (24)
Erschienen am 09.03.2015

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Isaac Asimov

Cover des Buches Foundation (ISBN: 9783453322011)
H

Rezension zu "Foundation" von Isaac Asimov

Lauter undurchsichtige Kammerspiele
HenrikeSchwennvor 8 Monaten

Rezension LovelyBooks 


In den ersten drei Bänden der Foundation-Reihe zerfällt das Galaktische Imperium. Der Mathematiker Hari Seldon hat vorausberechnet, wie sich das dunkle Zeitalter so weit wie möglich verkürzen lässt. Zu diesem Zweck gründet er die Foundation, eine Kolonie von Wissenschaftlern, die seinen Plan erfüllen soll. In den folgenden Jahrhunderten müssen verschiedene Figuren immer wieder versuchen, die Foundation vor der Vernichtung zu bewahren.


Wir folgen also mehreren Protagonisten und Handlungssträngen, zwischen denen Jahrzehnte oder Jahrhunderte liegen. So kann Asimov anhand von Schlaglichtern diese riesige Geschichte erzählen, die dadurch aber auch sehr episodisch wirkt. Das gilt vor allem für den ersten Band, der ja ursprünglich als Fortsetzungsgeschichte veröffentlicht wurde. So schnell ich in neuen Abschnitten drin war, so schnell waren sie auch wieder vorbei. 

Die Handlung konzentriert sich auf stark verdichtete Konflikte zwischen wenigen Figuren auf kleinem Raum. Das finde ich zwar super spannend und intensiv, aber dadurch kommt das Erkunden dieser großen, komplexen Welt oft zu kurz.

Hin und weg bin ich von den Plottwists. Wir haben hier lauter gerissene, undurchsichtige Figuren, die sich meist gegen übermächtige Tyrannen zur Wehr setzen müssen. Jeder intrigiert gegen jeden, jeder hat etwas in der Hinterhand. Dadurch kommt es zu vielen unerwarteten Wendungen, die im Rückblick aber stets nachvollziehbar sind. Spätestens, als Telepathie ins Spiel kommt, wird das Ganze völlig unberechenbar.

Von Band zu Band bauen nicht nur die Handlungsstränge immer mehr aufeinander auf, auch die Figuren bekommen mehr Tiefe und innere Konflikte. Wir beginnen mit dem personifizierten Intellekt Hari Seldon und enden mit der vierzehnjährigen Arcadia, die Angst davor hat, die Kontrolle über ihren Verstand verloren zu haben. 

Natürlich muss man sich erst mal auf Science-Fiction einlassen, die mittlerweile gut 80 Jahre alt ist. In dieser Welt, die Jahrtausende in der Zukunft spielt, gibt es einerseits noch Rohrpost und die Rollenverteilung aus den 1950ern, andererseits nukleare Handfeuerwaffen. Das fand ich zwar etwas frustrierend aber auch spannend, wie Asimov das weitergesponnen hat, was es zu seiner Zeit gerade gab.

Insgesamt bin ich immer mehr in dieses Universum reingesogen worden und habe mich in die gewieften Geschichten und den trockenen Humor verliebt.

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Cover des Buches Foundation (ISBN: 9783453322011)
S

Rezension zu "Foundation" von Isaac Asimov

ein Meisterwerk
snekistarvor einem Jahr

Dieser Autor hat so unvergessliche Bücher geschrieben und ich liebe den ganzen Foundation-Zyklus, besonders wenn die Roboter entwickelt werden. Wer einen schlichten Schreibstil und eine banale Handlung sucht ist natürlich bei Asimov verkehrt.

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Cover des Buches Das galaktische Imperium (ISBN: 9783453321038)
BettinaR87s avatar

Rezension zu "Das galaktische Imperium" von Isaac Asimov

ewiger Streit um die Erde
BettinaR87vor einem Jahr

Der inhaltliche Vorgänger dieses Buchs heißt "Der Aufbruch zu den Sternen".

Der gute Elijah Baley, ein Erdenmensch, ist seit vielen Jahrzehnten verstorben – und doch taucht sein Name binnen eines Tages mehrfach bei der Solarierin Gladia auf. Seien es die Roboter Daneel und Giskard, die ihn erwähnen oder ein ominöser Besucher, der von Gladia abstammt. Der Besucher wird sich als großes Zahnrad in Gladias Schicksal erweisen, denn er nimmt sie mit nach Solaria: Ihre Heimat, die sie Hals über Kopf verließ, als sie unter Mordverdacht stand. Und der mittlerweile von allen Bewohnern verlassen wurde. Doch wie kann es sein, dass dort just zwei Weltraumschiffe komplett zerstört wurden? Ein weiteres galaktisches Abenteuer bahnt sich an und es scheint nichts geringeres als das Schicksal der Erde auf dem Spiel zu stehen ...


Der Leseeindruck

Mit seinem Setting spielt der Autor natürlich mit den Emotionen der Leser:innen – ganz intuitiv ordnen wir uns den Siedlern zu, deren Lebensumstände den unseren so viel stärker entsprechen als die der sogenannten Spacer. Zudem verfügen sie über eine sehr enge Bindung an die Erde als den Ursprung des menschlichen Lebens – über die wir auch verfügen. Umso spannender empfindet man den Plott, dass ein Part der All-Bewohner sich von der Erde abwenden und sie vielleicht sogar zerstören möchten.

Kleiner Malus ist, dass der Autor satte 100 Seiten braucht, um ansatzweise in die Gänge zu kommen und nicht nur zu palavern, sondern die eigentliche Handlung anzustoßen. Das kennt man aus dem Vorgängerbuch, daher sei an dieser Stelle gesagt: Es wird besser. Deutlich besser! Die Dialoge sind wesentlich flüssiger und die beiden Roboter bekommen weniger Zweisamkeit. Gerade bei letzterem schlich sich oft eine Art "Tell" statt "Show", weil die Kommunikation der Roboter auf maximale Logik ausgelegt wurde und in Worte gefasst, die sie so nicht äußern, weil sie still miteinander kommunizieren. An Komplexität und unterschiedlichen Perspektiven mangelt es also nicht.

Technisch sind die Bücher aus den 50ern und diesem hier aus dem Jahr 1986 natürlich ein wenig überholt. Wenn der Autor also von einem Wasserstoffantrieb für ein Raumschiff schreibt, klingt das hochaktuell und spannend. Im gleichen Satz erzeugt man bei ihm mit Wasserstoff aber Protonen, die im Wasserstoff schlichtweg nicht enthalten sind. Aus heutiger Sicht würden Blazare, die Neutrinos produzieren, deutlich mehr Sinn ergeben (liebe Grüße an die Astrophysik der Uni Würzburg). Auch sein Nuklearverstärker ist Teil der Science Fiction geblieben und hat (noch) nicht den Weg in unsere Realität gefunden. Abgesehen davon tauchen immer wieder Begriffe auf, die die Visionskraft des Autoren unterstreichen – was für uns heutzutage selbstverständlich ist, hat er damals vorhergesehen und versucht, in Worte zu fassen und noch dazu in eine logisch übereinstimmende Geschichte zu integrieren. Das ist keine geringe Leistung und nur einer der Gründe, warum Isaac Asimov auch heute noch als so hervorragend eingeschätzt wird.

Das Fazit

Entsprechend bleibt das Fazit eines, das nur positiv ausfallen kann: Asimov ist eine der Koryphäen der Science Fiction. Er mag nach heutigen Standards nicht perfekt sein, ist aber nach wie vor bewundernswert und gehört nach wie vor zu der Pflichtlektüre für alle Science Fiction-Liebhaber. 

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Gespräche aus der Community

Hallo an alle Bücherliebhaber!
Ich habe euch wieder ein Buch mitgebracht das ich an einen von euch verlosen werde.
Das Buch diesmal ist "Ich der Roboter" von Isaac Asimov

Schreibt mir einfach warum ihr dieses Buch haben wollt!

Jeder Teilnehmer erhält von mir eine Zahl mit der er dann an der Verlosung teilnimmt. 
Am 20. 06.2016 werde ich dann einen aus meiner Familie ein Los ziehen lassen und derjenige mit der Loszahl gewinnt das Buch und wird von mir kontaktiert,


Wie immer habt ihr Zeit bis am 19.06.2016 um 00:00 euch anzumelden.
Gerne könnt ihr euch auf meinen Bücherblog anmelden, sollte euch das lieber sein. (www.tamiisbuecherblog.jimdo.com).

Hier noch einmal alle Teilnahmebedingungen:
-Ihr müsst 18 Jahre sein, sonst brauche ich eine Teilnahmeerlaubnis eurer Eltern.
-Versendet wird nur innerhalb der EU
-Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
-Eine Gewinnauszahlung erfolgt nicht.
-Es wird keine Haftung bei Verlust der Zusendung übernommen.
-Zusendung erfolgt per Post.

Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Glück und freue mich auf eure Antworten!

Alles Liebe, eure Tamii
9 BeiträgeVerlosung beendet
PMelittaMs avatar
Letzter Beitrag von  PMelittaMvor 7 Jahren
Als glückliche Gewinnerin möchte ich mich herzlich bedanken, der Roman ist gerade bei mir angekommen :-)

Zusätzliche Informationen

Isaac Asimov wurde am 01. Januar 1920 in Petrowitschi (Russland) geboren.

Community-Statistik

in 817 Bibliotheken

auf 106 Merkzettel

von 34 Leser*innen aktuell gelesen

von 35 Leser*innen gefolgt

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