Ich hatte "Ferien mit Oma" 2004 geschenkt bekommen und wollte es auch gleich lesen, aber irgendwie konnte ich nicht viel damit anfangen. An genaue Gründe kann ich mich nicht mehr erinnern, doch ich hatte das Buch abgebrochen und in den letzten Jahren stand es dann auch so im Schrank. Heute habe ich einen zweiten Versuch gestartet und obwohl ich immer noch nicht begeistert bin, so war es doch eine ganz angenehme Lektüre.
Die titelgebende Oma ist ganz klar der beste und interessanteste Charakter. Sie weiß, wie sie ihre Enkel im Zaum halten kann und ihnen zugleich eine tolle, spaßige Erfahrung zu bereiten. Sie kann streng sein, ist aber auch sehr schlau und weiß, wie sie den Kindern gutes Benehmen und Lebensweisheiten vermitteln kann, ohne dass es ihnen richtig auffällt. Ihre Idee, gemeinsam einen abenteuerlichen Urlaub in Deutschland zu veranstalten, war schön und die Reise war auch gut und unterhaltsam geschildert. Die Familie hat definitiv einiges erlebt und die Kinder werden nie mehr sagen, dass Ferien mit Oma langweilig sind.
Trotzdem konnte die Geschichte mich nicht richtig packen und mit den Enkeln konnte ich leider nicht viel anfangen. Sie hatten ihre eigenen Persönlichkeiten und ich mochte die Dynamik unter ihnen, allerdings fand ich sie zwischendurch ein wenig nervig und anstrengend, was mir den Lesespaß etwas verdorben hat. Davon abgesehen habe ich mich ganz gut unterhalten, ich mochte wie gesagt die Großmutter sehr und das Buch lässt sich auf jeden Fall flüssig lesen. Deshalb gibt es von mir 3,5 Sterne.
Ilse Kleberger
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Ilse Kleberger
Unsre Oma
Unsere Oma.
Schwarzweißkariert
Die Nachtstimme
Zwei zu Null für Oma
Ilse Kleberger, Unsre Oma
Käthe Kollwitz.
Neue Rezensionen zu Ilse Kleberger
Rezension zu "Jannis der Schwammtaucher" von Ilse Kleberger
Ich habe diese Geschichte das erste mal am Anfang der Realschule gelesen und ich habe sie geliebt und wollte seitdem immer die Insel Mykonos bereisen. Ich hätte es bei diesem einmaligen Lesen belassen sollen, denn jetzt bin ich wahnsinnig enttäuscht und frage mich was ich damals an dieser Geschichte gefunden habe. Der erste Schock war, das Jannis ein Albino mit weißblonden Haaren ist. In meiner Erinnerung war er immer dunkelhaarig und braun gebrannt. Der Inhalt und die Detektivgeschichte konnten mich jetzt auch nicht mehr überzeugen und ich wünschte ich hätte es nicht nochmal gelesen. Also wer von euch es in der Schule mal als Lektüre hatte und es geliebt hat wie ich, sollte es nicht nochmal lesen. Ansonsten ist es für die Schulkinder eine schöne Geschichte über Freundschaft und sie können ein bisschen über die griechische Kultur lernen.
Fazit:
Als Schulkind habe ich diese Geschichte über eine Freundschaft auf der griechischen Insel Mykonos geliebt....doch beim erneutem lesen, wurde meine Kindheitserinnerung getrübt.
Rezension zu "Unsere Oma." von Ilse Kleberger
Ich habe die ersten drei Bücher von Klebergers Oma-Reihe mit 12 Jahren gebraucht gekauft und damals gelesen. Die einzige Erinnerung, die ich an die Bücher habe, ist, dass sie mir Spaß gemacht haben und leicht zu lesen waren. Und nun wurde es Zeit, das Buch mal wieder zu lesen und zwar habe ich es meinem Sohn vorgelesen.
Die Story ist natürlich etwas in die Jahre gekommen (z.B. Hinternversohlen um Fehler einzusehen – ging beim Vorlesen zum Glück unter), aber immer noch aktuell ist die Oma-Enkel-Beziehung. Mit Oma kann man einfach Spaß haben und sie lässt auch mal Fünfe gerade sein.
Ich fand am schönsten die Episode, in der Oma mit den Enkeln zu ihrem Bruder, dem Zoodirektor, reist und dort wohnen sie mehrere Wochen direkt im Zoo. Das hätte ich mir als Kind ja mal gewünscht!
Mein Sohn fand die Party am besten, bei der Oma die Gäste ordentlich aufmischt und am Ende alle tanzen.
Bewertung: 3 von 5 Punkten
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