Huw Lewis-Jones

 4,5 Sterne bei 99 Bewertungen
Autor*in von Verrückt nach Karten, 77° Süd und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Huw Lewis-Jones

Huw Lewis-Jones wurde 1980 geboren. Er ist Historiker mit Schwerpunkt Entdeckungsgeschichte. Huw Lewis-Jones war Kurator am Scott Polar Research Institute in Cambridge und am National Maritime Museum in London. Als erfahrener Polarreisender war er sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis unterwegs, vom Rossmeer und dem Südpolarmeer bis nach Sibirien, Grönland und dem Nordpol.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Huw Lewis-Jones

Cover des Buches Verrückt nach Karten (ISBN: 9783806239317)

Verrückt nach Karten

 (92)
Erschienen am 01.06.2019
Cover des Buches Die Eroberung des Mount Everest (ISBN: 9783868736076)

Die Eroberung des Mount Everest

 (2)
Erschienen am 17.04.2013
Cover des Buches 77° Süd (ISBN: 9783806225556)

77° Süd

 (2)
Erschienen am 01.10.2011
Cover des Buches Das Buch des Meeres (ISBN: 9783832199753)

Das Buch des Meeres

 (1)
Erschienen am 19.05.2020
Cover des Buches Abenteurer der Berge (ISBN: 9783894059262)

Abenteurer der Berge

 (1)
Erschienen am 01.10.2011
Cover des Buches Durchquerung der Antarktis (ISBN: 9783768839167)

Durchquerung der Antarktis

 (0)
Erschienen am 15.09.2014
Cover des Buches Abenteurer im Eis (ISBN: 9783894057527)

Abenteurer im Eis

 (1)
Erschienen am 19.09.2009

Neue Rezensionen zu Huw Lewis-Jones

Cover des Buches Verrückt nach Karten (ISBN: 9783806239317)
AlexanderZiros avatar

Rezension zu "Verrückt nach Karten" von Huw Lewis-Jones

Verrückt nach dem Buch!
AlexanderZirovor einem Jahr

Von allen Bildbänden die ich besitze habe ich diesen einfach am meisten in der Hand. Individuelle Geschichte zu den einzelnen Karten sind auch sehr interessant geschrieben. Für jeden der mit Fantasy etwas am Hut hat, ein absolutes muss!

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Cover des Buches Verrückt nach Karten (ISBN: 9783806239317)
Annejas avatar

Rezension zu "Verrückt nach Karten" von Huw Lewis-Jones

Thematik und Optik waren toll, aber inhaltlich etwas sehr langatmig
Annejavor einem Jahr

Was wären wir nur ohne Karten? Egal ob Wanderkarte, Weltkarte oder der Zoo-Plan, ohne sie wären wir manchmal echt aufgeschmissen. Doch nicht nur im echten Leben sind Karten eine feine Sache. Denn egal ob Narnia, das Nimmerland oder Mittelerde, sie alle haben eines gemeinsam und das sind Karten, welche uns ihre fantastischen Welten näher brachten. Und da ich dieses Extra immer sehr schätze, wollte ich mich einmal ein wenig mit der Thematik beschäftigen und griff dafür zu diesem Buch.


Schon der Einstieg machte mir dabei sehr viel Spaß, da der Autor erzählte wie es dazu kam, dass er sich für das Thema interessierte. Man bekam hier sofort ein Wohlfühlgefühl, da es auch allgemein sehr locker geschrieben war. Ich hätte mir diesen Schreibstil am liebsten für das ganze Buch gewünscht, doch leider wählte man im Verlauf des Buches dann doch einen sachlicheren Ton. Aus meiner Sicht eine vertane Chance, denn nicht jeder der Karten in Büchern schätzt, möchte mit Fachbegriffen überworfen werden. Doch das tat der Autor und überforderte mich stellenweise mit seinen weit ausschweifenden Beschreibungen.


Für Nicht-Enthusiasten wie mich, die einfach nur die Karten schätzen, wollte man hier einfach mehr verpacken, als nötig gewesen wäre. Zudem fehlte es stellenweise einfach an einer guten Sortierung. Ich hätte es angenehmer gefunden, wenn man die Entwicklung der Karten hintereinander weg aufgelistet hätte, statt wild zwischen Jahrzehnten zu wechseln.


Woran es schließlich aber nicht fehlte, waren die Karten. Von kleineren bis hin zu Karten, welche eine ganze Doppelseite fühlten, war wirklich alles dabei und das sogar in ausgezeichneter Qualität. Allerdings gab es auch hier für mich einen Haken. Denn ich fand es schade, dass man gerade die älteren Karten viel mehr hervorhob. Wieso wurde nie die Entwicklung einer Karte aufgezeigt? Mittelerde von der Erstauflage bis in die heutige Zeit wäre eine spannende Sache gewesen, da sich auch die Karten immer weiterentwickelt haben. Man gab zwar einzelnen Fantasie-Welten eigene Kapitel, aber hier gab es leider nur viel Text, weswegen ich mich zum Ende hin fast nur noch die Beschreibungen zu den Bildern las.

 


Doch die halfen manchmal auch nicht weiter. Allerdings nicht, weil sie langweilig oder zu ausführlich waren, sondern weil die Übersetzung so manchen Satz etwas kurios klingen ließ. Das war schon irgendwie schade.

 

Fazit:


Dieses Sachbuch wollte alles richtig machen und möglichst viele Information an den Leser weitergeben. Allerdings für mich tatsächlich etwas zu viel, zumal ich mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen war. Wer es tatsächlich alles über Karten wissen möchte und das am besten auch noch sehr ausführlich, der ist hier richtig. Wer wie ich aber einen gewitzten und lockeren Einblick in die Welt der Bücher-Karten möchte, dürfte hier dann doch etwas enttäuscht sein.

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Cover des Buches Verrückt nach Karten (ISBN: 9783806239317)
stefan182s avatar

Rezension zu "Verrückt nach Karten" von Huw Lewis-Jones

Ein bunter Kartenschatz
stefan182vor 2 Jahren

„Verrückt nach Karten. Geniale Geschichten von fantastischen Ländern“ ist ein Essayband, der von Huw Lewis-Jones herausgegeben worden ist. Thematisch dreht er sich um Karten unterschiedlichster Art. Die Bandbreite geht dabei von frühen historischen Karten, mit denen sich die Menschen in anderen Epochen die Welt zu erklären suchten (bzw. imaginierten), bis hin zu (Land)Karten von literarischen Orten wie Mittelerde, Westeros oder der Schatzinsel. Die Autor_innen der 25 Essays, die der Band versammelt, sind Schriftsteller_innen, Illustrator_innen und Grafikdesigner_innen. So kommen bspw. Philip Pullman, David Mitchell oder Kiran Millwood Hargrave zu Wort. Das Werk ist in vier Abschnitte unterteilt. In Teil 1 „Täuschend echt“ werden die Grundlagen des Essaybandes geklärt. So gibt ein Aufsatz einen literargeschichtlichen Überblick über die Nutzung von Karten in literarischen Werken. Ein weiterer Aufsatz steckt ab, worum es in „Verrückt nach Karten“ geht: Im Fokus steht weniger eine wissenschaftliche Betrachtung des Themas, sondern stärker die persönlichen Empfindungen und Assoziationen, die die Autor_innen der Essays zu dem Thema "Landkarte" besitzen. Dementsprechend gilt: So individuell die einzelnen Beitragenden sind, so unterschiedlich sind auch ihre Essays. Im zweiten Teil „Literarische Karten“ kommen primär Schriftsteller_innen zu Wort. Sie berichten in ihren Essays einerseits, welche Rolle Landkarten auf ihrem Lebensweg spiel(t)en, andererseits, inwiefern Karten (vielleicht auch nur als unveröffentlichte Skizze) bei ihrem Schreibprozess wichtig sind. Zuletzt beschreiben sie den Einfluss, den Karten anderer Werke auf ihren Schaffensprozess besitzen. Im dritten Teil „Karten erstellen“ schreiben Illustrator_innen über ihre Erfahrungen mit Karten. So z.B. Miraphora Mina, die die Karte des Rumtreibers erstellt hat, oder Daniel Reeve, der von seiner Arbeit an den „Herr der Ringe“-Filmen berichtet. In „Karten lesen“, dem vierten Teil, werden unterschiedliche Themen behandelt. Die vier Essays des Kapitels behandeln den Siegeszug der Fantasyliteratur (und damit einhergehend ihrer Karten) in den Mainstream, weibliche Kartographinnen, die leider oftmals in Vergessenheit geraten sind, die innere Karte des Körpers und die kartographischen Begrifflichkeiten „terra incognita“ und „Hic sunt dracones“, die in Relation zum Prozess des Erzählens gesetzt werden. Die Essays sind immer sehr persönlich, teilweise assoziativ und schwer über einen Kamm zu scheren, sodass sich ein buntes, interessantes Mosaikbild ergibt. Der Band besteht aber nicht nur aus den Essays. Sein Herzstück sind ca. 160 farbige und hochauflösende Karten, die teilweise über eine Doppelseite hinweg gedruckt sind. Abraham Ortelius‘ Weltkarte findet sich dabei genauso wie Mercators. Auch Narnia, der Hundert-Morgen-Wald, Stevensons Schatzinsel, Mittelerde oder Westeros sind abgedruckt. Insgesamt ist „Verrückt nach Karten“ ein Kartenschatz voller individuell-persönlicher Sichtweisen zum Thema "(literarische) Landkarten".

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