Rezension zu "Book of Night" von Holly Black
Book of Night von Holly Black ist ein in sich abgeschlossener Einzelband und handelt von der realen Welt, in der Schatten Magie und Macht bedeuten. Die Erzählung erfolgt aus der Sichtweise von Charlie Hall in der Dritten Person.
Charlie Hall hatte ihr halbes Leben mit Gloamisten (= Magier, die Schatten manipulieren) zu tun. Allgemein zeigt sich durch die "Damals"-Rückblenden, dass sie kein leichtes Leben hatte und zur Betrügerin gemacht wurde. Ihrem besten Freund Vince, den sie in einer Bar kennengelernt hatte und der kurze Zeit später bei ihr eingezogen war, wurde einst sein Schatten gestohlen (glaubt sie zumindest). Im Verlauf der Geschichte begibt sie sich auf die Suche nach dem Liber Noctem, an dem ihr größter Feind, Lionel Salt, ebenfalls interessiert ist. Was sie jedoch nicht ahnt ist, dass der Mann der sie einst beinahe umgebracht hat, der Großvater von Edmund Vincent Carver, ihrem besten Freund ist.
Für mich war das eine ganz spezielle Geschichte, die ich zu Beginn absolut nicht greifen konnte. Ebenso fällt es mir schwer, sie wirklich zusammenzufassen. Der Einstieg in die Geschichte war sehr verwirrend, da verschiedene Handlungen und Personen aufgezählt wurden. Meiner Meinung nach war die erste Hälfte des Buches, das sich nur um Charlies bisheriges Leben drehte, viel zu ausführlich. Mir fehlte hier absolut der rote Faden. Wirklich spannend wurde es erst ab der zweiten Buchhälfte, in der die Geschichte mehr voran gebracht wurde. Die Sprecherin des Hörbuchs hingegen, hat mir sehr gut gefallen, da sie die Geschichte abgerundet hat. Dennoch habe ich mich im Gesamten sehr schwer mit der Geschichte getan. Von mir gibt's 3,5 - 4 Sterne.