Ich hatte den manga vor Jahren das erste Mal gelesen und damals schon hat er mich einfach umgehauen. Doch habe ich mich nie bemüht die Reihe fortzusetzen. Als ich den Manga nun wieder gelesen habe muss ich sagen, er ist genauso gut wie früher. Was mich überrascht hat ist wie viel über Religion geredet wird und wie schon im ersten Band beide Seiten kritisiert werden, wobei jeder denkt, dass seine die bessere ist. Daryun... ich habe ihn damals geliebt und liebe ihn einfach immernoch. Wie er sich um Arslan kümmert. Diesen Manga kann man einfach jedem weiterempfehlen. Aber Vorsicht: er ist doch etwas blutig
Hiromu Arakawa
Lebenslauf von Hiromu Arakawa
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
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Neue Rezensionen zu Hiromu Arakawa
Rezension zu "Das Band der Unterwelt 01" von Hiromu Arakawa
𝔻𝕒𝕤 𝔹𝕒𝕟𝕕 𝕕𝕖𝕣 𝕌𝕟𝕥𝕖𝕣𝕨𝕖𝕝𝕥
ɪɴʜᴀʟᴛ
In einem abgelegenen Bergdorf lebt der 16jährige Yuru ein ruhiges Leben als Jäger. Auch seine Zwillingsschwester Asa lebt dort, jedoch wird sie wegen ihrer Pflichten von den anderen abgeschottet und ist in einem Kerker eingesperrt. Dann, eines Tages wird das Dorf von Kampftruppen angegriffen, da sie auf der Suche nach Yuru sind. Dabei taucht eine Frau auf, die Yuru sein ganzes Leben in Frage stellen lässt. Mit der Hilfe eines Wächters und den Tsugai schafft er es aus dem Dorf zu fliehen und gelangt in die Außenwelt. Was wollen diese mysteriösen Truppen von ihm? Wieso lebt seine Schwester eingesperrt und wer ist die Frau die im Dorf auftaucht?
ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Der Auftrakt hat mich echt überrascht. Ich habe mir das Setting und die Story ganz anders vorstellt, aber ich fand es super!
Dieser Effekt zu Beginn, dass nichts ist wie es scheint und wir immer nur so viel wissen bzw. erfahren wie der Protagonist Yuru macht richtig neugierig. Wie oft ich einfach nur gedacht hab „ Was ist los? Klärt Yuru (uns) mal auf!“
Der Hauptcharakter Yuru war mir auch direkt sympathisch und sein Aussehen hat mich direkt an Edward und Alphonse erinnert.
Man kann sagen, dass der erste Band die Einleitung zur Geschichte ist und uns in die Charaktere und die Welt vorstellt.
Durch den Zeichenstil wird auf den ersten Blick klar, dass diese Reihe vom gleichen Mangaka ist wie Fullmetal Alchemist. Genau wie da, ist dieser Manga eine tolle Mischung aus Action, Drama und Humor.
Wer Lust auf eine mysteriöse und spannende Shonen-Reihe hat oder ein Fan von FMA ist, sollte sich diesen Band ruhig mal ansehen.
Rezension zu "The Heroic Legend of Arslan 3" von Hiromu Arakawa
„The Heroic Legend of Arslan“ (Band 1-3) von Hiromu Arakawa (Zeichnungen) & Yoshiki Tanaka (Story)
Grundidee & Setting:
Das Königreich Pars ist mächtig, wohlhabend und war bisher in jeder Schlacht unter Führung des Königs Andragoras siegreich. Doch als einer der Lords Verrat begeht und sich mit dem feindlichen Königreich Lusitania verbündet, verliert der König von Pars nicht nur eine Schlacht, sondern tausende Soldaten, die Macht über sein Reich und auch in der Hauptstadt verüben die Feinde ein Blutbad.
Der junge Prinz Arslan ist noch unerfahren auf dem Schlachtfeld, ebenso in der Politik und vor allem in der Herrschaft über ein Königreich. Den Kampf auf dem Schlachtfeld überlebt er eher durch Glück als durch Geschick und kann nur mithilfe eines Freundes vor den feindlichen Soldaten fliehen. Nun hat er keine Heimat mehr und muss nicht nur seine eigene Stärke finden und noch viel lernen, sondern Verbündete suchen, um seinen Platz auf den Thron wieder einnehmen zu können und den Verrat zu rächen.
Die Handlung spielt im fiktiven Königreich Pars, das sich stark am damaligen Persischen Reich orientiert, was auch optisch zum Tragen kommt. Es gibt ein großes Gefüge aus Arm und Reich, aus den Herrschenden, den Wohlhabenden und den Sklaven, die für diesen Wohlstand sorgen. Die Hauptstadt Ekbatana ist reich und die Bürger von ihrer Stärke und Überlegenheit überzeugt, welche mit dem Fall des Königs jedoch nur zu schnell ins Wanken kommt. Das Genre entspricht wohl am ehesten historischer Fantasy, auch wenn das Genre laut Verlag Action ist, von der in den ersten Bänden bereits genug vorhanden ist.
Zeichnungen & Storytelling:
Wie schon bei „Fullmetal Alchemist“ sind die Zeichnungen hier dynamisch, es gibt klare Linien und es wird sich auf das Wesentliche konzentriert, auch bei den Charakteren. Während die Panels meist recht schlicht wirken, gleichen die Figuren einander nicht zu sehr und können leicht unterschieden werden. Allgemein lassen sich die Zeichnungen als sauber und klar bezeichnen, abgesehen von den Schlacht- und Kampfszenen, in denen es auch mal etwas blutiger werden kann. In diesen wird das Gemetzel dann etwas deutlicher gezeigt, ohne dass es zu sehr in Richtung Splatter geht. Es spritzt Blut, jedoch keine Gedärme oder ähnliches. Dennoch wird die bedrückende und düstere Stimmung durch die Bildkomposition, die lebhaften Zeichnungen und nicht zuletzt die Mimik der Charaktere perfekt in Szene gesetzt.
Handlungsaufbau:
Die Autorin lässt sich nicht viel Zeit mit der Einführung in die Geschichte. Anfangs lernen wir kurz Arslan, den Kronprinzen, kennen, der in der Hauptstadt von Pars, in Ekbatana, lebt. Wir lernen sein Umfeld kennen und sehen, dass er recht behütet aufwächst. Dafür wird von seinen Eltern aber kaum wahrgenommen und gilt selbst beim Volk als schwach und zu zaghaft. Als er von einem entflohenen Sklaven aus Lusitania entführt wird, lernt er zum ersten Mal die Schattenseiten seiner Heimat kennen und sieht die Missstände innerhalb der Stadt, wie die Sklaven ausgebeutet und grundlos getötet werden.
Drei Jahre später zieht er an der Seite seines Vaters, König Andragoras, in den Krieg, ohne zu ahnen, dass die Schlacht in einem Blutbad für die Soldaten von Pars enden wird. Denn sie laufen geradewegs in eine Falle und Arslan muss nicht nur um sein Überleben kämpfen, sondern auch dabei zusehen, wie Pars’ Soldaten grausam gemeuchelt werden. Nur durch einen Freund, den Marzban Daryun (ein General von Pars, der dem König untersteht) kann er lebend vom Schlachtfeld fliehen.
Danach suchen die beiden einen alten Freund von Daryun auf. Dieser war ebenfalls einmal ein Marzban des Königs war, lebt nun aber in Abgeschiedenheit, weil er unzufrieden mit der Politik des Königs war. Sie hoffen, mit seiner Hilfe nach und nach genug Verbündete um sich versammeln zu können, um Pars von der Unterdrückung der Lusitanier zu befreien. Diese werden von einem mysteriösen Mann mit einer Maske angeführt, der sich den religiösen Wahnsinn und die Grausamkeit der Lusitanier zunutze macht.
Charaktere:
Arslan entspricht kaum dem üblichen Stereotypen des Protagonisten eines üblichen Shonen-Manga, was ihn als Charakter sehr glaubhaft und nachvollziehbar macht. Er ist in der Schwertkunst zwar schon zum Teil ausgebildet, aber noch lange kein erfahrener Krieger und erst recht kein Herrscher. Anders als die typischen „Helden“ aus ähnlichen Abenteuergeschichten ist er nicht übermäßig stark, sondern steht noch am Anfang seiner Reise und Entwicklung. Teil wirkt er noch naiv und schwach, ist aber gleichzeitig auch klug und sanftmütig. Eigenschaften, die ihn zu einem guten Herrscher machen könnten.
Daryun ist einer der Charaktere, die wir bereits etwas besser kennenlernen. Er ist ein geachteter Marzban und ein begnadeter Krieger, der seinem Land und König, und ebenso Arslan, treu ergeben ist und für ihn sogar in den Tod gehen würde. Andererseits ist er sehr impulsiv, ein starker Kontrast zu Arslan also.
Daneben gibt es noch Narsus, den die beiden Ende des ersten Bandes aufsuchen und der ebenfalls einst ein Untergebener des Königs war. Nun lebt er das Leben eines Einsiedlers, ist aber bereit, für das Wohl Pars’ an Arslans Seite zu kämpfen. Er ist etwas exzentrisch und wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein Krieger, ist allerdings umso fähiger.
Die anderen vorkommenden Charaktere bilden ein breites Spektrum ab. Treue Gefolgsmänner und Krieger, verräterische Lords, fanatische Priester und Gauner, deren Beweggründe man noch nicht ganz nachvollziehen kann. Genauso steht es mit dem Antagonisten mit der Maske, über dessen Motive wir noch nichts erfahren haben und der nur kurz in Erscheinung getreten ist.
Fazit:
Die ersten Bände von „The Heroic Legend of Arslan“ wirken noch wie eine lange Einführung, die Handlung besteht zu einem Großteil aus dem Krieg und der Machtübernahme der Hauptstadt Ekbatana. Zwar bilden sich erste Allianzen heraus, aber die Geschichte hat noch nicht wirklich an Fahrt aufgenommen, auch wenn es nicht an Action und Spannung fehlt.
Dafür wird der Grundstein für die Charakterentwicklung des Protagonisten gelegt und gezeigt, welchen Einfluss Machtspiele, Intrigen und Krieg auf die Herrschaft eines Reiches und die Menschen haben können.
Arslan hat noch einen weiten Weg vor sich, auf dem er einiges lernen muss, um Pars zurückzuerobern und zum Besseren zu verändern.
Daher vergebe ich insgesamt nur 3,5 Sterne für die ersten beiden Bände dieser Serie, bin aber auf die nächsten Bände und die folgenden Entwicklungen gespannt.
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Zusätzliche Informationen
Hiromu Arakawa wurde am 08. Mai 1973 in Tokachi (Japan) geboren.
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