Durch das ganze Buch ziehen sich sämtliche Klischees, die ich eigentlich von einer Romanzenschnulze erwartet hätte. Das Pärchen ist ganz toll verliebt ineinander, die Schwägerin ist die Beste der Welt, aber die Gegenspielerin ist das Gemeinste, das man sich vorstellen kann, allesamt sind stinkreich, wunderschön, hyperintelligent, erfolgreich oder eben unglaublich raffiniert. Nachdem ich mich zur Hälfte durch das Buch gequält habe, wobei mir schon einige Male die Hutschnur riss ob dieses Konstrukts, hatte ich es schon weggelegt. Allerdings wollte ich doch wissen, ob es sich denn nicht zum Schluss zum Thriller entwickelt. Aber alles ist für mich derart überzogen und oft unrealistisch, dass ich den Lobhudeleien einfach nicht zustimmen kann. Alle Charaktere stecken hübsch ordentlich in ihrer Schublade und kommen dort bis zum Ende nicht mehr raus. Echte Spannung gibt es zwar zum Ende des Buches dann ein wenig, jedoch auch nicht überraschend.
Hilary Norman
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Gefährliche Nähe
Die Rache der Kinder
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Rezension zu "Gefährliche Nähe" von Hilary Norman
Nick und Holly kennen sich seit Kindertagen. Aus Freundschaft wurde mehr, doch dann brach der Kontakt ab. Und Nick ist glücklich. Mit seiner neuen Frau und dem zukünftigen Baby. Und ohne Holly, denn diese ist weit weg. Oder?
Ein spannender Thriller, bei dem schon früh die Fronten festgesteckt sind. Trotzdem oder gerade deswegen wird man beim Lesen in einen Sog gezogen, dem man sich nicht entziehen kann.
Aus wechselnden Perspektiven erfährt man Kapitel für Kapitel mehr über die toxische Beziehung von Nick und Holly, die auch nach Jahren kein Ende findet. Man möchte Nick schütteln, weil er nicht schon längst die Reißleine gezogen hat, Nina beschützen, Holly den Spiegel vorhalten.
Ein gelungener Psychothriller, der ohne übertriebene Gewaltdarstellungen auskommt, sondern mehr auf Perfidität setzt und einen erahnen lässt, wozu grenzenlose Liebe (oder das, was jemand glaubt, darunter zu verstehen) einen Menschen treiben kann.
Zum Inhalt:
Jack Woods,alleinerziehender Vater von 2 Töchtern ist Professor .Ein Anruf von einem befreundeten Paar versetzt ihn in helle Aufregung. Deren Sohn Michael ist spurlos verschwunden. Michael bekam von einem Unbekannten ein Paket mit dem Computerspiel Limbo. Da Jack kurz beim FBI gearbeitet hat erhoffen sich die Eltern professionelle Hilfe von ihm. Was hat es mit diesem Spiel aus sich? Die Eltern sowie die Ermittler sind ratlos. Kurz darauf bekommt auch der Schüler Robbie so ein Spiel nach hause geschickt. Seine Mutter Lydia macht sich Sorgen doch Robbie ist unbekümmert da ihn das Spiel nicht sehr interessiert. Bald darauf ist auch Robbie spurlos verschwunden. Lydia und Jack lernen sich durch einen Privatdetektiv kennen. Sie erfahren das noch mehr Kinder verschwunden sind. Was passiert mit ihren Kindern?
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich mitgerissen. Ein Computerspiel ein böses Spiel. Und dazu die realen und fiktiven Gedanken des Kidnappers. Verwirrung pur. Er will das Spiel erleben. Da schreckt er auch vor Mord nicht zurück. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch.
Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung von mir TOP
Dafür 5 Sterne
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Hilary Norman wurde am 28. April 1949 in London geboren.
Hilary Norman im Netz:
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