Hermann Knapp
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Hermann Knapp
Der Tote, der nicht sterben konnte
Der Auserwählte
Das Lochgefängnis
Das Übersiebnen der schädlichen Leute in Süddeutschland
Frau Bügel liebt Geflügel
KEIN WEIHNACHTEN OHNE WÜRSTEL
Neue Rezensionen zu Hermann Knapp
Rezension zu "Der Auserwählte" von Hermann Knapp
Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
»Just in dem Augenblick, in dem Konrad Sammer zur Welt kam, schlug ein Blitz ins Haus ein. Er sauste durch den Schornstein, sprengte die Tür des Holzofens weg, erfüllte den ganzen Raum mit gleißender Helligkeit und traf die rechte Pobacke des Babys, das eben mit einer gewaltigen Presswehe aus dem Leib seiner am Boden hockenden und vor Schmerz schreienden Mutter glitt. Alle Anwesenden schlossen geblendet die Augen, und so kam es, dass das Kind der Hebamme durch die Hände flutschte und mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Noch bevor er den ersten Atemzug tat, erfuhr Konrad Sammer also, dass diese Welt ein harter, grausamer Ort war, wo einen jederzeit ein Blitz treffen und wo man sich auch nicht darauf verlassen konnte, dass jemand da war, der einen auffing, wenn man fiel.«
Seine Eltern halten Konrad Sammer ob der dramatischen Umstände seiner Geburt für auserwählt, einst Großes zu vollbringen, doch lange deutet nichts darauf hin. Sammer wird Journalist und lebt ein unauffälliges Leben, bis er sich mit 52 Jahren plötzlich in merkwürdige Ereignisse verstrickt sieht. Ein Mann schlägt vor ihm auf einer Straße Wurzeln, eine Hütte erscheint aus dem Nichts, um Eingeborene in Hungersnot zu speisen, und dann hört Sammer auch noch eine Stimme in seinem Kopf. Sie behauptet, Gott zu sein, und will ihn für einen Feldzug gegen Raubtierkapitalismus, Unmenschlichkeit und Gier rekrutieren …
Meine Meinung:
[ Das Buch interessierte mich, weil die Buchbeschreibung sich echt klasse angehört hat. Die Beschreibung der Geburt (in der Leseprobe auf der Verlagshomepage) würde ich als "mit Humor gewürzt" beschreiben. ]
Der Text ist phantastisch – im Sinne von irreal;
aber es ist, meiner Meinung nach, keine Fantasy.
Der Sprachstil ist nicht zu ausschweifend,
aber dennoch detailliert auf den Punkt.
Faszinierend und doch realistisch fand ich es, wie die Personen mit den surrealen Situationen umgehen.
Beispiel:
Baum wurzelt in die Straße;
Mitarbeiter des Bauhofs graben ihn aus und topfen ihn auf dem Bauhofgelände ein.
Die Szenen des Romans fand ich absolut plausibel konstruiert.
Großartig!
Gespräche aus der Community
Hermann Knapp
»Just in dem Augenblick, in dem Konrad Sammer zur Welt kam, schlug ein Blitz ins Haus ein. Er sauste durch den Schornstein, sprengte die Tür des Holzofens weg, erfüllte den ganzen Raum mit gleißender Helligkeit und traf die rechte Pobacke des Babys, das eben mit einer gewaltigen Presswehe aus dem Leib seiner am Boden hockenden und vor Schmerz schreienden Mutter glitt. Alle Anwesenden schlossen geblendet die Augen, und so kam es, dass das Kind der Hebamme durch die Hände flutschte und mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Noch bevor er den ersten Atemzug tat, erfuhr Konrad Sammer also, dass diese Welt ein harter, grausamer Ort war, wo einen jederzeit ein Blitz treffen und wo man sich auch nicht darauf verlassen konnte, dass jemand da war, der einen auffing, wenn man fiel.«
Seine Eltern halten Konrad Sammer ob der dramatischen Umstände seiner Geburt für auserwählt, einst Großes zu vollbringen, doch lange deutet nichts darauf hin. Sammer wird Journalist und lebt ein unauffälliges Leben, bis er sich mit 52 Jahren plötzlich in merkwürdige Ereignisse verstrickt sieht. Ein Mann schlägt vor ihm auf einer Straße Wurzeln, eine Hütte erscheint aus dem Nichts, um Eingeborene in Hungersnot zu speisen, und dann hört Sammer auch noch eine Stimme in seinem Kopf. Sie behauptet, Gott zu sein, und will ihn für einen Feldzug gegen Raubtierkapitalismus, Unmenschlichkeit und Gier rekrutieren …
Vielleicht ist ja der eine oder die andere noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk. Für Leute die schrägen Humor lieben würde sich da das "vielleicht schrägste Buch des Jahres" natürlich aufdrängen. "Der Tote, der nicht sterben konnte" so lautet der Titel meines Romans, der im Verlag Wortreich erschienen ist.
Ein Vogelgrippevirus, ein Schweinegrippevirus und ein Kakerlakengrippevirus verbinden sich zu einem monströsen Supervirus. Das Ambroisavirus, benannt nach der Speise, die den griechischen Göttern die Unsterblichkeit verlieh, lässt Menschen, die einen unnatürlichen Tod erleiden, nicht sterben.
Martin Heinz ist der erste, der dies am eigene Leib erfährt. Ein Menschheitstraum wird zum Fluch und ein Mann macht sich auf die Suche nach dem Tod ...
ich möchte Euch herzlich zur Leserunde meines Romans „Der Tote, der nicht sterben konnte“ einladen.
Der Verlag verlost 10 Exemplare und ich bin schon sehr gespannt auf Euer Feedback zu meinem Buch.
Viel Spaß beim Lesen und bis bald!
Hermann Knapp
Heinz hätte längst tot sein müssen, daran gab es keinen Zweifel. Mit dieser Einschätzung war er übrigens nicht allein. Er las sie auch in den entsetzten Augen der Feuerwehrleute, die an der Leitschiene herumhantierten.
„Warum stirbst du nicht?“, fragten ihn ihre anklagenden Blicke. „Warum schreist du stundenlang und machst die ohnehin schon schreckliche Arbeit, dich aus dem Auto zu schneiden, zu einem endlosen Albtraum?“
Wie gerne hätte Heinz ihnen den Gefallen getan und wäre gestorben.
Aber er lebte.
Unerbittlich!
Ausgerechnet in einer Kleinstadt in Österreich treffen ein Vogelgrippevirus, ein Schweinegrippevirus und ein Kakerlakengrippevirus aufeinander und mutieren zu einem monströsen Supervirus.
Martin Heinz ist der erste, der die Auswirkungen zu spüren bekommt. Er wird bei einem Autounfall von einer Leitschiene aufgespießt und erleidet tödliche Verletzungen – aber er stirbt nicht.
Die Ärzte im Krankenhaus können ihm nicht helfen, seine Gedärme, der Magen, die Nieren sind Matsch. Sie stopfen, was davon übrig ist, zurück in den Bauch, kleben diesen behelfsmäßig zu und schicken Heinz nach Hause.
Während das „Ambrosia“-Virus beginnt, sich auf der Welt auszubreiten, macht er sich auf die Jagd nach dem Tod …
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Zusätzliche Informationen
Hermann Knapp wurde am 08. März 1964 in Österreich geboren.
Community-Statistik
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