Rezension zu "Der Mann, der lächelte (Ein Kurt-Wallander-Krimi 5)" von Henning Mankell
Ich beziehe mich mit meiner Rezension ausschließlich auf die Hörspielfassung, da ich das Buch nicht gelesen habe.
Der Krimi ist eigentlich nicht mein Metier, so war es auch gleichzeitig meine erste Begegnung mit einem Werk von Henning Mankell. Eine nicht allzu glückliche.
Das Hörspiel ist aufwändig inszeniert: verschiedene Sprecher, Geräuschkulissen, eine mitunter nervige Hintergrundmusik. Aber Spannung wollte ganz und gar nicht aufkommen. Ein Buch mit fast 400 Seiten auf 2 CDs mit ca. eineinhalb Stunden Länge zu kürzen, wäre schon eine große Kunst. Hier ging das gänzlich in die Hose, da nur noch eine Art Gerippe der Handlung stehen blieb, große Lücken im Verlauf nicht zu übersehen sind und so etwas wie ein Spannungsbogen dadurch nicht entstehen konnte. So wirkt die ganze Geschichte dann auch einfach wie an den Haaren herbeigezogen, ein C-Movie nur ohne Bilder.
Die Sprecher verrichten ihre Arbeit gut, können aber das Werk nicht retten.
Fazit: Besser nicht.