Helmut Vorndran

 4 Sterne bei 139 Bewertungen
Autor*in von Das Alabastergrab, Blutfeuer und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Helmut Vorndran, geboren 1961 in Bad Neustadt/Saale, lebt mehrere Leben: als Kabarettist und Buchautor. Als überzeugter Franke hat er seinen Lebensmittelpunkt ins oberfränkische Bamberger Land verlegt und arbeitet als freier Autor unter anderem für Antenne Bayern und das Bayerische Fernsehen. www.helmutvorndran.de

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches PHI (ISBN: 9783740819491)

PHI

 (2)
Neu erschienen am 20.07.2023 als Taschenbuch bei Emons Verlag.

Alle Bücher von Helmut Vorndran

Cover des Buches Das Alabastergrab (ISBN: 9783442482733)

Das Alabastergrab

 (30)
Erschienen am 14.09.2015
Cover des Buches Blutfeuer (ISBN: 9783442483068)

Blutfeuer

 (20)
Erschienen am 16.05.2016
Cover des Buches Der Colibri-Effekt (ISBN: 9783442483075)

Der Colibri-Effekt

 (14)
Erschienen am 20.02.2017
Cover des Buches Das fünfte Glas (ISBN: 9783954513116)

Das fünfte Glas

 (12)
Erschienen am 18.06.2014
Cover des Buches Drei Eichen (ISBN: 9783954511235)

Drei Eichen

 (12)
Erschienen am 16.10.2015
Cover des Buches Tot durch Franken (ISBN: 9783897058958)

Tot durch Franken

 (11)
Erschienen am 19.09.2011
Cover des Buches Der Jade-Sauropsid (ISBN: 9783740802165)

Der Jade-Sauropsid

 (8)
Erschienen am 24.08.2017
Cover des Buches Habakuk (ISBN: 9783954516933)

Habakuk

 (7)
Erschienen am 16.07.2015

Neue Rezensionen zu Helmut Vorndran

Cover des Buches PHI (ISBN: 9783740819491)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "PHI" von Helmut Vorndran

Tote, Säure und Parfum - jede Menge Arbeit für KHK Haderlein & Co.
Bellis-Perennisvor 2 Monaten

Dieser 13. Krimi mit Franz Haderlein & Team ist ein wenig anders als die zwölf vorhergehenden. 

Sowohl die beiden Ermittlerschweine Riemenschneider und Pressack spielen ebenso wie die Ermittler nur eine untergeordnete Rolle. 

Hauptdarsteller sind unter anderem eine Bohrfirma, die statt Wasser für die Landwirtschaft ein riesiges Vorkommen seltenen findet, ein amerikanischer Multimilliardär, der mit einem E-Hubschrauber durch den Bamberger Luftraum schwebt, sowie zahlreiche Leichen, die mit einer starken Säure und verschiedenen bekannten Parfums übergossen worden sind, und das Naturschutzgebiet in der Mojave-Wüste. 

Meine Meinung: 

Grundsätzlich sind die Themen, Zerstörung der Umwelt des Profits wegen und Rache sehr spannend. Leider fehlt gerade deswegen die Leichtigkeit und der schräge Humor, die Helmut Vorndrans frühere Krimis ausgezeichnet. Schon der letzte „Obsidiangold“ hat nicht nur Deutschland als Schauplatz. Hier in „PHI“ müssen wir uns über den großen Teich nach Amerika begeben, um die Hintergründe der Mordserie zu verstehen.   

Aufgelockert wird der Krimi nur durch Robert „Fidibus“ Suckfüll, den etwas schrulligen Polizeichef, der den Abgang von Andrea Onello mit etwas verstümmelten Balladen der Klassiker wie Goethe oder Schiller bedauert. Wenig später sorgt er für Kopfschütteln, da er einem Haßfurter Start up, das Brennholzscheite verleast auf dem Leim geht. Wer Vorndrans Krimis kennt, weiß um die Geschichten der echten oder vermeintlichen Geistesgaben der Haßfurter.  

Schmunzeln musste ich Lagerfeld, der wieder auf amourösen Pfaden wandelt. Trotzdem fehlt mir diesmal der schwarze Humor und Arbeit der Ermittlerschweine.

 Fazit: 

Für mich nicht der beste Krimi dieser Reihe, daher gibt es diesmal nur 4 Sterne.

 

 

Kommentare: 5
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Cover des Buches Obsidiangold (Kommissar Haderlein) (ISBN: B09ZLCZ9DV)
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Rezension zu "Obsidiangold (Kommissar Haderlein)" von Helmut Vorndran

Der 12. Fall für Haderlein & Co
Bellis-Perennisvor 3 Monaten

Dieser 12. Fall für Franz Haderlein & Co. spielt nicht nur in Franken, sondern in einem zweiten bedeutsamen Handlungsstrang in Afghanistan. 

Worum geht’s? 

Zunächst verschwindet eine junge, namenlose Frau aus der Klinik im unterfränkischen Ebern, nachdem sie monatelang im Koma gelegen ist. Fast gleichzeitig brennt ein nagelneuer Mähdrescher, in dem sich eine bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte, männliche Leiche befindet. Das Einzige, was sicher ist: Er ist mit Weltkriegsmunition erschossen worden und zur Entsorgung im Mähdrescher abgelegt. Dieser Tote wird nicht der Einzige bleiben. Und auch die Serie der abgefackelten Autos reißt nicht ab.   

Während Haderlein & Co. jeder noch so kleinen Spur nachgehen, tauchen die Leser in den zweiten Handlungsstrang nach Afghanistan ab, der einige Zeit vorher spielt. 

Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen, die in einem furiosen Showdown in Franken enden, lest bitte selbst. 

Meine Meinung: 

Zunächst einmal müssen sich die Leser auf eine Reihe von Toten einstellen, sowohl in Deutschland als auch in Afghanistan. Hier wie dort werden rücksichtslos Ziele verfolgt. 

Wie wir es von Helmut Vorndran gewöhnt sind, besticht auch dieser 12. Fall für die Bamberger Ermittler durch schwarzen Humor und die beiden Ermittlerschweine Riemenschneider und Presssack. Wobei Presssack seiner Mutter Riemenschneider beinahe die Show stiehlt. 

Neben den üblichen humorigen Einlagen rund um Chef Robert „Fidibus“ Suckfüll, finden sich auch ernste Themen wie die Machenschaften rechtsextremer Gruppen sowie das Leben der Frauen in Afghanistan nach Abzug der diversen Truppen. 

Obwohl ich recht bald die beiden Handlungsstränge in meinem Kopf zusammenführen konnte, ist dieser Krimi für mich überaus spannend gewesen, sodass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte.  

Fazit:

Wer einen fesselnden Krimi lesen will, ist hier genau richtig. Gerne gebe ich hier 5 Sterne. 

 

Kommentare: 4
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Cover des Buches Das fünfte Glas (ISBN: 9783954513116)
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Rezension zu "Das fünfte Glas" von Helmut Vorndran

Fesselnder Mix aus Rachefeldzug und Öko-Thriller
Bellis-Perennisvor 7 Monaten

Üblicherweise lassen sich die Krimis aus der Reihe „Haderlein & Co“ problemlos auch außerhalb der Reihenfolge lesen. Dieser 5. Fall sollte allerdings unmittelbar nach seinem Vorgänger „Drei Eichen“ gelesen werden, denn der ist die Vorgeschichte. 

Also, worum geht’s? 

Als KHK Franz Haderlein und sein Team bei den Räumen der schlagenden Verbindung „Rhenania Bavariae“ eintreffen, ist es zu spät. Viel zu spät - denn sie werden in Coburg von sieben Leichen empfangen, getötet durch gezielte Schüsse aus einer Feuerwaffe. Nur eine fällt aus dem Rahmen: In ihr steckt ein Präzisionspfeil, den die Ermittler schon aus „Drei Eichen“ kennen. Damit ist klar, wer für den Tod dieser Person verantwortlich ist. Wer der andere Täter sein muss, erkennen die Ermittler auch recht bald. Allerdings gibt es weder Zeugen noch verwertbare Spuren. Daher arbeiten Haderlein & Co auf Hochtouren, die nötigen Beweise heranzuschaffen, denn die Zeit drängt. Der Rachefeldzug ist noch nicht vorbei ... 

Gleichzeitig will ein amerikanischer Chemiekonzern landwirtschaftliche Flächen für seine Zwecke ankaufen und setzt die Bauern unter Druck. Dann entwischt ein Bienenvolk aus dem Labor und nichts ist mehr wie vorher. 

Meine Meinung: 

Dieser Mix aus Rachestory und Ökothriller ist skurril und manchmal richtig böse. Er zwingt die Leser zu konzentriertem Lesen.  

Die Selbstherrlichkeit, mit der so mancher Politiker die Menschen manipuliert ist, ist schwer zu ertragen. Nicht einmal habe ich die Fäuste geballt.

Schmunzeln musste ich weil derzeit (08.-19.02.2023) die Biathlon WM in Oberhof stattfindet und just dieses Zentrum des Biathlons auch eine Rolle hier spielt.  

Außerdem passt auch die Zeitungsmeldung, dass in Kärnten ein Imker Schwierigkeiten mit seinem Imkerverband hat, weil seine Bienen eine etwas andere Färbung als die "offizielle" Kärntner Honigbiene hat, perfekt dazu.

Was es mit dem Titel auf sich hat, erfährt der Leser ziemlich spät. 

Das Team um Franz Haderlein leistet wie immer ganze Arbeit, an der Polizeischwein Riemenschneider und Miss Honeypenny einen großen Anteil haben. Die einzige Figur, die mir seit geraumer Zeit auf die Nerven geht ist, Ute, die nicht nur ihrem Bernd „Lagerfeld“ Schmitt das Leben schwer macht. Nicht jede Schwangere mutiert zum Monster. 

Fazit: 

Diesem rasanten Mix aus Rache und Öko-Thriller gebe ich gerne 4 Sterne. Unbedingt „Drei Eichen“ vorher lesen. 

 

 

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