Helge Schneider

 3,6 Sterne bei 442 Bewertungen
Autor von Globus Dei, Die Memoiren des Rodriguez Faszanatas und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Helge Schneider

Helge Schneider wurde 1955 in Mülheim an der Ruhr geboren. Er brach die Schule 1971 ohne Abschluss ab und begann eine Lehre als Bauzeichner und danach ein Klavierstudium am Duisburger Konservatorium, was er aber beides abbrach. 1977 begann seine Karriere und ist heute erfolgreicher Unterhaltungskünstler, Schriftsteller, Film- und Theaterregisseur, Schauspieler und Multiinstrumentalist. Seine Romane zeichnen sich durch einen unkonventionellen und kreativen Umgang mit Sprache, insbesondere dem „Ruhrpott“-Deutsch, und die Überwindung jeglicher literarischer Konventionen aus.

Alle Bücher von Helge Schneider

Cover des Buches Globus Dei (ISBN: 9783462300178)

Globus Dei

 (89)
Erschienen am 21.09.2009
Cover des Buches Die Memoiren des Rodriguez Faszanatas (ISBN: 9783462300116)

Die Memoiren des Rodriguez Faszanatas

 (49)
Erschienen am 21.09.2009
Cover des Buches Aprikose Banane Erdbeer (ISBN: 9783462033816)

Aprikose Banane Erdbeer

 (44)
Erschienen am 15.05.2004
Cover des Buches Arschfahl klebte der Mond am Fenster . . . (ISBN: 9783462034318)

Arschfahl klebte der Mond am Fenster . . .

 (38)
Erschienen am 17.11.2004
Cover des Buches Zieh dich aus, du alte Hippe (ISBN: 9783462300222)

Zieh dich aus, du alte Hippe

 (39)
Erschienen am 21.09.2009
Cover des Buches Bonbon aus Wurst (ISBN: 9783462041033)

Bonbon aus Wurst

 (37)
Erschienen am 12.05.2009
Cover des Buches Guten Tach. Auf Wiedersehen (ISBN: 9783462300253)

Guten Tach. Auf Wiedersehen

 (22)
Erschienen am 17.09.2009
Cover des Buches Das scharlachrote Kampfhuhn (ISBN: B004WNZ1KU)

Das scharlachrote Kampfhuhn

 (18)
Erschienen am 30.09.2009

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Helge Schneider

Cover des Buches Aprikose, Banane, Erdbeer (ISBN: 9783936186734)
pardens avatar

Rezension zu "Aprikose, Banane, Erdbeer" von Helge Schneider

Geballter Blödsinn...
pardenvor 5 Jahren

GEBALLTER BLÖDSINN...

Es geht wieder los. Kommissar Schneider ermittelt wieder und kriegt zum Schluss alles raus. Dafür schlägt er sich mit einem international gesuchten geheimnisvollen Schwerverbrecher herum, und sein Leben zu Hause mit Frau und so weiter ist auch nicht gut.

Folgendes geht ab: »Das kleine Kofferradio gluckste die Nachrichten aus dem winzigen Speaker, der durch ein Stückchen Stoff verdeckt war. 12.00 Uhr, die Mittagsnachrichten. Der Sprecher gab die Leitung ab an einen Korrespondenten, eine Live-Schaltung in ein Gebiet, das gerade überschwemmt wurde von einer unterirdischen, zu spät erkannten neuen Quelle. Das war ja interessant! Auf diesem Gebiet befand sich doch das Hochsicherheitsgefängnis. Kommissar Schneider horchte auf! Das Gefängnis war ein Spezialgefängnis, wo nur Leute reinkamen, die von der amtierenden Weltpolizei, wie er die Amerikaner nannte, hier reingesteckt wurden, manchmal wegen völlig undurchsichtigen Geschichten, Vergehen, die mehr als an den Haaren herbeigezogen waren!«

Ich hätte es wissen müssen: Helge Schneider. Wie seine Lieder, so auch dieser Krimi - übrigens Teil einer ganzen Reihe um Kommissar Schneider. Zu Hülfe.

Kommissar Schneider ist schon etwas älter. Eigentlich ist er auch schon in Pension gegangen, doch ohne seinen Job ist es ihm doch langweilig, und die Polizei kann auch nicht auf ihn verzichten, denn wohl nur er kann diesen spektakulären Kriminalfall lösen, nur ihm ist es zuzutrauen, die Satanskralle von Singapur ausfindig zu machen.

Obwohl der Kommissar halb blind ist (irgendwie ist ihm seine Sehkraft fast abhanden gekommen), er regelmäßig zur Magenspiegelung geht (schließlich hat er Hunger, und nach dem kleinen Eingriff gibt es immer ein Glas Milch) und er den verkommenen Spielplatz im Park für die Brutstätte der kommenden kriminellen Generation hält und ihn deshalb mit einer geklauten Planierraupe dem Erdboden gleich macht, halten seine ehemaligen Kollegen nach wie vor große Stücke auf ihn. Bei der Suche nach der Satanskralle kommen ihm ständige Dimensionsverschiebungen in die Quere, völlig absurde Vorkommnisse, bei denen Szenarien aus Vergangenheit oder Zukunft - wer will das schon so genau sagen - plötzlich in der Gegenwart sichtabar werden, um gleich darauf wieder zu verschwinden. Aber Kommissar Schneider tut das einzig richtige: er vergisst diese Ereignisse einfach wieder.

Trash, Absurditäten, kein zusammenhängender Erzählstrang, Humor à la Helge Schneider, stilistische Höchstleistungen ('Noch im Poppen tat die Luger ihren Job') und kein wirklicher Sinn hinter dem ganzen lassen dieses Hörbuch zu einem geballten Blödsinn verkommen. Da ich kein Fan von Helge Schneider bin, war dies vermutlich schon zu erwarten. Zwei Punkte gibt es trotzdem, weil Helge Schneider bei seinem immerhin 3 h und 5 min dauernden Vortrag anzumerken ist, dass er selbst ganz begeistert bei der Sache ist.

Hier konnte ich eine andere Seite des Künstlers kennenlernen, die ihn mir jedoch nicht näherbringen konnte. Diese Art Krimis ist wohl nur etwas für wirkliche Fans...


© Parden

Kommentare: 5
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Cover des Buches Orang Utan Klaus (ISBN: 9783462048339)

Rezension zu "Orang Utan Klaus" von Helge Schneider

Lektüre
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren

super zum lesen

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Cover des Buches Die Memoiren des Rodriguez Faszanatas (ISBN: 9783462037289)
Yoyomauss avatar

Rezension zu "Die Memoiren des Rodriguez Faszanatas" von Helge Schneider

Sinnfrei... und zwar so, dass es schon weh tut.
Yoyomausvor 7 Jahren

Zum Inhalt:

Das neue Buch von Helge Schneider »Entschuldigung, haben wir uns nicht irgendwo schon mal gesehen?«Ob er den Frauen mit kleinen Geschenken oder mit geballter sexueller Energie entgegentrat - er war immer ein Mann mit Verve und Eleganz. Dieses ist die schonungslose Lebensbeichte eines Mannes, der seine Untaten immer mit chirurgischer Präzision beging und sich in infamer Weise als Objekt der Begierde inszenierte. Ausgelöst durch sein Faible für schnelle Sportwagen verwirrte er die Damenwelt, brachte betuchte Witwen um ihr gesamtes Erbe, und auch junge Dinger waren vor ihm nie sicher. Bigamie war für ihn zu wenig, er war ein professioneller Septogamist (die Woche hat sieben Tage). Schuldgefühle kannte er nicht. Sein sagenhaftes Einfühlungsvermögen in die innere Welt seiner Opfer machte ihn zu einer herausragenden Koryphäe in der Welt des amourösen Non troppo. Bestechende Zeugnisse seiner Liebeskunst sind die zahlreichen Dankschreiben früherer Opfer, die bis heute seine Geheimbriefkästen überall in der Welt füllen. Rodriguez Faszanatas lebt heute glücklich verheiratet weit entfernt von den Fängen der Justiz in Saõ Paulo und genießt seinen Lebensabend. Aus Geldnot hat er sich entschlossen, sein Leben aufzuschreiben. Rodriguez Faszanatas, geboren 1937 in Madrid. Gelernter Beruf: Bademeister.



Rodriguez Faszanatas beginnt seine Geschichte in seinen Kinderjahren. Aufgewachsen ohne Vater bei einer Mutter, die auch mal gern zugelangt hat, konnte aus dem armen Würmchen natürlich nicht mehr werden, als ein Hochstapler durch und durch, spezialisiert auf die Heiratsschwindelei. Und das mit solch einem Schmackes, dass er immer wieder mit heiler Haut davon gekommen ist. Faszanatas entführt den Leser schnell in sein Mileu und gibt seine geheimsten Geheimnisse preis, wie man sich die reichen Schachteln richtig angelt. Vom akkuraten erkennen, über gelogene Lebensgeschichten, Lebensstile und Berufe. Er zieht alle Register und das ohne schlechtes Gewissen!


Das Buch habe ich rein zufällig entdeckt und dachte mir, dass es sicherlich lustig zu lesen ist, da ich Helge Schneider eigentlich mag. Was mich erwartet hat, war aber schlicht weg die Ernüchterung. Enttäuscht habe ich das Buch weg gelegt und mich gefragt, wie man so einen gequirlten überhaupt schreiben beziehungsweise erfinden kann und warum ein Verlag sich auch noch dazu herab lässt diese sinnfreien Zeilen zu veröffentlichen. Ich muss es so knallhart sagen, aber mir hat das in der Seele weh getan. Drapiert werden die Seiten ab und an mit einer Karrikatur, was für Geschichten von Helge Gang und Gebe ist. Aus denen lässt sich aber auch nicht viel erkennen, da sie in seiner künstlerischen Freiheit mehr hingeschmiert sind, als alles andere. Was vielleicht lustig sein sollte, ist meiner Meinung nach ganz schön in die Hose gegangen. Rodriguez ist eine verkorkste Existenz, ein Taugenichts, einer der betrügt und lügt. Helge versucht dessen Vorgehensweise lustig darzustellen, aber der wirkliche Witz kommt nicht an, stattdessen fliegt eine Szene nach der anderen um die Ohren und die Ausdrucksweise... nun ja, zeitweise vulgär, konnte mich auch nicht so begeistern. Anderen gefällt der Humor vielleicht, mir nicht. Bücher sollte Helge meiner Meinung nach nicht verfassen, da hör ich mir lieber eine seiner Shows an, da hat man mehr davon.

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Zusätzliche Informationen

Helge Schneider wurde am 29. August 1955 in Mülheim an der Ruhr (Deutschland) geboren.

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