Heinz-Joachim Simon

 4,4 Sterne bei 19 Bewertungen
Autorenbild von Heinz-Joachim Simon (©)

Lebenslauf von Heinz-Joachim Simon

Heinz-Joachim Simon lebt in der Nähe von Stuttgart. In spannenden Romanen ging er der Frage nach, warum die deutsche Geschichte immer wieder auf Abwege geriet. Nach seinen viel beachteten biografischen Romanen über den berühmten Kriegsfotografen Robert Capa, den Revolutionär Ernesto Che Guevara und den Pharao Echnaton legt Simon nun einen Roman vor, der ein Epos über einen der zwiespältigsten Scharlatane der Geschichte ist.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Heinz-Joachim Simon

Cover des Buches Die Tränen des Kardinals (ISBN: 9783946734802)
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Rezension zu "Die Tränen des Kardinals" von Heinz-Joachim Simon

Viel Trouble mit dem Privatdetektiv Serge Christiansen
eigervor 2 Jahren

Der Krimi „Die Tränen des Kardinals“ von Heinz-Joachim Simon  ist der zweite Teil der Abenteuer des Hamburger Ermittlers Serge Christiansen in den 80er Jahren.  „Der Mann aus Hamburg“  hat er sich bei der Lösung  einer schwierigen Sache im Vatikan bewährt.

Er wird  wieder gerufen, als aus dem Vatikanischen Archiv geheime Verträge gestohlen wurden. Niemand darf davon erfahren, weil politische Verwicklungen die Folge wären. Deshalb muss Christiansen diskret bei der Wiederbeschaffung vorgehen. Wir befinden uns mitten in der Zeit des Kalten Krieges. Seit dem 16.10.1978 gibt es einen polnischen Papst, Johannes Paul II.

Die Geschichte, die Heinz-Joachim Simon flott erzählt hat es in sich. Ein richtiger Agententhriller denn Serge Christiansen stößt schnell auf interessante Tatsachen. Dabei wird er aktiv von einem CIA-Agenten unterstützt. Schnell wird es gefährlich, aber einen ehemaligen Fremdenlegionär kann nichts so bald erschrecken.

Das einzige Problem, was Serge nicht so richtig in den Griff bekommt sind seine Frauengeschichten. Gerade frisch getrennt von der attraktiven Römerin Maja, findet er schnell Kontakt zu anderen schönen Frauen, was Maja, die sich von ihm losgesagt hat, auch nicht gefällt.

Gerade ist ein Auftrag erledigt, erhält Christiansen einen neuen Fall. Gelder aus  Rom für die Solidarność   wurden veruntreut. Christiansen muss helfen diesen Sachverhalt zu klären und reist nach Danzig, wo er bald in neue ziemlich gefährliche Situationen gerät.  

Kaum ist er in Rom zurück wartet ein neuer Fall. Ein Attentat auf den Papst ist geplant. Was hinter dieser Geheimdienst-Information steckt  - darüber soll er mehr in Erfahrung bringen. Dabei gerät er nicht nur in äußerst brisante Situationen, sondern fast an seine Grenzen.   

Heinz-Joachim Simons flotter Schreibstil liest sich sehr gut und er kennt sich aus in jener Zeit. Reale Fakten werden gekonnt mit seiner Geschichte verbunden und die Spannung bleibt konstant auf hohem Niveau. Über die Länder und Städte, die Christiansen bereist, kann er  dem Leserinteressante kulturhistorische Fakten  mit leichter Hand vermitteln.

Fazit:

Wer einen spannenden,  lockeren und unterhaltsamen Krimi mit Augenzwinkern lesen möchte, dem kann ich „Die Tränen des Kardinals“ für eine kleine Reise in die 80er Jahre empfehlen. Gern vergebe ich 4 Sterne.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

 

 

 

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Cover des Buches Die Tränen des Kardinals (ISBN: 9783946734802)
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Rezension zu "Die Tränen des Kardinals" von Heinz-Joachim Simon

spannende Verwicklungen
Gabrielemarinajabsvor 2 Jahren

Papst Johannes Paul II ist erst seit kurzer Zeit im Amt, als aus dem gut bewachten Archiv des Vatikans geheime Verträge gestohlen werden. Die Situation ist brisant und der Hamburger Ermittler Serge Christiansen wird mit der Beschaffung des Dokuments beauftragt. Für Christiansen ist es nicht der erste Fall in Rom, er kennt sich bestens aus. Der Privatdetektiv gerät während seiner Nachforschungen zwischen die rivalisieren Gruppen, die hinter dem Vertrag her sind. Beste Beziehungen werden nötig, als er eine Verschwörung gegen den Papst aufdeckt. 

Dieser Kriminalroman von Heinz Joachim Simon führt den Leser in die Welt des Vatikans, seiner Kardinäle und natürlich der Mafia. Der Autor beschreibt den Protagonisten und seine Umwelt ansprechend. Man kann gut nachvollziehen, weshalb die Kardinäle und die italienische Polizei auf die Unterstützung des Hamburgers zurückgreift. An manchen Stellen waren mir die Schießereien etwas zu viel, das mag aber jeder für sich entscheiden. Auf 300 Seiten erlebt man Rom, Palermo und viel Atmosphäre. Es war spannend, Serge Christiansen zu begleiten. Der Roman ist aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, die Dialoge ebenfalls.. Sein Hund Spencer, der ihn überall hinbegleitet ist sein treuer Freund. Es war für mich erstaunlich, wer alles an den geheimen Dokumenten interessiert war und welch großer Aufwand von allen Seiten getrieben wurde. Ich hatte eine etwas andere Geschichte erwartet, dennoch lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Ich gebe 4 Sterne.

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Cover des Buches Die Tränen des Kardinals (ISBN: 9783946734802)
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Rezension zu "Die Tränen des Kardinals" von Heinz-Joachim Simon

Ein lesenswertes Buch
Vielleserin1957vor 2 Jahren

Die Welt ist im Umbruch. Vor allem die Weltpolitik und die Ereignisse in seinem Heimatland bewegen Papst Johannes Paul II. Er ist noch nicht lange im Amt, als aus dem Vatikanischen Archiv geheime Verträge gestohlen werden.
Auf der Suche nach den gestohlenen Dokumenten stößt der Hamburger Ermittler Christiansen auf rivalisierende Gruppen, die offensichtlich alle großes Interesse haben, in den Besitz der Verträge zu gelangen. Äußerst brisant wird die Situation für den Privatdetektiv, als er bei seinen Recherchen außerdem auf eine Verschwörung gegen den Papst stößt.
 Gelingt es Christiansen die Machenschaften aufzudecken, bevor seine Gegner ihn oder den Papst zum Schweigen bringen? (Klappentext)

 

Dieses Buch hat mich sehr schnell in den Bann gezogen, obwohl es für mich keine leichte Lektüre war. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und zieht sich wie ein roter Faden bis zum Ende des Buches durch. Der Schreibstil ist verständlich, klar und deutlich und oft wußte ich nicht, was ist Fiktion und was ist Realität. Die Handlung ist gut nachvollziehbar und die Handlungsorte entstanden sehr real vor meinem geistigen Auge. Es entstand eine gewisse Atmosphäre, die ich sehr gut spürte und bei der ich auch mitten dabei war. Manchmal entstand auch sowas wie ein „Gänsehautfeeling“. Auch regte mich das Buch sehr oft zum Nachdenken an. Es waren für mich oft keine leichten Lesestunden, aber ich habe sie trotzdem genossen. Ein lesenswertes Buch

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