Der Fremde
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G
Genussleser
vor 13 Jahren
Ein schönes Buch, für mich die Überraschung des Jahres.
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Inhaltsangabe zu "Der Fremde"
Auf den ersten Blick schien nichts Besonderes an dem Mann zu sein, gar nichts: Ein Reiter, vielleicht 25 Jahre alt, einfach gekleidet, vielleicht irgendein Söldner.
Denn, wenn auch seine sonnenverbrannte Haut und das schwarze Haar die Leute an einen Zigeuner denken ließen, so wies das Schwert mit der schwarzen Scheide und dem abgenutzten Heft, welches er über den Rücken trug, darauf hin, dass er sich wohl nicht als Schausteller oder Kesselflicker durch das Leben schlug.
Auf den zweiten Blick schien sein Pferd von gewisser Güte zu sein. Zwar war es nicht groß und nach den Maßstäben dieses Landes auch nicht besonders schön, doch trug es den Kopf mit den wach blickenden Augen stolz erhoben und schritt elastisch voran, obwohl es mit Staub und Schmutz eines langen Tagesrittes bedeckt war.
In einem Dorf hielt der Reiter an und tränkte sein Tier aus dem Brunnen. Doch Essen war auch hier wieder nicht zu bekommen. Es sei Krieg im Land, erzählten ihm die ärmlich aussehenden Bauern. Es sei ein gerechter Krieg, den der König gegen seinen Untertan, den Herren dieses Lehens führte.
Doch er dauere nun schon sehr lange und fräße ihren Kindern das Korn weg.
Denn, wenn auch seine sonnenverbrannte Haut und das schwarze Haar die Leute an einen Zigeuner denken ließen, so wies das Schwert mit der schwarzen Scheide und dem abgenutzten Heft, welches er über den Rücken trug, darauf hin, dass er sich wohl nicht als Schausteller oder Kesselflicker durch das Leben schlug.
Auf den zweiten Blick schien sein Pferd von gewisser Güte zu sein. Zwar war es nicht groß und nach den Maßstäben dieses Landes auch nicht besonders schön, doch trug es den Kopf mit den wach blickenden Augen stolz erhoben und schritt elastisch voran, obwohl es mit Staub und Schmutz eines langen Tagesrittes bedeckt war.
In einem Dorf hielt der Reiter an und tränkte sein Tier aus dem Brunnen. Doch Essen war auch hier wieder nicht zu bekommen. Es sei Krieg im Land, erzählten ihm die ärmlich aussehenden Bauern. Es sei ein gerechter Krieg, den der König gegen seinen Untertan, den Herren dieses Lehens führte.
Doch er dauere nun schon sehr lange und fräße ihren Kindern das Korn weg.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783940209375
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:520 Seiten
Verlag:NOEL-Verlag
Erscheinungsdatum:01.01.2009
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Umfang:520 Seiten
Verlag:NOEL-Verlag
Erscheinungsdatum:01.01.2009