Ich bin Fan von Fiona, der sehr speziellen Ermittlerin.
Ohne zu spoilern kann ich ihre Besonderheiten leider nicht näher erörtern.
Aber es führt zu einer besonderen Hartnäckigkeit, auch außerhalb des legalen polizeilichen Aktionsradius und auch immer wieder zu recht komischen Situationen.
Normalerweise gehen mir mittlerweile die ganzen "problembelasteten" ErmittlerInnen, deren privaten Geschichten sich sehr vordergründig durch alle Bücher einer Reihe ziehen, sehr auf die Nerven. Noch mehr ärgere ich mich e, wenn sie bei jedem Fall selber in allergrößte Gefahren geraten.
Was vor 20 Jahren noch aufregend war, ist mittlerweile t ein liebloses Schema F.
Obwohl es in der Fiona Griffith Reihe von Harry Bingham nicht anders ist, liebe ich sie. Zu speziell ist die Hauptfigur, zu gut konzipiert.
Besonders liebe ich, wie in Momenten größter Verwirrung, die Fiona ausdrückt, oft auch große Klarheit enthalten ist.
Zudem sind die Bücher voller Referenzen und internationale kriminelle Verstrickungen werden mit recht eigenen walisischen Orten und Sitten verknüpft.
In diesem Buch gibt es zuerst einmal eine Leiche ohne Mord, aber Fiona findet seltsame Verbindungen. Zweimalig darf man sich als Leser an Verbeugungen vor Poe erfreuen. Sehr beklemmend !
Lustigerweise fiel mir nach etwa der Hälfte der Lektüre auf, dass ich gerade überhaupt nicht mitraten kann und dass irgendwie gar kein richtiger "Falldrive" oder große Spannung da ist. Trotzdem hatte ich mich keine Sekunde gelangweilt, ich fühlte mich bestens unterhalten.
Das ändert sich gegen Ende noch. Aber insgesamt handelt es sich hier deutlich um eine Art Zwischenbuch der Reihe, das offensichtlich die Verbindung zu weiteren Ermittlungen in einem großen Fall herstellen soll, bzw. das bürokratisch bedingte auslaufen bestimmter Ermittlungen behandelt.
Grundsätzlich würde ich raten, mit den Krimis in der richtigen Reihenfolge zu beginnen, denn Bingham erspart den Lesern lange Erklärungen darüber, was vorher geschah.
Ich selber habe damals mit dem 3. Buch begonnen und mich rückwärts gearbeitet, das hat auch funktioniert, aber "Dead House" ist in meinen Augen für den Einstieg schwierig.
Fans literarischer Krimis, die es lieben, wenn ein Autor die Metaebene beherrscht und sehr gekonnt mit den gängigen Krimimustern spielen kann, sei die Reihe ans Herz gelegt.
Harry Bingham
Lebenslauf von Harry Bingham
Alle Bücher von Harry Bingham
Fiona: Als ich tot war
Fiona: Den Toten verpflichtet
Fiona: Das Leben und das Sterben
Fiona: Wo die Toten leben
Fiona: Unten im Dunkeln
Fiona: Das tiefste Grab
Neue Rezensionen zu Harry Bingham
Rezension zu "Fiona: Das tiefste Grab" von Harry Bingham
INHALT:
Nach wirklich sehr langer Zeit gibt es endlich wieder eine Leiche, einen Mordfall für Fiona. Es wird eine Archäologin tot aufgefunden. Sie wurde enthauptet und in ihrer Brust stecken drei Speere. Noch gibt es keinen Anhaltspunkt, da wird schon eine weitere Leiche gefunden. Und im Nationalmuseum gibt es eine Geiselnahme. Alle Fälle haben eins gemeinsam: Sie verweisen auf die Figur von König Artus und auf dessen Schwert Excalibur. Das zu finden wäre eine Sensation. Kurz darauf wird das Schwert doch tatsächlich im Darknet angeboten. Und das gleich zweimal. Was für ein perfides Spiel wird hier gespielt und Fiona ist mittendrin.
MEINE MEINUNG:
Das Buch ist der sechste Teil der Reihe im die Ermittlerin Fiona, aber man kann ihn auch unanhängig von den anderen lesen. Wie auch in den anderen Büchern sticht hier Fiona wieder mit ihrer besonderen und einzigartigen Art hervor. Man muss nicht lange warten und schon steckt man mitten im Geschehen und mitten in den Ermittlungen und ganz nah an unserer Protagonistin. Man erlebt beim Lesen alles hautnah mit, ist nah an den Ermittlungen. Die Vergangenheit von Fiona tritt wieder in den Hintergrund, denn die Ereignisse überschlagen sich. Ich fand diesen Teil hier besonders interessant, es wurden viele Mythen eingeflochten, viel Historisches vermittelt und dann wurde man als Leser wieder in die Gegenwart zurückkatapultiert. Und immer wieder ist da Fiona mit ihrem besonderen und teilweise gewöhnungsbedürftigen Vorgehen. Aus einigen langatmigen Passagen wird der Leser schnell wieder durch gut platzierte Wendungen herausgeholt.
FAZIT:
Sehr raffiniert und gut konstruiert wird man hier auch in die Vergangenheit geworfen. Wieder ein Lesegenuss für alle Fiona Fans.
Mehrere Morde scheinen mit einem großangelegtem Betrug in Zusammenhang zu stehen. Um an die Hintermänner heranzukommen, ermittelt Fiona undercover.
Mir hat Fiona als schräge Undercoverermittlerin sehr gut gefallen. Dass es für jemanden mit ihren psychischen Problemen kompliziert und selbstgefährdend ist, in andere Rollen zu schlüpfen versteht sich von selbst.
Das Buch liest sich wie immer flüssig und spannend. Das Ende hat mich ein bißchen traurig zurückgelassen. Ich freue mich aber auf den nächsten Band.
Gespräche aus der Community
"Wir Polizisten sind nicht gerade die Dümmsten, aber Sie haben mehr Köpfchen als irgendjemand sonst hier."
Dann haben wir etwas ganz Besonderes für euch: Fiona, die wandelbare und eigensinnige Polizistin aus dem malerischen Cardiff. Sie ist die Heldin der Krimireihe, deren Autor der englische Bestsellerautor Harry Bingham ist.
Hört sich das spannend an? Dann dürft ihr diese Leserunde nicht verpassen!
Die junge Polizistin Fiona Griffith hat eigentlich nichts mit dem Fall zu tun, doch irgendetwas daran lässt sie nicht los und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihren Chef macht sie damit rasend, dabei weiß der noch nicht einmal, wie sehr am Rande der Legalität sie sich bewegt. Denn Fiona ist nicht wie andere Polizisten, sie ist anders als die meisten Menschen. Eine geniale Ermittlerin – und immer kurz vor dem Crash…
Zum Autor
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Wer ist Fiona?
Darf ich vorstellen – Fiona! Sie ist Polizistin und muss sich direkt bei ihrem neusten Fall im Polizeirevier beweisen. Fiona ist aber auch undercover unterwegs. Als Putzfrau soll sie in einem verdächtigen Unternehmen Beweise für Geldwäscherei ausfindig machen. Doch die Grenzen zwischen Polizistin und Mitarbeiterin der Betrüger verwischen immer weiter, bis unklar ist ... auf welcher Seite steht Fiona?Lasst euch dieses Spiel mit den Identitäten nicht entgehen und macht mit bei unserer Buchverlosung zu "Fiona" von Harry Bingham!
Mehr zum Buch
Fiona Griffiths ist eine Frau voller Probleme, aber auch eine sehr gute Polizistin. Als Neuling im Revier hat sie natürlich auch Routinefälle zu bearbeiten. Zum Beispiel diesen: Abrechnungsbetrug bei einem Möbelhaus. Fiona folgt der Spur des Geldes und stößt auf Leichen. Denn es geht um viel Geld. Unglaublich viel. Nun hat Fiona gerade erst eine Ausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Als Putzfrau namens „Fiona Grey“ wird sie in ein betroffenes Unternehmen eingeschleust. Auch die Betrüger erkennen schnell ihre besondere Begabung, Fiona wird Teil ihres Plans – ein gefährliches Spiel. Denn die Grenzen zwischen ihren Persönlichkeiten verfließen zunehmend. Nur Fiona Griffiths kann das ultimative Verbrechen verhindern. Doch was will Fiona Grey?
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