Hannes Riffel

 4,1 Sterne bei 3.295 Bewertungen
Autor*in von Pandora 03 und Pandora 04.

Lebenslauf von Hannes Riffel

Hannes Riffel lebt und arbeitet als freier Lektor und Übersetzer in Berlin. Er ist Mitbegründer der Otherland-Buchhandlung und Leiter des Golkonda Verlages. Für Übersetzungen von John Clute, Hal Duncan und Paolo Bacgalupi wurde er bereits dreimal mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hannes Riffel

Cover des Buches Joyland (ISBN: 9783453441613)

Joyland

 (762)
Erschienen am 14.06.2022
Cover des Buches Der Ozean am Ende der Straße (ISBN: 9783847900719)

Der Ozean am Ende der Straße

 (492)
Erschienen am 30.04.2021
Cover des Buches Rabenschatten - Das Lied des Blutes (ISBN: 9783608949711)

Rabenschatten - Das Lied des Blutes

 (358)
Erschienen am 14.03.2016
Cover des Buches American Gods (ISBN: 9783847905875)

American Gods

 (376)
Erschienen am 15.05.2015
Cover des Buches Rabenschatten - Der Herr des Turmes (ISBN: 9783608949728)

Rabenschatten - Der Herr des Turmes

 (185)
Erschienen am 06.02.2017
Cover des Buches Sunset (ISBN: 9783453434677)

Sunset

 (182)
Erschienen am 12.07.2010
Cover des Buches Die Seltsamen (ISBN: 9783257243314)

Die Seltsamen

 (162)
Erschienen am 28.10.2015
Cover des Buches Christmasland (ISBN: 9783453437975)

Christmasland

 (130)
Erschienen am 08.12.2014

Neue Rezensionen zu Hannes Riffel

Cover des Buches Flucht ins Feenland (ISBN: 9783492700191)
PMelittaMs avatar

Rezension zu "Flucht ins Feenland" von Hope Mirrlees

Ein klassischer Feenroman
PMelittaMvor 6 Stunden

Dorimare liegt an der Grenze zum Feenreich, doch alles, was damit zu tun hat, wird von Dorimares Bewohnern totgeschwiegen, regelrecht tabuisiert – bis eines Tages ihr Land von Feenfrüchten überschwemmt wird.

„Der berühmteste Feenroman aller Zeiten“ steht über dem Klappentext auf dem Rücken meines Exemplares. Hmm, so ganz stimmt das wohl nicht, denn ich hatte vorher noch nie etwas von ihm und seiner Autorin gehört. Hope Mirrlees ist eine britische Autorin, die von 1887 bis 1978 gelebt hat, und diesen Roman bereits 1926 geschrieben hat, was den Roman zum Klassiker macht. Womöglich war er zu seiner Zeit, oder auch in Großbritannien selbst, berühmt? Mittlerweile gibt es aber wahrscheinlich berühmtere oder besser gesagt bekanntere Feenromane.

Das macht den Roman aber nicht zu einem schlechten. Ich mag die Phantasie der Autorin und den Humor, den sie hier zeigt. Alleine, wenn ich mir die Namen anschaue, die – hoffentlich – nicht nur der Übersetzung zuzuschreiben sind. Die Charakterisierungen sind oft sehr überzogen, aber auch sehr treffend. Für heutige Verhältnisse ist der Roman wahrscheinlich manchen etwas zu langatmig, ich finde aber, es hat sich gelohnt, ihn zu lesen.

Die Autorin hat sich an der Mythen- und Sagenwelt bedient, und vieles, das hier erwähnt wird, findet man auch in anderen Werken über die Feen und ihr Reich, auch die Feenfrüchte tauchen da immer wieder auf. Mein Exemplar hat ein Vorwort von Neil Gaiman, in dem er den Roman einordnet, sowie ein (sehr umfangreiches) Nachwort von Michael Swanwick, das sich mit der Autorin beschäftigt, im Grunde ist es eine Biografie Hope Mirrlees'. Insgesamt ist daher diese Ausgabe des Piper-Verlages aus dem Jahr 2003 etwas Besonderes, und hat mir als Ganzes gut gefallen.

Ein klassischer Feenroman, mit Humor erzählt, abgerundet mit einem Vorwort von Neil Gaiman und einem biografischen Nachwort über die Autorin – insgesamt ist dieses Buch ein rundes Leseerlebnis.

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Cover des Buches Das Dickicht (ISBN: 9783453676770)
wanderer-of-wordss avatar

Rezension zu "Das Dickicht" von Joe R. Lansdale

Kurzweilige Unterhaltung
wanderer-of-wordsvor 11 Tagen

Joe R. Lansdale liefert einen unkonventionellen Spät-Western, der spannend, blutig, skurril und humorvoll zugleich ist. Gestorben wird viel und oft sehr brutal. Gleichzeitig ist das Buch stellenweise so witzig, dass ich laut lachen musste. 

Die Geschichte wird aus Sicht von Jack erzählt, er berichtet rückblickend über seine damaligen Erlebnisse als 16-jähriger. Die Charaktere sind durchgängig verschroben und eigenwillig, Jack und seine skurrilen Begleiter schließt man gerade deshalb sehr schnell ins Herz. Eine hochtrabende Sprache sucht man vergebens, Lansdale schreibt schnörkellos und pfeift auf jegliche politische Korrektheit. 

Insgesamt fand ich die Geschichte sehr gut erzählt, mit einem meist sehr konstanten Spannungsbogen. An einzelnen Stellen wurde mir etwas zu viel geredet, da hat sich das Buch dann etwas gezogen. Den großen Showdown fand ich ein wenig kurz geraten, dafür dass ich die verrückte Gruppe eine ganze Weile auf ihrer Reise begleitet habe ging mir das am Schluss dann zu schnell.

Fazit
Ein schräger Coming-of-Age-Trip bei dem man heroische Westernhelden vergeblich sucht. Es ist kein literarisches Meisterwerk, aber ein Buch mit hohem Unterhaltungswert, mir hat es gut gefallen.

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Cover des Buches Der Ozean am Ende der Straße (ISBN: 9783847900719)
kleine_welles avatar

Rezension zu "Der Ozean am Ende der Straße" von Neil Gaiman

Magisch, mythisch
kleine_wellevor 2 Monaten

Der Ich-Erzähler kehrt als erwachsener Mann in sein Heimatdort zurück für eine Beerdigung. Vor dem Leichenschmaus bei seiner Schwester fährt er zu seinem alten Wohnhaus und findet dann einen Pfad, den er lange nicht mehr betreten hat. So gelangt er zur Hempstock Farm, wo damals seine Freundin Lettie wohnte. 

 

Vorneweg, das Buchcover und auch die Innenillustrationen sind einfach ganz toll. Mir gefällt es besonders, weil die Illustratorin durch diesen Zeichenstil, der wenig verrät und alles im Schatten lässt die Geschichte noch mehr hervorhebt. 

Und genau das trifft es wohl am besten, denn die Geschichte von Neil Gaiman bleibt für mich im Schatten. Es ist kein einfaches Buch, denn um ehrlich zu sein konnte ich nicht immer allem ganz klar folgen. Wo ordne ich diese Geschichte ein? 

Ist es ein Märchen für Erwachsene und ich muss alles so magisch und mysteriös hinnehmen, ohne es groß in Frage zu stellen? Oder steckt doch mehr dahinter, wie ich an einigen Stellen vermutet habe? 

Für mich ist es eine Erzählung über das Erwachsen werden und was man alles dabei zurücklassen kann. Freundschaften, Fantasie, einfach das unbeschwerte Leben. Wobei unbeschwert sind die Ereignisse für den Protagonisten und Lettie auf keinen Fall. 

Aber die Abenteuer, die die beiden erleben kamen mir manchmal real vor und dann hatte ich doch das Gefühl, dass die überbordende Fantasie der beiden die Ungeheuer hervorrufen. 

Ich habe das Buch zusammen mit Tina von Buchpfote im BuddyRead gelesen und auch sie konnte das Buch nicht ganz erfassen. 

Die Sprache ist sehr malerisch und meiner Meinung nach sprüht sie nur so vor Metaphern, aber dann wiederum habe ich mich gefragt wofür stehen denn die Metaphern? Und gibt es dann überhaupt welche, wenn ich nicht verstehe, wofür sie stehen? :D

Der Ich-Erzähler bleibt genauso im Schatten wie die Geschichte und die Bilder, er hat im ganzen Buch keinen Namen und kann sich an alles nur vage erinnern, bzw. kommt die Erinnerung erst wieder als er in sein Heimatdorf zurückkehrt. Da seine Kindheit nicht von positiven Aspekten geprägt ist, ist das durchaus möglich. Zum Beispiel ist seine Mutter kaum anwesend, sein Vater manchmal sehr gewalttätig und viele Freund*innen schien er auch nicht gehabt zu haben. Und trotzdem ist er nicht traurig, darüber und findet einen Weg all dem zu entfliehen, indem er Bücher liest. Was seine große Fantasie erklären könnte. 

Als er Lettie kennenlernt, die älter ist und mehr über die Welt weiß als er, fühlt er sich bei ihr und ihrer Familie geborgen. Sie kümmern sich um ihn. 

Lettie ist stark und ein schöner Charakter, die dem Erzähler Mut gibt und ihm hilft das Böse zu bezwingen. 

Ich habe so einiges geschrieben zu dem Buch und doch weiß ich immer noch nicht wie ich die Story fassen soll. Auch das Ende lässt mich etwas ratlos zurück, denn die Rätsel bleiben auch hier das was sie sein sollen, unlösbar. 

 

Mein Fazit: Eine wirklich wunderschöne Ausgabe mit wahnsinnig tollen Illustrationen von Elise Hurst. Allerdings bleibt die Geschichte für mich etwas im Dunkeln und ich weiß nicht genau, wo ich sie einordnen soll. Das mystische, märchenhafte hat mir gut gefallen, aber dass ich für mich keinen richtigen Schluss am Ende aus dem gelesenen ziehen kann, verwirrt mich doch sehr. Ich denke, hier muss man sich sein eigenes Bild machen und das Buch lesen. 

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