Rezension zu "ICH Inkognito" von Guido Kniesel
Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist schlicht und trotzdem weckt es die Neugierde. Mit dem Binärcode gibt es schon einen ersten Hinweis auf den Inhalt.
Der Schreibstil fiel mir etwas schwerer zu lesen. Ich musste mich sehr konzentrieren, damit ich alles gut mitbekam. So kam ich etwas langsamer voran. Leider konnte mich die Geschichte auch nicht so recht fesseln, ich musste mich immer etwas zum Lesen motivieren. Den Wechsel der Perspektiven (Lucy, Robert, Tiefenbach, usw.) fand ich gut gemacht. Die Perspektive der KI aus der ICH-Sichtweise hat mir leider nicht wirklich zugesagt.
Die Idee hinter dem Buch fand ich interessant, spannend und auch sehr wichtig. Mit den Charakteren hatte ich aber leider ein paar Schwierigkeiten, sie waren mir zu distanziert und ich konnte keine gute Verbindung zu ihnen aufbauen, dadurch konnte mich das Buch sicher nicht so richtig catchen. Vor allem zum Schluss war ich dann doch sehr verwirrt und verstand das große Ganze irgendwie nicht wirklich, aber das wird sicherlich an mir liegen.
Ich finde das Thema rund um KI und wie weit ihre Fähigkeiten in Zukunft gehen werden, sehr spannend und auch wichtig. Die Umsetzung konnte mich leider nicht ganz so von sich überzeugen. Ich vergebe für das Buch 2,5 von 5 Sterne.