Rezension zu "Der stille Amerikaner" von Graham Greene
Vor Ausbruch des Vietnamkrieges. In Saigon trifft der alternde Engländer Fowler auf den jungen Amerikaner Pyle. Während Fowler als Kriegsreporter über die Kämpfe der Kolonialmacht Frankreichs gegen die Kommunisten im Norden berichtet, hegt Pyle andere Pläne - er schürt Unfrieden indem er mit einer dritten Partei zusammenarbeitet und heimlich Kunststoffsprengstoff ins Land schmuggelt. Sein Ziel ist es den ganzen Konflikt eskalieren zu lassen um genug Gründe zu haben für einen Kriegseinsatz der Amerikaner.
Fowler und Pyle sind beide der jungen Vietnamesin Phuong verfallen und im Laufe der Kriegswirren rettet Pyle seinem Kontrahenten Fowler das Leben.
Fowler aber kommt Pyle auf die Schliche seiner hinterhältigen Pläne.. er lockt ihn in eine Falle und lässt somit zu dass dieser dabei umkommt.
Ein interessantes, spannendes Buch. Liebesgeschichte trifft auf Kriegsschauplatz, die Charaktere werden eindrücklich gezeichnet und vor allem auch ist der Roman in einer wunderbaren Sprache geschrieben. Für mich stellte sich auch die Frage: Hätte ich gleich gehandelt wie Fowler?
Leseempfehlung.