Rezension zu "Jackson Opus - Im Bann des magischen Auges" von Gordon Korman
Das Buch war besser als erwartet, fand das Cover immer etwas billig und wollte garnicht ran, aber ich hatte mir vorgenommen, meinen SUB zu schmälern, ein Buch mit J.
Quelle: Verlag / vlb
Das Buch war besser als erwartet, fand das Cover immer etwas billig und wollte garnicht ran, aber ich hatte mir vorgenommen, meinen SUB zu schmälern, ein Buch mit J.
Gerade actionreiche und nicht so umfangreiche Lektüren für Jungs sind doch eher Mangelware! Deshalb war ich nun auf diesen Reihenauftakt sehr gespannt.
Serenity – der perfekte Ort zum Leben. 185 Bewohner, die alle glücklich zusammenleben, deren Gemeinschaft ohne Kriminalität ist, wo jeder jeden kennt!
5 Jugendliche – alle knapp 13 Jahre alt – lassen den Leser an ihrem perfekten Leben teilhaben! Was allerdings gemächlich beginnt, wird schnell zum Pageturner! Denn die perfekte Welt gibt es auch in Serenity nur zum Schein! Bald sind sie einem grossen Geheimnis auf der Spur und ihr Leben in grösster Gefahr!
Obwohl das Buch fast schon heiter und unbekümmert startet, war ich von Anfang neugierig. Die einfache und unkomplizierte Sprache machen es dem Leser einfach dran zu bleiben. Bald ist die Stimmung geheimnisvoll und schlägt dann abrupt um in bedrohlich und unheimlich.
Die fünf Protagonisten sind fazettenreich beschrieben. Gedanken und auch die Sprache variieren je nach Erzähler oder Erzählerin. Die inneren Monologe ergänzen sich gut. So kommt das Buch mit sehr wenigen Wiederholungen aus.
Das Buch hat bloss 262 Seiten. Der Autor gibt sich Mühe nur am Hauptstrang dran zu bleiben. So ist die Geschichte relativ einfach gestaltet und gut nachvollziehbar. Allerdings möchte ich betonen, dass die Idee – also das grosse Geheimnis – mal was Neues ist.
Inhaltlich ist die Geschichte in vielen Punkten abgeschlossen. Einige Stränge bleiben allerdings für die Fortsetzung offen.
Das Buch ist weder eine Dystopia noch ein Zukunftsroman. Der Autor setzt sich mit einem wissenschaftlichen Thema auseinander, das bereits grosse Kontroversen ausgelöst hat. Für den Leser ergibt sich daraus eine spannende Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft und moralisch und ethischer Vertretbarkeit.
Das Buch eignet sich für Jungs und Mädchen ab 12, die gerne Actionbücher lesen.
Im Auge der Macht, ist der erste Teil eines Jugendromans. Es gibt einen weiteren Band .
Zum Inhalt:
Serenity ist eine kleine Stadt irgendwo in den USA, deren Besonderheit schnell ins Auge fällt. Die Jugendlichen die dort leben, haben noch nie die Stadtgrenzen überschritten. Nur einige wenige, haben überhaupt das Verlangen dies zu tun. Die Angst vor den Gefahren auf der ganzen Welt, die Erziehung und das Wissen welches ihnen in der Schule vermittelt wird, bremst den Wunsch wo anders zu leben.
Doch dann geschieht etwas, was zumindest bei einigen der 13jährigen Zweifel hervorruft.
Meinung:
Das Buch liest sich leicht. Gleich zu Anfang wird durch das Geschehen Spannung aufgebaut. Die kurzen Kapitel sind jeweils mit den Namen der jugendlichen Protagonisten versehen, aus deren Sichtweise das fortlaufende Geschehen geschildert wird.
Bereits von Anfang an, ist dem Leser klar, dass mit dieser Stadt etwas nicht stimmt. Es macht neugierig, wie die Kinder dahinter kommen und darauf reagieren, was sie letztendlich entdecken
Eines der Kinder muss nach einem Vorfall die Stadt verlassen. Es gelingt ihm, eine Nachricht für seinen besten Freund zu hinterlassen. Dies ist mit der Auslöser, dass einge der Kinder genauer beobachten was sich um sie herum abspielt und sie reagieren darauf.
Dennoch, dem älteren Leser fallen einige Ungereimtheiten auf. Logikfehler in der Handlung und einigen unwahrscheinlichen Abläufen.
Mit 13 hätte mir das Buch sicher sehr gut gefallen und es hätte mehr Punkte gekriegt. Heute habe ich überlegt ob es mit 4 Sternen nicht etwas zu gut bewertet ist. Mir fehlte irgendwie der Sinn oder die Quintessenz der Geschichte. Nachdem ich aber gerade entdeckt habe, dass es ein Zweiteiler ist, erschließt sich dieses dann wohl im Folgeband.
Von dem her, ist das Buch für junge Leute durchaus zu empfehlen
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