Rezension zu "Sadako. Ein Wunsch aus tausend Kranichen" von Johanna Hohnhold
Sadako tritt in diesem Kinderroman als sportliche Schülerin auf, die sich für die 400-m-Staffel qualifiziert hat und zu Ehren ihrer verstorbenen Großmutter an diesem Wettkampf teilnehmen will. Nach dem Lauf bricht Sadako zusammen. Im Krankenhaus wird bei ihr Leukämie diagnostiziert, eine Krankheit, die Erwachsene und Kinder in Japan nach dem Zweiten Weltkriegt bereits gut kennen. Mit der Legende von den 1000 Kranichen will Sadakos Freundin Chizuko der Kranken Lebensmut geben. Wer 1000 Origami-Kraniche faltet, dem würden die Götter einen Wunsch erfüllen, wird in Japan überliefert. Papier ist zu der Zeit kurz nach dem zweiten Weltkrieg noch knapp. So sammeln die Krankenschwestern und Sadakos Freunde für sie Papier, damit sie Kraniche falten kann. Doch Sadako überlebt ihre Krankheit nicht. Nach Sadakos Tod beschließen ihre Mitschüler, ein dauerhaftes Denkmal für sie zu schaffen, an dem Ketten mit Papierkranichen aufgehängt werden können.
Mit Tränen in den Augen vergebe ich five stars, ein sehr bewegendes Buch!